Der SV Bawinkel kann es noch / Tischtennis-Oberliga - Werder Bremen hielt lange mit

In der Tischtennis-Damenoberliga kann der SV Bawinkel nach dem 8:4-Reisesieg bei Werder Bremen aufatmen.  

 

Trotz der Niederlage der vergangenen Woche gingen die emsländischen Gäste erstaunlich locker ins Spiel. Von einer Hypothek keine Spur. Die Mannschaft war auf zwei Punkte fokussiert und ging frühzeitig auf Kurs. Bereits im ersten Einzeldurchgang schaffte das Quartett einen Vorsprung von zwei Zählern. Diese Führung wurde bis zum 6:4- Zwischenresultat zäh verteidigt. Dabei hatte der knappe Fünfsatzerfolg von Antonia Joachimmeyer gegen Hanna Stahl elementare Bedeutung. Den erlösenden Siegpunkt setzte dann Rita Pleus in fünf langen Sätzen gegen Hannah Detert. Der Schlussakkord war Nina Längert vorbehalten und nur von sekundärer Bedeutung. Werder wurde zwar nicht überrollt, musste aber die Überlegenheit des SV Bawinkel ohne Wenn und Aber anerkennen. Die Einzelbilanzen zeigen, dass der emsländische Sieg eine logische Konsequenz war. Die Bremerinnen stellten mit der ungeschlagenen Klara Bruns eine Ausnahmespielerin, die nur gegen Claudia Meer an ihr Limit gehen musste. Der SV Bawinkel war dagegen ausgeglichen besetzt, es gab keinen Ausfall.   

SV Bawinkel: Joachimmeyer (2), Längert (2), Meer (2), Pleus (2).

 

 

TISCHTENNIS

 

Landesliga, Herren

Olympia Laxten -SF Oesede II 8:4

Der emsländische Aufsteiger deckte die Schwächen des Titelverteidigers schonungslos auf, obwohl zwei Stammspieler nicht dabei waren. In dieser Verfassung sollte der Klassenerhalt kein Thema sein. Neben dem 14-jährigen Simon Penniggers stellte Marius Varel seine Qualitäten als Führungsspieler heraus.  

Olympia Laxten: M. Varel (2), Keller (1), Penniggers (2), Schneegans (1), Beck (1), Wöbker (1).

 

Bezirksoberliga, Herren

BW Papenburg - TuS Lutten II 8:4

In einer knackigen Partie lagen die Gastgeber 0:2 zurück, schafften den Ausgleich und zogen nach dem 4:4-Zwischenresultat unwiderstehlich und vehement davon. Hervorzuheben ist der Ersatzmann Marcel Nee, der sich für einen Stammplatz aufdrängte.

BW Papenburg: Michalke, Winsenborg (1), Priet (2), Piwowarski (1), Kuhlmann (2), Nee (2).

 

BW Papenburg - SV Wissingen II 6:6

Es war eine eigenartige Partie. Die Gastgeber führten bereits sage und schreibe 5:0, lagen dann aber 5:6 zurück. Der Ersatzmann Herbert Michalke rettete schließlich das Remis, als er im Abschlusseinzel einen 0:2-Satzrückstand noch in einen Sieg umwandelte. Damit ist der Papenburger Neuling sportlich voll im Soll.

BW Papenburg: M. Michalke (1), Winsenborg (1), Priet (1), Piwowarski (1), Kuhlmann (1), H. Michalke (1)

 

Bezirksliga, Damen

SV Bawinkel II - Union Meppen

Verlegt. Neuer Termin noch offen.

 

Bezirksliga, Jungen

Hoogsteder SV - SV Bawinkel 0:12

Das Mannschaftsgefüge der emsländischen Gäste funktionierte auch ohne den kurzfristig ausgefallenen Lars Hoffschröer tadellos. Der heimische Neuling hätte den Ehrenzähler verdient, doch der SV Bawinkel war in den vier Fünfsatzerfolgen zu abgeklärt.

SV Bawinkel: Horn (3), Bojer (3), Vehring (3), Gebbeken (3).

Wiedergutmachung ist angesagt / Tischtennis-Oberliga - Werder Bremen ein ernsthafter Gegner

In der Tischtennis-Damenoberliga spielt der SV Bawinkel am Sonntag ab 11 Uhr beim Aufsteiger Werder Bremen.

 

Der emsländische Club kennt die Mannschaft von der Weser noch aus der Verbandsliga. Werder hat als Vizemeister die Aufstiegsoption gezogen, obwohl mit der Russin Tatjana Pokrovskaja die bisherige Nummer eins nicht mehr an Bord ist.

