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Grafschafter Vorgabeturnier mit den jüngsten Siegern aller Zeiten

Das traditionelle Grafschafter Vorgabeturnier ist vorm Jahreswechsel in die 26. Auflage gestartet. Dabei lösten die beiden 14jährigen ASC-Schüler Jos Jürries und Yuma Clemens als Gesamtsieger die bisher jüngsten Titelträger des Turniers ab. Katrin Harms-Ensink und Lea Maathuis vom Durchführer SV Hoogstede waren bei ihrem Turniersieg 2015 beide 17 Jahre alt.

Obwohl erstmals alle Grafschafter TT-Vereine vertreten waren und in Summe sogar mehr Spieler stellten als im Vorjahr, blieb die Beteiligung mit 74 Startern hinter dem Vorjahres-Rekordergebnis zurück. Leider waren diesmal nur sechs emsländische Vereine in Hoogstede vertreten, von deren Startern der TV Meppen mit 14 fast zwei Drittel stellte und damit wie im Vorjahr mit der größten Gruppe angetreten war, dicht gefolgt von SV Hoogstede mit 12 und ASC Grün-Weiß 49 mit 10 Spielern. Die Durchführung erfolgte zum 18. Male in Hoogstede.

Beim Turnier treten Aktive des Regionsverbandes Ems-Vechte in Zweiermannschaf­ten gegeneinander an. Die Konstellation (Geschlecht, Alter, Verein, Spielstärke) ist hierbei egal. Relevant für das Turnier ist der eigene Q-TTR-Wert aus dem letzten Quartal. Hieraus ergeben sich die Vorgaben der Spieler gegeneinander. Die Sätze werden nach alter Manier bis 21 gespielt, dies bedeutet, dass nach fünf Aufschlägen gewechselt wird. Die einzelnen Partien starten in der Vorrunde mit zwei Einzeln für jeden Spieler. Ein Abschlussdoppel kommt zum Tragen, wenn vorher keine Mannschaft drei Punkte erreichen konnte. Teilnahmeberechtigt waren alle Sportler, die einem Verein des Regionsverbandes Ems-Vechte angehören und eine Turnierlizenz erworben hatten.

Die 37 Zweierteams starteten in der Vorrunde in sieben Vierer- und drei Dreiergruppen, aus denen jeweils die ersten beiden Teams in die Endrunde kamen. Unter die 20 Endrundenteams hatten es auch fünf Mannschaften des TV Meppen geschafft, von denen dann sogar noch drei im Viertelfinale vertreten waren. Von diesen kamen aber nur die beiden Nachwuchsspieler Oliver Ramos/Jano Schröer ins Halbfinale, als sie sich im Doppel gegen Vorjahressieger Thomas Beel (SC Spelle-Venhaus) – diesmal an der Seite seines Vereinskameraden Steffen Bertelink – knapp durchsetzten. Die beiden anderen Meppener Teams mussten den Wilsumer Youngstern Clemens/Jürries und den Schüttorfer Routiniers Dimitri Lammert/Nico Rudnik (letzterer jetzt in Diensten von Vorwärts Nordhorn) den Vortritt lassen. Der vierte Halbfinalist waren die Erstmals-Starter Philipp Bohlen/Simon Garbe vom SV Blau-Weiß Dörpen, die sich sowohl im Achtelfinale gegen die beiden Hoogsteder Verbandsligaspielerinnen Harms-Ensink/Maathuis als auch im Viertelfinale gegen die beiden letztjährigen Finalisten Lenny Kovert/Kai Veenhuis (SV Union Lohne/SpVgg. Brandlecht/Hestrup) erst im Schlussdoppel durchgesetzt hatten.

Beide Halbfinals waren dann eine schnelle Angelegenheit, denn sowohl Clemens/Jürries im Nachwuchsduell gegen Ramos/Schröer als auch Bohlen/Garbe im anderen Halbfinale gegen Lammert/Rudnik gewannen jeweils beide Einzel und damit den Mannschaftskampf relativ zügig. Das Endspiel dauerte dann sogar nur 19 Minuten, denn weder Simon Garbe noch Philipp Bohlen konnten die hohen Vorgaben ihrer Einzelgegner Jos Jürries bzw. Yuma Clemens aufholen und unterlagen in zwei klaren Sätzen, womit sich bei der dritten Finalteilnahme des ASC erstmals eine Wilsumer Mannschaft den Turniersieg sichern konnte.

Die beiden letzten Sätze des 26. Vorgabeturniers gewannen im Vordergrund Jos Jürries (rechts) gegen Simon Garbe und im Hintergrund Yuma Clemens (rechts) gegen Philipp Bohlen.

