SC Baccum mit weißer Weste / 1. Tischtennis-Bezirksklasse - Olympia Laxten holt auf

In der 1. Tischtennis-Herrenbezirksklasse geht die Saison nach der coronabedingten Zwangspause in die Endphase. Das Emsland ist in dieser Staffel lediglich mit drei Mannschaften vertreten.

Die Pandemie konnte dem verlustpunktfreien Tabellenführer SC Baccum nichts anhaben. Der Platzhirsch der Liga setzte mit zwei Kantersiegen die Saison fort. Sowohl für den Tabellenzweiten Spvg. Brandlecht/Hestrup (9:1) als auch für das Schlusslicht SG Gildehaus/Bad Bentheim (9:1) lag absolut nichts auf dem Teller. Der Titel ist dem SC im abschließenden Spiel gegen den Konkurrenten Union Lohne nur mehr theoretisch zu nehmen. Der Club hat mit Milan Heidkamp und Torsten Wellermann zwei absolute Elitespieler in den Reihen, beide sind noch immer ungeschlagen. Erheblichen Anteil an der positiven Ausgangslage haben auch die Doppel mit einer Gesamtbilanz von 14:1.

Der Haselünner SV positioniert sich derzeit mit ausgeglichenem Punktekonto im Mittelfeld und ist damit jenseits von Gut und Böse. Ein Hype für die Mannschaft war das das Remis gegen den Tabellenzweiten Spvg. Brandlecht/Hestrup. Total chancenlos waren die Hasestädter nur gegen den mutmaßlichen Meister SC Baccum. Die Königspersonalie in der etwas unausgeglichen besetzten Stammformation ist zweifellos Ali Kanan mit einem Einzelresultat von 7:2.

Bei Olympia Laxten III ist ein Leistungsrückgang zu konstatieren. Einige klare Niederlagen kennzeichnen die Saison. Außerdem fehlte gegen den Haselünner SV (7:9) das notwenige Spielglück. Vor allem die Doppel sind bislang vieles schuldig geblieben. Einziger Lichtblick ist der Jugendliche Marian Schupe. Eine Trendwende wurde mit dem 9:5-Erfolg gegen die SG Gildehaus/Bad Bentheim eingeläutet, als endlich einmal auch die Doppel funktionierten. Spieler des Tages war der altgediente Volker Verhall.

 

Spielerisch der Genius beim SC Baccum ist Torsten Wellermann. Bruns-Foto

Heimsieg - aber nur knapp / Tischtennis-Verbandsliga - Gäste sehr wehrhaft

In der Tischtennis-Damenverbandsliga hat der SV Bawinkel im Regionsderby den Hoogsteder SV in eigener Halle mit 8:5 besiegt.

 

Die Gäste agierten vom ersten Ballwechsel ab an extrem couragiert. So kam der emsländische Club in den Eingangsdoppeln mit einem blauen Auge davon. Während Claudia Meer und Rita Pleus mit 0:3 abgefertigt wurden, konnten Nina Pieper und Antonia Joachimmeyer einen 1:2-Satzrückrückstand noch in einen Sieg umwandeln.

In der weiteren Sequenz stand die Partie lange Spitz auf Knopf. Die Gastgeberinnen hatten unter Hochdruck auch nur irdische Momente. Nina Pieper, Claudia Meer und Rita Pleus konnten sich alle einmal erst im Entscheidungssatz durchsetzen. Nach dem 4:4-Zwischenergebnis erspielte der SV Bawinkel eine 6:4-Führung, die dann zum 8:5-Endstand ausgebaut wurde, was auch sicherlich dem realen Kräfteverhältnis entsprach. Die meisten Urheberrechte am Sieg hatte Rita Pleus, die kein Einzel abgab. Das Satzverhältnis von 27:27 unterstreicht die Ausgeglichenheit der Partie. Das enge Ergebnis hatte einen plausiblen Grund: Der Hoogsteder SV stellte mit Julia Wojtaszek die stärkste Spielerin der Begegnung. Sie war lediglich bei ihrem Fünfsatzerfolg gegen Antonia Joachimmeyer besonders gefordert und orchestrierte außerdem glänzend ihr Ensemble.

TISCHTENNIS

 

Verbandsliga, Damen

SV Bawinkel - Hoogsteder 8:5

Bilanzen: Pieper (2), Meer (2), Joachimmeyer (1), Pleus (2), Pieper/Joachimmeyer (1), Pleus/Meer.

 

Landesliga, Herren

Olympia Laxten - SF Oesede II 0:9 kampflos

 

SV Bawinkel - SF Oesede II 8:8

In der Aufstellung der Doppel hatte sich der Gastgeber verzockt. Dennoch verlief bis zum 7:3-Zwischenresultat alles glatt. Dann kippte die Dynamik. Der erfolglose Timo Wintels wurde an diesem Tag auf dem falschen Fuß erwischt.