Dennoch kann der Neuling in dieser Liga überleben, was der Saisonauftakt mit dem Sieg gegen GW Hildesheim gezeigt hat, als es nach einem 2:4-Rückstand am Ende 7:5 hieß. An diesem Erfolg waren alle Spielerinnen beteiligt, ein Indiz für Ausgeglichenheit.

Der SV Bawinkel steht nach dem Heimdesaster gegen den SV Emmerke schon jetzt unter Druck, den die Emsländerinnen unbedingt positiv beantworten müssen. Bei einer weiteren Niederlage wird die Angst umgehen, eine gewisse Sorge ist jetzt schon da. Gegen Werder hat es in der Vergangenheit immer knackige Spiele gegeben. Die emsländischen Gäste stehen nicht vor einer Mission impossible, müssen aber mit Frische und Power in das Duell gehen.  

 

 

TISCHTENNIS

 

Oberliga, Damen

Werder Bremen - SV Bawinkel So., 11.00

 

Landesliga, Herren

Olympia Laxten -SF Oesede II Sa., 17,00

 

Bezirksoberliga, Herren

BW Papenburg - TuS Lutten II Fr., 20.00

BW Papenburg - SV Wissingen II So., 13.00

 

Bezirksliga, Damen

SV Bawinkel II - Union Meppen Sa., 15.00

 

Bezirksliga, Jungen

Hoogsteder SV - SV Bawinkel Fr., 18.30

 

Kalte Dusche für den SV Bawinkel / Tischtennis-Oberliga - Gäste überraschten

In der Tischtennis-Damenoberliga verpatzte der SV Bawinkel den Saisonauftakt an eigenen Tischten mit 4:8 gegen den SV Emmerke.

 

Das Spiel stand für den emsländischen Club unter keinem guten Stern. Sicherlich kam der heimische Club mit dem Verzicht auf die Doppel - bedingt durch Corona -nicht zurecht. Ein weiteres Handicap vermieste die Stimmungslage: Die Mannschaft musste kurzfristig auf Nina Längert verzichten, so dass es von Anfang an keine Waffengleichheit gab.

Schon mit dem ersten Ballwechsel lief alles gegen das gastgebende Quartett. Antonia Joachimmeyer scheiterte trotz einer 2:1-Satzführung im entscheidenden fünften Durchgang an Jana Schrieber. Gleichzeitig fand Claudia Meer am Nachbartisch kein Mittel gegen Lilli-Emma Nau und musste sich klar mit 0:3 geschlagen geben. Zwar setzte Rita Pleus mit einem Fünfsatzerfolg anschließend einen wichtigen Impuls, dennoch wurde der Rückstand immer krasser. Der Neuling SV Emmerke ließ sich das Steuer nicht mehr aus der Hand nehmen und bestimmte die Richtung. Der SV Bawinkel war angezählt, schaffte aber nach dem

2:7-Rückstand noch eine leichte Ergebniskosmetik. Auch das Satzverhältnis von 19:32 spiegelt das Kräfteverhältnis wider. Jetzt gilt es, dass aus dem Gleichgewicht geratene Spiel wieder zu stabilisieren.

SV Bawinkel: Joachimmeyer (1), Meer (2), Pleus (1), Trepohl.

 

Landesliga, Herren

Olympia Laxten - TuS Sande 6:6

Inhaltlich kann der heimische Neuling mit dem Remis zufrieden sein. Olympia hatte nicht die Bestbesetzung zur Verfügung, doch war auf die Ersatzspieler durchaus Verlass. Im gesamten Spiel konnte sich keine Mannschaft Vorteile verschaffen, auch das Satzverhältnis war ausgesprochen eng (22:23).

Olympia Laxten: M. Varel (1), Keller (1), Penniggers (1), Beck (1), Wöbker (1),

  1. Brand (1).

 

SV Bawinkel - SF Oesede II 10:2

Schon im ersten Spiel dieser Saison setzte das gastgebende Sextett eine Duftmarke, und das gegen den Titelverteidiger. Vor allem die Neuzugänge stachen. Ingo Hantke blieb sogar ohne Satzverlust, und auch Maximilian Bode spielte, als sei er nie weggewesen. Bei einer 8:0-Führung erlaubten die Emsländer den Gästen eine leichte Resultatskorrektur.

SV Bawinkel: Hantke (2), Bode (2), Kurbjuweit (1), Wintels (2), Janzen (1), Rühlmann (2).

