Sieben Spieler der Region bei der Senioren-Europameisterschaft in Sandefjord am Start

Mit drei Seniorinnen vom SV Union Meppen und vier Senioren aus vier verschiedenen Vereinen war der Regionsverband Ems-Vechte bei der diesjährigen Senioren-Europameisterschaft im südnorwegischen Sandefjord zahlenmäßig gut vertreten. Mit Peter Achenbach von der SG Gauerbach schaffte es der Älteste im Senioren 85-Doppel sogar aufs Treppchen und holte damit die erste Medaille bei einer Senioren-Europameisterschaft für Spieler aus der Region überhaupt.

Nur am Montag bei der Einzel-Vorrunde der Senioren 70 war Hermann Dreyer (SC Blau-Weiß Papenburg) dabei. Nach zwei Niederlagen, darunter eine mit 1:3 gegen den späteren Turniersieger David Mahabir aus Trinidad und Tobago, der bei der EM stets für England antritt, entschied er sich zum Verzicht auf die Trostrunde und das Doppelturnier und trat die Heimreise an.

Die anderen sechs blieben bis zum Schluss, allen voran Peter Achenbach, der noch bei keiner Senioren-Europameisterschaft gefehlt hat und als einziger auch noch am Samstag spielen durfte. Im Einzel wurde er mit 1:2 Siegen Dritter in seiner Vorrundengruppe, und im Trostrunden-Viertelfinale verlor er dann gegen den späteren Trostrundensieger Georgijs Lobonosovs aus Lettland. Im Doppel startete er zusammen mit dem Belgier Clement Vanstraelen (RW Diest) und qualifizierte sich mit ihm als Gruppenzweiter hinter den späteren Turniersiegern Horst Hedrich/Rudi Fritzinger (TSV Salzgitter/TTG Sigmaringen/Laiz) für die Hauptrunde. Nach einem hartumkämpften Viertelfinalsieg stand er hier im Halbfinale, wo sich die beiden Deutschen Günter Glandt/Bruno Schulz allerdings in vier Sätzen durchsetzten. Mit der Bronzemedaille wurde Achenbach für den größten Erfolg seiner Tischtenniskarriere belohnt.

Peter Achenbach (Mitte) in Erwartung der Siegerehrung. Rechts sein belgischer Doppelpartner Clement Vanstraelen, links Hans Westling (Schweden), der 1982 in Göteborg die Reihe der Senioren-Welt- und Europameisterschaften gestartet hatte.

 

Die fünf anderen Starter aus der Region hatten die Reise gemeinsam angetreten und außerhalb des Veranstaltungsdorfes ein Quartier in Skoppum gefunden. In den Einzel-Vorrundenspielen konnte von ihnen nur Hilmar Heinrichmeyer (SV Vorwärts Nordhorn) bei den Senioren 65 ein Spiel gegen einen Norweger gewinnen, was aber nicht zum Einzug in die Endrunde reichte. Die drei Meppener Damen Sandra Fehrmann (Seniorinnen 45), Brigitte Fischer und Petra Bruns (beide Seniorinnen 55) hatten allerdings mit Ursula Luh-Fleischer, Dorota Borkowska bzw. Sabine Weichel auch sehr starke Gegnerinnen in ihrer Gruppe, die alle drei im Doppel später das Treppchen in Sandefjord erreichten. Alfred Storm (SV Olympia Laxten) war bei den Senioren 70 mit gesundheitlichen Problemen gestartet und kam im Einzel zu keinem Sieg. Den schafften in der Trostrunde je einmal Petra Bruns und Hilmar Heinrichmeyer, was ihnen Platz 9 bzw. 17 der Trostrunde einbrachte.

 

Nach dem Turnier stellte sich die Ems-Vechte-Reisegruppe zum Erinnerungsfoto: (v. l. n. r.) Hilmar Heinrichmeyer, Petra Bruns, Alfred Storm, Sandra Fehrmann und Brigitte Fischer.