SV Bawinkel: Hantke (2), Bode (1), Wintels, Kurbjuweit (1), Janzen (1), Rühlmann (2), Bode/Janzen, Hantke/Kurbjuweit (1), Wintels/Rühlmann.

 

Bezirksoberliga, Herren

BW Papenburg - Vorwärts Nordhorn 9:0 kampflos

 

Bezirksliga, Damen

Union Meppen - TTC Hitzhausen 3:8

Da Union keine komplette Mannschaft zur Verfügung hatte, war die Heimniederlage gegen den effektiv auftretenden Tabellennachbarn nur folgerichtig. Das Spiel hatte ohnehin keinen hohen Stellenwert, denn der emsländische Club beendete mit dieser Partie trotz allem die Saison in der oberen Tabellenhälfte.

Union Meppen: Fischer (2), Fehrmann (1), Löcken, Fehrmann/Löcken.

Eintracht Börger am Ziel / Tischtennis-Kreisligen - TTC Lähden kommt auf

Die Tischtennis-Kreisligen der Region Ems/Vechte haben nach der coronabedingten Zwangspause den Punktspielbetrieb wieder aufgenommen.

 

In der Kreisliga Nord hat Eintracht Börger die Reifeprüfung bestanden. Die Mannschaft ist mit zwei Kantersiegen als Meister ohne jeden Minuspunkt ins Ziel gegangen. Sowohl der SV Aschendorfermoor als auch BW Lorup wurden mit 9:1 demontiert. War der Sieg beim Tabellenvorletzten Aschendorfermoor noch erwartet worden, so konnte man von einem derartigen Triumph gegen den allerdings nicht komplett angetretenen Titelkonkurrenten BW Lorup nicht einmal ansatzweise ausgehen. In beiden Begegnungen zeigte Max Behrens seine beste Saisonleistung. Konstant gut in der gesamten Saison agierten Waldemar Ertus, der kein einziges Einzel abgab, und der Spitzenspieler Klaus Wöste mit einer Einzelbilanz von 17:1. Der Titelgewinn ist umso höher einzuschätzen, da mit Bernd Kossenjans ein wichtiger Leistungsträger nur viermal zur Verfügung stand.

In der Kreisliga Mitte konnte der TTC Lähden mit zwei Siegen im Abstiegskampf wertvollen Boden gutmachen. Bei der SG Gauerbach musste die Mannschaft lange kämpfen, behauptete sich aber schließlich mit 9:6. Hauptanteil daran hatten die ungeschlagenen Stefan Rickermann und Arnd Hertig. Noch enger war die Partie beim TV Erika/Altenberge, der ebenfalls um seine Zukunft bangen muss. Im Abschlussdoppel hatten Thomas Hinrichs und Stefan Rickermann im Entscheidungssatz im finalen Moment die notwendige Fortüne und triumphierten mit 11:9. Damit war der 9:7-Sieg des TTC perfekt. Beim TV spielte nur Sebastian Kubiczek am Leistungslimit.

An der Tabellenspitze zieht der spielfreie TV Meppen einsame Kreise und benötigt für den Titelgewinn nur noch einen Punkt. Im Dunstkreis des Tabellenführers befinden sich der SV Bawinkel III und Olympia Laxten IV.

Ein Schlüsselspieler bei Eintracht Börger ist Max Behrens. Bruns-Foto

SV Bawinkel: Auftrag erfüllt / Tischtennis-Verbandsliga - TSV Lunestedt nur ein Spielball

In der Tischtennis-Damenverbandsliga gab der SV Bawinkel beim 8:0-Heimsieg gegen den TSV Lunestedt eine Probe seiner Klasse ab und wahrte damit alle Titelchancen.

 

Größer hätten die Gegensätze nicht sein können. Der emsländische Club zeigte eine Machtdemonstration, war optisch und faktisch überlegen und winkte die Gäste im Expresstempo durch. Der TSV, schon vorher zur Verlierer-Mannschaft mutiert, hatte kaum etwas im Köcher und meldete sich frühzeitig ab. Dabei hatte das Quartett tags zuvor mit 2:9 beim zweiten Titelaspiranten, dem SV Wissingen, zumindest temporär noch eine erfolgreiche Gegenwehr gezeigt.