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Markus Priet wird in Mühlen Bezirksmeister im Senioren 45-Doppel

Mit fünf Startern waren die Vereine der Region Ems-Vechte am Sonntag bei der Senioren-Bezirksmeisterschaft in Mühlen im Kreis Vechta vertreten. Nur zwei davon schafften die direkte Qualifikation zur Landesmeisterschaft im März, während die drei anderen allesamt Chancen auf Nachrückerplätze haben. Nur Markus Priet (SC Blau-Weiß Papenburg) schaffte den Sprung auf das Treppchen, das dafür aber gleich zweifach. Neben Platz 1 im Senioren 45-Doppel wurde er auch im Einzel noch Dritter.

Das diesjährige Turnier war in allen Klassen von deutlich kleineren Teilnehmerfeldern als in der Vergangenheit geprägt. Ursache dürfte die vom DTTB zur Jahresmitte eingeführte Turnierlizenz sein, ohne die kein Spieler mehr an Individualturnieren teilnehmen kann, woran sich viele Tischtennisspieler noch erst gewöhnen müssen. Insofern konnten alle Einzelkonkurrenzen mit lediglich eins, zwei oder drei Vorrundengruppen ausgetragen werden.

Bei den Senioren 45 gewann Markus Priet seine Vorrundengruppe, während sein Vereinskollege Felix Falge in der anderen Gruppe über den letzten Platz nicht hinauskam. Nach verlorenem Halbfinale gewann Markus Priet das Spiel um Platz 3 gegen Sebastian Friemel (TuS Blau-Weiß Lohne). Im Doppel gewann Priet an der Seite von Friemel sowohl Halbfinale als auch Finale, während Falge an der Seite des souveränen Einzelsiegers Andreas Scholle (SF Oesede) im zweiten Halbfinale erst nach fünf Sätzen ausschied.

Die drei Ersten im Senioren 45-Einzel (v. l. n. r.): Markus Priet, Andreas Scholle, Malte Stickel

Thomas Beel erreichte im Sechserfeld der Senioren 40 den 4. Platz im Einzel und kam im Doppel zusammen mit Markus Möller (Osnabrücker SC) über den 3. Platz nicht hinaus.

Bei den Senioren 65 bzw. 70 blieben Hilmar Heinrichmeyer (SV Vorwärts Nordhorn) und Dirk Höötmann (FC Schüttorf 09) im Einzel hinter ihren Möglichkeiten zurück und wurden sieglos jeweils Letzte. Beide schafften in ihren Dreiergruppen zwar Satzgewinne, aber nicht mehr. Während Heinrichmeyer dann auch das Trostrunden-Halbfinale im fünften Satz verlor, verzichtete Höötmann auf die Qualifikationsspiele wie auch auf das Doppel.

Heinrichmeyer blieb im Doppel an der Seite von Ludger Engelmann (BV Essen) in beiden Spielen ohne Erfolg, so dass beide diesmal weit von der Wiederholung ihres Turniergewinns vor zwei Jahren entfernt waren.

Es ist zu erwarten, dass alle fünf Spieler aus der Region bei Interesse im März an den Senioren-Landesmeisterschaften in Sittensen bzw. Georgsmarienhütte teilnehmen können. Dann beginnt die Meisterschaftssaison auch für die Seniorinnen (Jahrgang 1985 und älter). Da die Landesmeisterschaften für die Seniorinnen offen ausgeschrieben sind, können alle interessierten Seniorinnen aus der Region sich dort auch ohne Qualifikation anmelden - Turnierlizenz vorausgesetzt.

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Mario Gysbers und Lars Wöbker kamen in Langförden am weitesten

Bei den am 24.11.2024 in Langförden ausgetragenen Bezirksmeisterschaften der Damen und Herren starteten mit Mario Gysbers (ASC Grün-Weiß 49 Wilsum), Lars Wöbker (SV Olympia Laxten), Finn Gumprich (TV Meppen)  Gerd Meiners (SV Union Lohne) und Thomas Beel (SC Spelle-Venhaus) fünf Spieler für Vereine des Regionsverbandes Ems-Vechte. Mario Gysbers und Lars Wöbker erreichten mit dem Einzug ins Achtelfinale die besten Platzierungen im Einzelwettbewerb.