Stimmungslage beim SV Surwold ausgezeichnet

Der SV Surwold II sicherte sich dank einer konstanten Saison in der 2. Tischtennis-Kreisklasse Ems/Vechte die Vizemeisterschaft und damit auch die Aufstiegsoption. Die Mannschaft musste lediglich den SV Rastdorf an sich vorbeilassen. Das Team verkörpert noch die klassische Tischtennis-Schule, zu der Spielintelligenz, Kämpfermentalität und Zuverlässigkeit gehören. Zur erfahrenen Truppe gehören Heinz Warnke, Bernd Warnke, Ulrich Knuth und Hans Kerßens.

Bruns-Foto

Die Karten sind neu gemischt / Überregionale Tischtennis-Staffeln - Union Meppen orientiert sich neu

In den höherklassigen Tischtennis-Staffeln gehen einige emsländische Clubs mit guten Titelchancen in die neue Saison.

 

In der Herren-Landesliga ist das Emsland nach zweijähriger Vakanz wieder vertreten, und das sogar mit zwei Clubs. Hiervon hat der SV Bawinkel zweifellos die besseren Karten. Die Mannschaft musste zwar Jonas Saalfeld abgeben, ist aber durch die Neuzugänge Ingo Hantke und Maximilian Bode auf den Spitzenpositionen neu besetzt und ist damit auch in der Breite niveauvoller geworden. Auf alle Fälle will sich das Sextett ganz oben etablieren. Stärkster Konkurrent ist der Titelverteidiger SF Oesede II.

Bei Olympia Laxten ist die Magie des Aufstiegs noch nicht verflogen, dennoch sind die Ambitionen ungleich niedriger angesiedelt. Neu in der Stammformation ist lediglich der 14-jährige Simon Penniggers auf Position drei. In der Hinterhand wartet jedoch der Neuzugang Lars Wöbker auf seine Berufung. Eine positive Saison ist nur zu erwarten, wenn die Aufstellung nicht zu oft variiert.

In der Herren-Bezirksoberliga präsentierte sich VfL Emslage in der vergangenen Saison wie eine Wundertüte. Das soll diesmal ganz anders werden. Die Mannschaft spielt unverändert, steht und fällt aber mit dem Spitzenspieler Christoph Schepers. Lediglich sechs Vereine sind in der Staffel verblieben, fürchten muss der VfL nur Vorwärts Nordhorn.

BW Papenburg ist postwendend - wenn auch mit Fortüne - in diese Liga  

zurückgekehrt. Zielsetzung des umsichtigen Abteilungsleiters Markus Priet ist die Sicherung des zurückeroberten Standorts. Da die Klasse zwölf Teams umfasst, wird es mindesten vier Absteiger geben. Die krisenerprobte Mannschaft muss sich an den sechs Neulingen orientieren. Nach seiner Studienpause ist mit Sebastian Memering der Genius wieder an Bord, was den Börsenwert nach oben treibt.

Die Herren-Bezirksliga ist durch zahlreiche Staffelverschiebungen zu einer Miniklasse mutiert, wodurch der sportliche Aspekt nur noch bedingt vorhanden ist.  Alle bisherigen Topteams haben sich auf dem Weg nach oben davongemacht. Concordia Emsbüren kann gelassen in das zweite Jahr gehen, da es keinen Absteiger geben wird. Vorzeigespieler der verschworenen Einheit ist nach wie vor Tobias Schülting.

Der Neuling Olympia Laxten II ist mit kampferprobten Granden besetzt. Zum zweiten Mal wurde Reinhard Bregen-Meiners reaktiviert. Wenn die Stammbesetzung konstant zum Einsatz kommt, ist ein Durchmarsch kaum zu verhindern. Die Voraussetzungen sind gegeben.

Auch die Damen-Bezirksliga erreicht nicht die Sollstärke. Die SG Walchum hat ohne Not das Handtuch geworfen. Vor einem Neuanfang steht der letztjährige Landesligist Union Meppen. Auch nach dem Verlust wichtiger Leistungsträgerinnen hat die Mannschaft noch genügend Potenzial, um den Titelkampf mitgestalten zu können.

Der SV Bawinkel II hat nicht mehr einen so umfangreichen Kader wie in den Vorjahren. Dennoch kann Andrea Trepohl, eine Spielerin mit hochklassiger Erfahrung, das Team auf eine Spitzenposition führen.

Angemessenen Respekt müssen beide emsländische Clubs nur vor dem amtierenden Vizemeister SF Oesede II haben.

Markus Priet, Abteilungsleiter und Spieler des BW Papenburg, strebt einen langfristigen Verbleib in der Bezirksoberliga an. Foto: G. Bruns