Die Chronologie des Spiels ist schnell erzählt. In den Eingangsdoppeln blieb der SV Bawinkel zu dritten Mal in dieser Saison ohne Satzverlust. Anschließend hatte Nina Pieper gegen Johanna Hoge einige Anlaufschwierigkeiten, konnte aber einen 0:2-Satzrückstand noch umbiegen und stellte ihre Klasse im fünften Durchgang mit 11:2 unter Beweis. Im weiteren Verlauf musste nur Rita Pleus gegen Freia Runge über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen. Kaum gefordert wurden Claudia Meer und Antonia Joachimmeyer. Insgesamt gelangen den Gästen nur sechs bescheidene Satzgewinne.

 

Verbandsliga, Damen

SV Bawinkel - TSV Lunestedt 8:0

SV Bawinkel: Meer (2), Pieper (2), Joachimmeyer (1), Pleus (1), Meer/Pleus (1), Pieper/Joachimmeyer (1).

 

Landesliga, Herren

SV Bawinkel - SV Wissingen 9:3

Der Underdog aus Wissingen konnte nicht annähernd gegenhalten. Dies zeigte sich besonders in den Doppeln, die ohne Satzverlust an die Heimmannschaft gingen. Damit bleibt der Titelgewinn in Sichtweite.

SV Bawinkel: Hantke (2), Bode (1), Wintels (1), Kurbjuweit (1), Janzen (1), Rühlmann, Hantke/Kurbjuweit (1), Bode/Janzen (1), Wintels/Rühlmann (1).

 

Bezirksliga, Herren

TSV Riemsloh II - Concordia Emsbüren 8:8

Ein Sieg für Concordia war beim Tabellennachbarn möglich, immerhin sprach das Satzverhältnis mit 33:27 für die Mannschaft. Nach der 7:4-Führung der Gäste kippte die Dynamik. Michael Oldenburg und Daniel Otting hatten anschließen beide bei einer Fünfsatzniederlage keine Fortüne.

Concordia Emsbüren: Schülting (2), Mosler (2), Oldenburg (1), Otting, Lange, Martins, Schülting/Mosler (2), Oldenburg/Otting (1), Lange/Martins.

 

SC Spelle/Venhaus - SV Bawinkel II 5:9

Die Tristesse bleibt Stammgast beim SC. Daran konnte auch Maik Wellenbrock bei seinem ersten Saisoneinsatz nichts ändern. Die Gäste übernahmen nach dem Doppelrückstand die Initiative und bestimmten das Kommando. Ein würdiger Vertreter für Holger Siemers war der Jugendliche Lars Hoffschröer.

SC Spelle/Venhaus: Reeker (1), Wellenbrock, Morhaus, Weber (2), Brüggemann, Bertelink, Reeker/Wellenbrock (1), Morhaus/Bertelink, Weber/Brüggemann (1).

SV Bawinkel: Schultealbert (1), Freese (2), Laudenbach (1), Wübbels (1), Weltring (2), Hoffschröer (1), Schultealbert/Freese (1), Laudenbach/Weltring, Wübbels/Hoffschröer.

SV Bawinkel will den Titel / Tischtennis-Verbandsliga - Topfavorit gegen TSV Lunestedt

Für den SV Bawinkel erfolgt in der Tischtennis-Damenverbandsliga am Sonntag um 11 Uhr mit dem Heimspiel gegen den TSV Lunestedt der Restart nach der coronabedingten Zwangspause.

Zur Situation: Der emsländische Club und der SV Wissingen, beide mit zwei Minuszählern belastet, machen den Titel unter sich aus. Beide Teams haben ein machbares Restprogramm zu bewältigen, voraussichtlich werden beide punktgleich ins Ziel gehen. Das Spielverhältnis wird also den Ausschlag geben. Der SV Bawinkel wurde bislang nur einmal auf dem falschen Fuß erwischt, und zwar bei der 2:8-Klatsche gegen die TuSG Ritterhude.

Beim kommenden Gegner TSV Lunestedt dagegen läuft nichts rund, das Team hat aber erst vier Spiele absolviert. Die Mannschaft konnte bislang zwar immer mithalten, ist aber noch ohne Punktgewinn. Es ist nicht davon auszugehen, dass ausgerechnet in Bawinkel die Trendwende gelingt. Das Quartett braucht einerseits ein befreiendes Erfolgserlebnis, ist aber zu unausgeglichen besetzt.

 TISCHTENNIS

 Verbandsliga, Damen

SV Bawinkel - TSV Lunestedt So., 11:00 Uhr

3. (10:2-Punkte) gegen 9. (0:8)

Landesliga, Herren

SV Bawinkel - SV Wissingen So., 14:00 Uhr

Bezirksliga, Damen

TSV Riemsloh II - Concordia Emsbüren Sa., 14:00 Uhr

Bezirksliga, Herren

TSV Riemsloh II - Concordia Emsbüren Sa., 14:00 Uhr

SC Spelle/Venhaus - SV Bawinkel II Sa, 16:00 Uhr