Das erste Gruppenspiel gewann Mario Gysbers nach 0:1-Rückstand mit 3:1 gegen Pascal Wurm (MTV Jever). Danach gewann er mit 11:9 im entscheidenden fünften Satz gegen Robin Bartl (Blau-Weiß Bümmerstede). Im Spiel um den Gruppensieg gab es dann eine 1:3-Niederlage gegen den späteren Dritten Toni Droppelmann (SV 28 Wissingen). Das Achtelfinale verlor Gysbers in drei Sätzen gegen Ben Bultmann (Oldenburger TB).

Lars Wöbker startete mit einem 3:1-Sieg gegen Silas Tempel (SV Blau-Weiß Emden-Borssum) in das Turnier. Danach folgte ebenfalls ein Sieg in vier Sätzen gegen Thomas Gisbrecht (SV Potshausen). Im Spiel um den Gruppensieg unterlag Wöbker in vier Sätzen Noah Richter (SV Harderberg). Auch das vierte Spiel des Laxteners ging über vier Sätze. Im Achtelfinale war Lukas Wraase (SG Schwarz-Weiß Oldenburg) zu stark.

Finn Gumprich verlor in einer Dreiergruppe nach gewonnenem ersten Satz noch klar in vier Sätzen gegen Lukas Wraase. Trotz einer Zweisatzführung unterlag Gumprich am Ende Eduard Gabriel Mihai (BV Essen) in fünf Sätzen.

Das Auftaktspiel gewann Gerd Meiners mit 3:1 gegen Jörg-Marius Sondermann (TuR Eintracht Sengwarden). Gegen Ben Bultmann verlor Meiners nach 2:1 Satzführung noch nach fünf Sätzen. Im letzten Gruppenspiel unterlag Meiners mit 1:3 gegen Ulrich Reinelt (TTV Cloppenburg).

Thomas Beel unterlag Alexander Jeddeloh (SG Schwarz-Weiß Oldenburg) in drei Sätzen. Gegen Tom Schröder (TuS Ekern) konnte Beel bei der Viersatzniederlage den ersten Satz gewinnen. Im letzten Vorrundenspiel verlor er unglücklich mit 9:11 im Entscheidungssatz gegen Sabadin Sali (Quakenbrücker SC).

In der Doppelkonkurrenz gewann Mario Gysbers mit seinem Partner Lars Wöbker das Auftaktspiel in fünf Sätzen gegen Angelo Fraccica/Igor Maurer (TuS Frisia Goldenstedt/TTV Cloppenburg). Danach gab es eine Viersatzniederlage gegen Phillip Braun/Noah Richter (TSG Dissen/SV Harderberg).

Gerd Meiners und Thomas Beel (SC Spelle-Venhaus) unterlagen Malte Plache/Tim Sieker (Oldenburger TB/SF Oesede klar in drei Sätzen.

Für Finn Gumprich/Thomas Gisbrecht waren Nicolas König/Franz Lunze (beide TTV Cloppenburg) bei der Dreisatzniederlage zu stark. 

Im Damenfeld war keine Spielerin aus dem Regionsverband am Start.

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Grafschafter Vorgabeturnier wieder am Freitag vor Silvester in Hoogstede – nur die ersten 46 Teams sind dabei

Schon traditionell findet wieder am letzten Freitag im Dezember zum Abschluss des Tischtennis-Jahres das Grafschafter Vorgabeturnier in Hoogstede statt – diesmal zum 26. Mal. Das nicht-TTR-relevante Zweiermannschaftsturnier mit der alten Zählweise bis 21 bei zwei Gewinnsätzen ist momentan wohl das beliebteste Tischtennisturnier im Regionsverband und hat seit Jahren eine tolle Resonanz, so dass mittlerweile sogar Teilnahmebeschränkungen mit maximal 46 Teams eingeführt worden sind.

Start ist in der neuen Hoogsteder Sporthalle am 27.12. wieder um 19.00 Uhr, wenn dann an den 22 Tischen in Vierergruppen die Teams um den Einzug in die Endrunde kämpfen. Gegen Mitternacht folgt dann die Endrunde mit den beiden besten Mannschaften pro Gruppe, die dann im KO-System um die acht Flaschen Sekt kämpfen, die bei der Siegerehrung spät in der Nacht verteilt werden.

Das Besondere an dem Turnier ist, dass es nur eine einzige Turnierklasse gibt. In dieser treten alle Spieler ungeachtet von Alter, Geschlecht oder Spielstärke gegeneinander an. Anhand der Q-TTR-Werte vom August 2024 wird ausgerechnet, wieviel Punkte Vorsprung der Spieler mit dem geringeren TTR-Wert in jedem Satz erhält. Die maximale Vorgabe beträgt 14:0, und auch für die besten Spieler der Region ist es eine Herausforderung, das bis 21 selbst gegen einen Hobbyspieler aufzuholen.