 

Im Doppel lief es am Dienstag dann in der Vorrunde umso besser für die Fünfer-Reisegruppe, denn alle gewannen nicht nur mindestens ein Spiel, sondern schafften dort teilweise auch den Einzug in die Hauptrunde. Petra Bruns/Brigitte Fischer gewannen zwei ihrer drei Vorrundenspiele gegen Paarungen aus Deutschland und Norwegen und erreichten wie auch Hilmar Heinrichmeyer als Gruppenzweite die Hauptrunde, der mit Andreas Tschöpe (SV Altenhagen I) einen starken niedersächsischen Partner gefunden hatte und gegen Paarungen aus Frankreich und Norwegen siegreich blieb. Sandra Fehrmann kam an der Seite ihrer finnischen Partnerin Katrin Löoke (PT Espoo) zu einem Sieg gegen eine skandinavische Paarung, musste aber gegen die späteren Europameisterinnen Sylvia Messer/Sabine Neldner (ESV München-Freimann) Lehrgeld bezahlen. Alfred Storm startete zusammen mit Josef Wiermer (TuS Glane) und kam im letzten Doppelspiel zu einem Sieg gegen eine deutsch-estländische Paarung.

In den abschließenden Doppel-Haupt- und Trostrundenspielen am Freitag kamen dann keine weiteren Siege für die fünf dazu. Am knappsten war es noch bei Alfred Storm/Josef Wiermer, die erst im fünften Satz ausschieden, während Heinrichmeyer/Tschöpe bei ihrer Hauptrunden-Niederlage gegen zwei Ukrainer nur in den beiden ersten Sätzen gleichwertig waren. Petra Bruns/Brigitte Fischer wie auch Sandra Fehrmann verbesserten immerhin ihre bisherigen Doppel-Bestmarken von Budapest 2019 mit den erreichten Plätzen 17 in der Hauptrunde bzw. 5 in der Trostrunde.

 

Die Haupthalle „Arena“ in Oslofjord mit 106 Tischen wurde an den ersten fünf Tagen genutzt. Am Finaltag wurde dann nur im Oslofjord Convention Center an zehn Tischen gespielt.

 

Insgesamt war das Turnier in Sandefjord sowohl in der Breite als auch in der Spitze relativ schlecht besetzt. Die Teilnehmerzahl von 1.758 war die schwächste der letzten zehn EM, und ausgewiesene Spitzenspieler waren in Norwegen im Vergleich zu früheren Jahren nicht am Start. Die hohen Preise in Norwegen und die Nicht-Nutzung des Euro haben wahrscheinlich viele potentielle Starter diesmal von einem Start abgehalten.

Das wird mit Sicherheit im nächsten Jahr bei der Senioren-Weltmeisterschaft in Rom wieder anders werden. Für das Turnier vom 8. bis 13.7.2024 wird eine neue Bestmarke von 5.000 Startern angestrebt, und drei Wochen nach Öffnung der Anmeldemöglichkeit sind davon bereits 2.000 vergeben, so auch an die beiden Dauerstarter Peter Achenbach und Hilmar Heinrichmeyer. Letzterer plant auch dort eine Reisegruppe mit Spielern aus der Region Ems-Vechte, für die in einem dicht am Veranstaltungsort gelegenten Hotel bereits 12 Quartiere gebucht worden sind.

Jens Mitzlaff holt bei den Nordhorn Brettchen Open drei von vier möglichen Titel

Durch die Siege von Lars Brinkhaus (SC Marklohe) im Hardbat I-Einzel und Simon Offermann (TTC Brauweiler) im Clickball I-Einzel gab es bei der 20. Durchführung der Nordhorn Brettchen Open, dem bedeutendsten Turnier für klassisches Tischtennis in Deutschland, in den beiden Hauptklassen neue Titelträger. Erfolgreichster Spieler wurde mit Jens Mitzlaff vom SV Motor Wolgast der Spieler mit der weitesten Anreise, der bei vier Endspielteilnahmen auf drei Siege kam.

