Gute Titelchancen für emsländische Clubs / Tischtennis-Bezirksklasse wartet auf Fortsetzung der Saison

In der 1. Tischtennis-Herrenbezirksklasse führt mit Union Lohne ein Club aus der Grafschaft. Doch mehrere emsländische Vereine befinden sich in Lauerstellung und wollen nach der coronabedingten Saison-Unterbrechung attackieren.

 

Der Verfolger Haselünner SV liegt nur zwei Punkte auf Union Lohne zurück und setzt alles auf den titelrelevanten Direktvergleich nach der Zwangspause. Die Stammformation ist sehr homogen besetzt, daran ändern auch die beiden knappen 5:7-Niederlagen gegen Olympia Laxten III und den SC Spelle/Venhaus nichts. Mit Ali Kanan und Arno Korte sind zwei sehr authentische Akteure noch ungeschlagen.

Auch der punktgleiche SV Bawinkel II hat exzellente Titelchancen. Drei hauchdünne 7:5-Siege sind Indiz für starke Nerven. In den Partien mit dem Haselünner SV (2:10) und Union Lohne (3:9) wurde die Mannschaft auf dem falschen Fuß erwischt. Eifrigste Punktesammler sind Holger Siemers und Jürgen Wübbels.

Der SC Baccum ist mit einigen Spielen im Rückstand, aber noch ohne Minuszähler. Ausnahmslos schnelle Siege sorgten für Hochkonjunktur. Gleich vier Aktive haben noch kein Einzel abgegeben, Torsten Wellermann ist sogar noch ohne Satzverlust.

Stark wie nie zuvor präsentiert sich der SC Spelle/Venhaus, inzwischen eine feste Größe der Liga. Einen Überraschungscoup landete die Mannschaft gegen den Haselünner SV (7:5). Auch bei der unglücklichen 5:7-Niederlage gegen Union Lohne war das Sextett auf Augenhöhe mit dem Gegner. Wichtigster Impulsgeber ist der Spitzenspieler Ansgar Reeker, der eine Einzelbilanz von 7:1 vorweist.

Der Neuling Olympia Laxten III kann mit ausgeglichenem Punktverhältnis zufrieden sein. Unnötig war das Remis gegen Union Emlichheim, schwach die Partie mit dem SC Baccum (1:11), unglücklich die 5:7-Niederlage gegen Union Lohne und glamourös der 7:5-Sieg gegen den Haselünner SV.

Personalprobleme prägen den ASV Altenlingen. Lediglich Kai Obermeyer überzeugte ohne jede Einschränkung (5:1). Nur der Glaube an die eigene Stärke kann den Tabellenvorletzten zurück in die Spur bringen.

Eine total weiße Weste hat Ali Kanan (Haselünner SV): Zehn Einzelsiege am Stück. Bruns-Foto