Weil in der Vergangenheit nicht nur männlich-weibliche, sondern auch viele vereinsübergreifende Mannschaften gebildet worden sind, hat sich der Regionsvorstand kürzlich entschieden, diesen Modus beizubehalten. Das bedeutet allerdings auch, dass für die Teilnahme am Turnier der Besitz einer Turnierlizenz für Erwachsene (TLEI) erforderlich ist. 108 Turnierspieler aus dem Regionsverband haben sich diese Lizenz mittlerweile zugelegt, andere werden es jetzt machen müssen, wenn sie in Hoogstede starten wollen. Auch Nachwuchsspieler dürfen teilnehmen, benötigen dafür aber auch die TLEI.

Die Turnierlizenz TLEI muss über das Portal myTischtennis für 4,99 Euro pro Halbjahr erworben werden, und danach muss sich der Spieler dann selbst online in die Teilnehmerliste eintragen. Bereits am Tag der Veröffentlichung der Ausschreibung haben das zehn Personen gemacht, obwohl der Meldeschluss erst der Freitag vor dem Turnier (20.12.) ist. Es wird extra darauf hingewiesen, dass telefonische Meldungen oder solche per Mail nicht mehr möglich sind. Allerdings muss die Zusammensetzung der Mannschaften noch per Mail an Simona Alferink vom SV Hoogstede gemeldet werden, da über myTischtennis bislang leider nur Einzelmeldungen, aber keine von Mannschaften möglich sind.

Wie bei allen Regionsturnieren wird kein Startgeld erhoben, weil das im Regions-Jahresbeitrag der Vereine enthalten ist.

Nähere Informationen wie auch die komplette Ausschreibung findet sich im Turnierkalender von click-TT an dieser Stelle: https://ttvn.click-tt.de/cgi-bin/WebObjects/nuLigaTTDE.woa/wa/tournamentCalendarDetail?tournament=662253&federation=TTVN&date=2024-12-01. Dort kann auch jeweils der aktuelle Meldungsstand eingesehen werden.

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Die DTTB-Turnierlizenz sorgt für Minusrekord bei den Erwachsenen-Regionsmeisterschaften

Wie nicht anders zu erwarten war, blieb die Beteiligung in den Erwachsenenklassen bei den Regionsmeisterschaften in der Halle der Meppener Anne-Frank-Schule weit hinter den Zahlen der letzten Jahre zurück. Mit 28 Startern insgesamt wurde ein neuer Minusrekord seit der gemeinsamen Durchführung 2016 aufgestellt, während seit dem Vorjahr der Teilnahmerekord von 50 Startern gilt.

Im sportlichen Bereich kamen Brigitte Fischer (SV Union Meppen) und Peter Grove (SC Spelle-Venhaus) zu je einem Einzel- und Doppelsieg, während Simon Garbe (Blau-Weiß Dörpen) im Doppel und Mixed zu Titelehren kam.

Bei den Damen war die Beteiligung mit fünf Spielerinnen – allesamt aus Meppen - relativ noch am besten. Silke Löcken (SV Union Meppen) als spätere Dritte brachte das Kunststück fertig, gegen ihre beiden vor ihr platzierten Mannschaftskameradinnen Brigitte Fischer und Sandra Fehrmann (SV Union Lohne) zu gewinnen, aber gegen die Vierte und Fünfte zu verlieren. Somit blieb keine Spielerin ungeschlagen und auch keine sieglos, und die Reihenfolge hinter der Siegerin Brigitte Fischer wurde nur aufgrund der Satzdifferenz entschieden.

Die drei Spielerinnen der Damenmannschaft von Union Meppen machten die ersten Plätze unter sich aus: (v. l. n. r.) Sandra Fehrmann, Brigitte Fischer und Silke Löcken.

Im Doppel war die Angelegenheit klar: Die beiden Geschwister Brigitte Fischer/Petra Bruns gewannen gegen Sandra Fehrmann/Silke Löcken mit 3:0. Auch das Mixed-Finale war nach drei Sätzen entschieden. Hier holte sich Silke Löcken dann im dritten Anlauf doch noch einen Titel, als sie an der Seite von Simon Garbe gegen Petra Bruns/Andreas Heunisch (VfB Lingen) gewann.

Im Mixed durfte der Regionsvorsitzende Andreas Heunisch nach den ganzen Nachwuchs-Siegerehrungen dann auch selbst aufs Treppchen – hier neben Petra Bruns und den beiden Siegern Simon Garbe und Silke Löcken.