Ausrichter SV Vorwärts Nordhorn ließ an beiden Turniertagen zum sechstenmal mit jeweils einheitlichen Schlägern spielen. Kein Spieler durfte den eigenen Schläger verwenden, sondern musste mit dem auf dem Tisch liegenden „Brettchen“ spielen. Absolute Chancengleichheit war somit gewährleistet. Beide Finalteilnehmer am Samstag kennen diese Regel zur Genüge, sind sie doch Dauerstarter beim Nordhorner Turnier. Altmeister Ulrich Watermann (TuS Bexterhagen) schaffte es dabei auch im vierten Versuch nicht, das Einzelfinale zu gewinnen. Der frühere Nordhorner Lars Brinkhaus war bei seiner zweiten Finalteilnahme eindeutig überlegen, konnte aber im anschließenden Doppelfinale den insgesamt siebten Doppel-Erfolg von Ulrich Watermann nicht verhindern. An der Seite des Mecklenburgers Jan Wienholz stellte der frühere Steinhagener Zweitligaspieler diese neue Rekordmarke auf.

Bildunterschrift: Ulrich Watermann (TuS Bexterhagen) im Hardbat I-Finale beim Aufschlag gegen den späteren Sieger Lars Brinkhaus (SC Marklohe).

Der 35-jährige Oberligaspieler Brinkhaus galt auch am Sonntag als Mitfavorit, als mit einheitlichen Sandpapierschlägern wie vor 100 Jahren gespielt wurde. Doch im Clickball-Finale musste er die Überlegenheit des drei Jahre jüngeren Simon Offermann anerkennen, der erstmals in Nordhorn an den Start ging und sich nach dem Einzeltitel auch noch das Doppel an der Seite seines Mannschaftskameraden Johannes Hinrichs sicherte – gegen Brinkhaus, der hier zusammen mit Jan Wienholz in seinem vierten Finale des Wochenendes zum drittenmal unterlegen war.

Ebenfalls in allen vier Finalspielen stand Jens Mitzlaff aus Wolgast in der zweithöchsten Turnierklasse. Souverän zog er am Samstag seine Runden in der Hardbat II-Konkurrenz, und am Sonntag wurde er nach dem Sieg im Clickball II-Einzel gegen Marten Falentin (TTC Brauweiler) erst im letzten Spiel des Tages im Clickball II-Doppel gestoppt. Dafür sorgte mit Marco Knospe vom Durchführer SV Vorwärts Nordhorn sein am Samstag im Hardbat-Einzel unterlegener Finalgegner, der im Doppelfinale an der Seite von Hendrik Gerrietzen (TV Sundwig) durch den 15:12, 15:12-Sieg den im Vorjahr gewonnenen Doppeltitel verteidigte.

Bildunterschrift: Vier zufriedene Gesichter nach der Siegerehrung im Clickball II-Doppel, obwohl das Preisgeld überschaubar ist: (v. l. n. r.) Die Sieger Marco Knospe (SV Vorwärts Nordhorn) und Hendrik Gerrietzen (TV Sundwig), Einzelsieger Jens Mitzlaff und Lukas Krüger (beide SV Motor Wolgast).

Die einheimischen Spieler konnten in den unteren Hardbat-Klassen nicht an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen. So gewann der Oberhausener Michael Günther (TTC Osterfeld) bei seinem ersten Turnierstart in Nordhorn gleich beide Titel in Hardbat III, und im Hardbat IV-Einzel, der größten Turnierklasse des Wochenendes, setzte sich Philipp Schuhmann (SG Suderwich) auf Anhieb durch. Der im Einzelfinale unterlegene Tim Welling (SSC Dodesheide) hielt sich im Doppel an der Seite von Jannis Lakemeier (TTC Lengerich) schadlos.

Erstmals seit Einführung der Clickball-Klassen 2014 waren beim Jubiläumsturnier nur deutsche Spieler am Start. Die in den letzten Jahren in den beiden Hauptklassen Hardbat I und Clickball I dominierenden Gäste aus den Niederlanden, Belgien und Frankreich hatten nach der dreijährigen Corona-Unterbrechung diesmal nicht gemeldet. Während die Resonanz am Turniersamstag in den Hardbat-Klassen zufriedenstellend war, überzeugte die Zahl von 20 Startern am Sonntag in den Clickball-Klassen nicht. Eventuell besteht in beiden Fällen sogar ein Zusammenhang mit dem Ende der World Championships of Ping Pong in London, die 2020 zum letzten Mal ausgetragen worden sind und das zu einem nachlassenden Interesse am Clickball-Sport führen könnte. Unabhängig davon wird der SV Vorwärts Nordhorn die Teilnehmerwerbung für das nächste Turnier früher in Angriff nehmen als diesmal.

Bildunterschrift: Nach Turnierende am Sonntag stellten sich die Clickballspieler, Turnierleitung und Oberschiedsrichterin Katrin Harms-Ensink zum Erinnerungsfoto.

Grundschule Gauerbach nicht zu schlagen / 11. Auflage des Rundlauf-Team-Cups in Lingen

11 Schulen traten am 18. April an, um die begehrte Siegertrophäe, den personalisierten Mini-Tisch, zu erringen. Dank der erneuten Unterstützung des Franziskusgymnasiums konnten die Siegerteams der 3. und 4. Klassen der teilnehmenden Grundschulen ein spannendes Turnier erleben.

Spannende Vorrundenspiele der 8 Teams der Jahrgangsstufe 3 und 11 Teams der 4. Klassen im Rundlaufwettbewerb, viel Spaß mit dem TTVN-Schnuppermobil und dem TT-Sportabzeichen kennzeichneten die ersten 90 Minuten des Wettbewerbs. Nach teilweise sehr knappen Entscheidungen und spannenden Halbfinalspielen standen im Finale der Klasse 3 das „Dream Team“ der GS Gauerbach dem „Team 1“ der Overbergschule gegenüber. Das „Dream Team“ war im Endspiel deutlich überlegen und siegte 3:0. Das Spiel um den 3. Platz konnten „Die deutschen Gangster“ der Regenbogenschule Bawinkel für sich entscheiden, die „Megaflummies“ aus Handrup hatten das Nachsehen.

Die Teams 2. Team 1 (Overbergschule) 1. Dream Team (GS Gauerbach), und 3. Die deutschen Gangster (GS Bawinkel, v.l.n.r.).

Im Endspiel der Klasse 4 standen sich mit den Teams „Die wilden Kerle“ aus Altenlingen und den „TT-Kings“ der Grundschule Gauerbach zwei Schulen gegenüber, die bereits mehrfach den Titel erringen konnten. „Die wilden Kerle“ wollten gerne ihren Sieg des Vorjahres aus der 3. Klasse wiederholen, doch die Grundschule Gauerbach war an diesem Tag einfach nicht zu schlagen. Mit einem deutlichen 3:0 sicherten auch die „TT-Kings“ den Titel für Gauerbach. Die Handruper „TT-Eulen“ sicherten sich den 3. Platz vor den „Feuerteufeln“ der Carl-Orff-Schule.

Die Teams 2. Die wilden Kerle (GS Altenlingen), 1. TT-Kings (GS Gauerbach) und 4. Feuerteufel (Carl-Orff-Schule, die Handruper Mannschaft musste aufgrund des Busses leider vor der Siegerehrung abfahren)

Unterstützt wurde die Veranstaltung durch eine 9. Klasse des Franziskusgymnasiums, das Orga-Team des TTVN unter der Führung von Udo Sialino und den Vorsitzenden des TT-Regionsverbands Ems-Vechte Andreas Heunisch.