In der Herrenklasse I brauchte Mario Gysbers (ASC Grün-Weiß 49) im Halbfinale fünf Sätze, um sich gegen Finn Gumprich (TV Meppen) durchzusetzen. Im anderen Halbfinale schaffte das Lars Wöbken (SV Olympia Laxten) gegen Altmeister Franz Kock (VfL Emslage) dagegen in vier Sätzen. Das Finale war dann eine klare Angelegenheit für den Niedergrafschafter, während Franz Kock im Spiel um Platz 3 das Ergebnis aus dem Vorrundenspiel gegen Finn Gumprich umdrehen konnte.

Mit der Siegerehrung im Herren I-Einzel wurde der Turniersamstag beendet: (v. l. n. r.) Lars Wöbker, Mario Gysbers und Franz Kock

Die drei Doppelpaarungen spielten Jeder gegen Jeden und gewannen und verloren jeweils ein Spiel. Die Sieger Finn Gumprich/Simon Garbe waren am Ende einen Satz besser als Lars Wöbker und Tim Serwatka (TuS Neuenhaus).

Die sechs Starter bei Herren III spielten in einer Gruppe den Sieger aus, wobei sich eine klare Reihenfolge ergab. Es gewann Peter Grove vor Martin Kovert (SV Bad Bentheim) und Claas Janke (SV Vorwärts Nordhorn). Auch das Dreier-Feld im Doppel war eine klare Angelegenheit. Die beiden Ersten des Einzels setzten sich gegen die Dritten und Vierten durch.

Die ersten Vier im Herren III-Einzel bestritten auch das Doppelfinale: (v. l. n. r.) Claas Janke, Boguslaw Losik, Peter Grove und Martin Kovert.

Am Sonntag gab es bei den Herren II in den beiden Vorrundengruppen jeweils drei Spieler mit 2:1 Siegen. Im Halbfinale setzten sich dann beide Gruppenzweiten gegen den Sieger der anderen Gruppen durch, so dass es zum Finale zwischen Gerd Meiners (SV Union Lohne) und Rückkehrer Daniel Berens (SV Vorwärts Nordhorn) kam. Nach dem ersten Satz konnte der Lohner das Spiel drehen und kam letztlich noch zu einem klaren 3:1-Sieg. Umkämpfter war das Spiel um Platz 3 zwischen den beiden Vorrundengruppensiegern Michael Wolf (Blau-Weiß Dörpen) und Marcel Milsch (TV Meppen), in dem Wolf zweimal einen Satzrückstand ausglich und sich schließlich im 5. Satz durchsetzte.

Die besten Drei der acht gestarteten Herren II: (v. l. n. r.) Daniel Berens, Gerd Meiners und Michael Wolf

Im Herren II-Doppel schaffte Thorsten Boomhuis (PingPongParkinson Deutschland) mit neuem Partner die Titelverteidigung. Zusammen mit Daniel Berens gewann er beide Spiele der Dreiergruppe und verwies Jonas Gellink (SV Vorwärts Nordhorn) und Marcel Milsch auf Platz 2.

In der Vereinswertung für den besten Verein im Erwachsenenbereich gab es aufgrund der kleinen Felder nicht viele Punkte zu gewinnen. Da zudem in allen vier Klassen andere Vereine dominierten, kam es zu einem ganz knappen Ausgang. Sieger Union Meppen (11 Punkte) profitierte von seinen Damen, während die drei Zweitplatzierten SC Spelle-Venhaus, ASC Grün-Weiß 49 und SV Union Lohne (jeweils 8 Punkte) ihre Punkte vor allem in den drei Herren-Einzelkonkurrenzen sammelten.

Ebenfalls hart umkämpft war der Ausgang um die Vereinswertung für die beste Beteiligung. Der Dritte TV Meppen kam auf 60 Punkte, Zweiter wurde Vorjahressieger ASC Grün-Weiß 49 mit 63 Punkten und Sieger der Durchführer SV Union Meppen mit 66 Punkten.

Man muss abwarten, wie lange es dauern wird, bis viele der diesmal fehlenden früheren Teilnehmer ihre Vorbehalte gegen die neue Turnierlizenz aufgeben und wieder an Turnieren teilnehmen werden. Um die Turnierlizenz kommt man zukünftig nicht herum, und damit ist im Tischtennissport nur das eingeführt worden, was es in vielen anderen Individualsportarten längst gibt (und dort zu deutlich höheren Kosten).