Platz 5 bei der Deutschen Meisterschaft für Sandra Gornig im Seniorinnen 40-Doppel

Mit Sandra Gornig vom ASV Altenlingen mischte bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Ahrensburg auch eine Starterin aus Ems-Vechte im Feld der 24 besten deutschen Seniorinnen 40 mit. Wenn es erwartungsgemäß für die Lingenerin bei ihrem ersten Start auf dieser Ebene nicht aufs Treppchen gereicht hat, war sie im Hamburger Norden dennoch nicht chancenlos.

In ihrer Einzel-Vorrundengruppe steigerte sich die Kreisligaspielerin aus Altenlingen von Spiel zu Spiel. Nach einem chancenlosen 0:3 gegen die Hamburgerin Tineke Ladmia (Niendorfer TSV) kam sie danach gegen Julia Minor (VfL Nastätten) schon deutlich besser zurecht und konnte den dritten Satz immerhin mit 12:10 für sich entscheiden, musste allerdings gegen die in der Jugendzeit zur deutschen Spitze gehörende Spielerin aus dem Rheinland letztlich mit 1:3 doch gratulieren. Zum Abschluss folgte dann gegen Karin Redeker vom ostwestfälischen TTC GW Daseburg ein klarer 3:1-Sieg, mit dem Sandra Gornig zeigte, dass sie auch auf dieser Ebene konkrrenzfähig ist.

Das gilt auch für das Doppel, wo sie zusammen mit der niedersächsischen Nr. 1 Jennifer Hoffmann (SV Vollbüttel) startete. Melanie Stiegler/Stefan Hildebrandt waren beim 6:11, 5:11 und 5:11 chancenlos, bevor dann das Lospech den weg der beiden Niedersächsinnen beendete. Immerhin gelang ihnen im Viertelfinale gegen die späteren Siegerinnen Sonja Roggenhofer/Linda Cerkuz (TV 1881 Bieber/GSV Fröndenberg) ein Satzgewinn, bevor das Ausscheiden und damit der 5. Platz feststand. Sonja Roggenhofer, die auch im Einzel den Titel wie im Vorjahr gewann, hatte früher als Spielerin des TuS Glane unter ihrem Mädchennamen Busemann auch des öfteren bei Turnieren in der Region aufgeschlagen.

Lediglich im Mixed-Wettbewerb blieb Sandra Gornig ohne Sieg. Allerdings wehrte sie sich an der Seite von Malte Plache (Oldenburger TB) nach Kräften, konnte aber die 2:3-Niederlage im Auftaktspiel gegen die eingespielten Hessen Jeanette Möcks/Sascha Groß (beide SG Rodheim) nicht verhindern.

Dennoch kann Sandra Gornig mit ihrem ersten Start auf nationaler Ebene durchaus zufrieden sein, zumal sie nach der Landesmeisterschaft auch noch mit einer Fußverletzung zu kämpfen hatte.

Stefan Prassel gewinnt beim Nostalgiecup in Haselünne als einziger zwei Titel

Der 5. emsländische Nostalgiecup ist am Freitagabend mit einer neuen Rekord-Teilnehmerzahl zu Ende gegangen. Erstmals wurden drei Turnierklassen ausgetragen, in denen in Summe 30 Spieler gestartet sind und damit die alte Rekordmarke von der zweiten Durchführung 2016 übertrafen. Stefan Prassel vom SV Union Meppen gewann in der Herren III-Klasse Einzel und Doppel, während die beiden anderen Einzeltitel an Simon Garbe (SG Walchum/Hasselbrock/Herren II) und Nachwuchsspieler Lars Hoffschröer (SV Olympia Laxten/Herren I) fielen.

Die sechs Starter bei den Herren I trugen ihre Einzel und Doppel bei der alten Satzlänge bis 21 im Modus Jeder gegen Jeden aus. Bereits in der ersten Runde fiel eine Vorentscheidung, als Lars Hoffschröer gegen Robert Rühlmann (SV Bawinkel) mit 2:1 gewann. Später unterlag Rühlmann dann noch dem Lokalmatador Adrian Luba vom SV Haselünne, so dass dieser auf den 2. Platz hinter dem ersten Nachwuchsspieler kam, der den emsländischen Nostalgiecup gewann. Der Sieger war noch gar nicht geboren, als überall auf der Welt noch bis 21 gespielt wurde.

Im Doppel überraschten die beiden Haselünner Adrian Luba und Dauerstarter Wolfgang Böle, der als einziger an allen bisherigen Nostalgie-Cups teilgenommen hat, die etwas favorisierte Paarung Hoffschröer/Rühlmann im Finale mit 21:14 im dritten Satz und sorgten somit für einen Sieg des Durchführers SV Haselünne, der an den 12 Tischen gute Spielbedingungen geschaffen hatte.

Die Finalteilnehmer im Herren I-Doppel: links die Sieger Adrian Luba und Wolfgang Böle, rechts die Zweiten Robert Rühlmann und sein Partner und Einzelsieger Lars Hoffschröer.

Die 16 Starter im größten Feld des Tages - Herren II (bis 1450 TTR-Punkte) – spielten im Schweizer System über sechs Runden, wobei drei Spieler mit 5:1 Siegen abschnitten. Der Sieg für Simon Garbe ergab sich bei diesem Modus dadurch, dass er im Laufe des Turniers gegen erfolgreichere Gegner spielen musste als die Zweit- und Drittplatzierten Krystof Musial (Haselünner SV) und Sven Goreglad (SC Spelle-Venhaus). Die einzige Dame im Feld, Maria Garbe vom SV Raspo Lathen, kam hier mit 3:3 Siegen auf Rang 11.

Im Herren II-Doppel blieb es bis zum Schluss spannend. Letzlich setzte sich die Speller Paarung Sven Goreglad/Rainer Baltes mit 21:18 im dritten Satz gegen die beiden Haselünner Ulrich Krause/Jerzy Luba durch.

Vertreter der beiden teilnehmerstärksten Vereine machten das Finale im Herren II-Doppel unter sich aus. Links die Sieger Sven Goreglad und Reiner Baltes vom SV Spelle-Venhaus, rechts die Zweiten Ulrich Krause und Jerzy Luba vom SV Haselünne.

Am meisten spielen mussten die Herren III (bis 1250 TTR-Punkte). Die acht Starter spielten Jeder gegen Jeden, wobei sich eine klare Rangliste ergab, bei der am Ende jeder nachfolgende Spieler genau einen Sieg weniger auf dem Konto hatte als der vor ihm Platzierte. Drei Sätze, aber kein Spiel gab dabei Stefan Prassel vom SV Union Meppen ab, womit er die beiden Speller Klaus-Peter Oben-Stintenberg und Andreas Wilmer auf die Plätze verwies.

Ihr achtes und neuntes Spiel des Tages trugen die Spieler der untersten Klasse dann im Doppel aus. Hier brauchten Stefan Prassel/Frank Segeler (SG Freren) zwar jeweils einen dritten Satz, den sie jedoch jeweils sicher gewannen. Auch hier fiel der 2. Platz an den SC Spelle-Venhaus, der das größte Teilnehmerfeld in Haselünne stellte und mit Ansgar Brink/Klaus-Peter Oben-Stintenberg im Finale unterlag.

Das letzte Spiel des Turniers war das Herren III-Doppel-Finale. Es gewannen nach Mitternacht Stefan Prassel und Frank Segeler (links) gegen Klaus-Peter Oben-Stintenberg und Ansgar Brink.