Ungeschlagen marschierte der SV Bawinkel in der Schülerkreisliga
Ems/Vechte zum Titel. Der einzige Minuszähler gegen den SV Surwold (5:5) war nicht mehr als eine Fußnote. Bei Saisonabbruch lag der Verfolger Union Lohne bereits weit zurück. Zu Meisterehren kamen Lars Hoffschröer (links), der kein Einzel abgab, Felix Horn, Laurenz Brinkmann, Simon Gels und Jacob Veer (nicht im Bild). Ausgebildet wurde die Mannschaft von Andrea Trepohl, der Cheftrainerin des Clubs.
Im Tischtennis-Sport finden nach der coronabedingten Zwangspause erstmals wieder Wettkämpfe statt, allerdings unter eingeschränkten Bedingungen. An diesem Wochenende werden auf breiter Ebene die fünften Regionsmeisterschaften der Kreise Emsland und der Grafschaft Bentheim ausgetragen. Ausrichter sind der Hoogsteder SV und Union Meppen.
Am kommenden Samstag beginnen die Titelkämpfe im Nachwuchsbereich um
12 Uhr in der Sporthalle der Anne-Frank-Schule am Stadtforst in Meppen mit den Altersklassen der Jugend II (bis 15 Jahre) und Jugend IV (bis 11 Jahre). Ab 15 Uhr spielen in den sogenannten Königsklassen die Damen und Herren I (jeweils offen ausgeschrieben), auch Jugendliche sind startberechtigt. Der Ranglistenwert ist dagegen ausschlaggebend für die Teilnahmeberechtigung in der Konkurrenz der Herren III, die parallel ausgetragen wird.
Aufgrund der COVID-19-Pandemie werden keine Doppel- und Mixedkonkurrenzen ausgetragen, außerdem sind die Verpflegungsangebote der Kantine eingeschränkt.
Es wird kein Startgeld erhoben, Meldungen können online erfolgen (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ). Nachmeldungen sind auch am Turniertage vor Ort bis 30 Minuten vor ausgewiesenem Start der Konkurrenz möglich.
Ziel für alle Aktiven ist mit dem Sprung auf das Siegerpodest auch die Qualifikation für die Bezirksmeisterschaften.
Erstmals nach der coronabedingten Wettkampfpause trug der Tischtennis-Regionsverband Ems-Vechte am Freitagabend in Neuenhaus wieder ein offizielles Turnier aus. Bei der 5. Hardbat-Regionsmeisterschaft schaffte Volkmar Heinrichmeyer vom SV Vorwärts Nordhorn im Finale die Revanche für mehrere in den Vorjahren erlittene Niederlagen gegen den Seriensieger und hohen Favoriten Detlef Barchanowitz vom FC Schüttorf 09.
Erneut wurde bei diesem Turnier mit einheitlichen Noppengummi-Belägen ohne Schwamm gespielt, wobei jedoch im Gegensatz zum Vorjahr auf den Schlägertausch nach jedem Satz verzichtet wurde, da aus Infektionsschutzgründen bei diesem Turnier auch auf den Seitenwechsel verzichtet wurde und somit jeder Spieler sein Einzel an der Tischhälfte beendete, an der er es auch begonnen hatte. Ohnehin wurde diesmal vorsichtshalber auch auf die Doppelkonkurrenz verzichtet. Die 16 Starter aber waren froh, dass sie überhaupt mal wieder einen Wettkampf austragen konnten, nachdem ja im März das Regionsranglistenturnier und im April die Nordhorn Brettchen Open abgesagt werden mussten.
In den vier Vorrundengruppen gab es wenig Überraschungen, zumal auch das Aus von Jörg Knospe (SV Vorwärts Nordhorn) in der stärksten Gruppe und das von Reinhold Nüsse (SpVgg. Brandlecht/Hestrup), der nach Krankheitspause noch nicht wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat, für Insider nicht als solche bezeichnet werden können. Im Viertelfinale setzten sich dann mit Detlef Barchanowitz, Marco Knospe, Fabian Veldboer (beide Vorwärts Nordhorn) und Volkmar Heinrichmeyer die Favoriten durch, womit dann auch fast alle Finalteilnehmer der vergangenen vier Jahre im Halbfinale standen.
Dort brauchten Barchanowitz gegen Knospe vier und Heinrichmeyer gegen Veldboer drei hartumkämpfe Sätze, um ins Finale zu kommen, was damit eine Neuauflage der Finals von 2016 und 2017 an gleicher Stelle war. Mit dem Gewinn des ersten Satzes für Barchanowitz lief es eigentlich wie immer, doch dann ließ der vierfache Sieger der letzten fünf Jahre nach und ermöglichte dem Nordhorner die nicht erwartete Revanche. Volkmar Heinrichmeyer kam damit völlig überraschend zu seinem ersten Einzel-Hardbattitel, während sich Fabian Veldboer gegen Marco Knospe im kleinen Finale den 3. Platz sicherte.
Turnierleiter Michael Wolf (SV Langen) konnte zu diesem Turnier, für das der TuS Neuenhaus wie gewohnt gute Spielbedingungen geschaffen hatte, auch sechs emsländische Spieler begrüßen, von denen Thomas Beel und Christoph Matthe (beide SC Spelle-Venhaus) immerhin bis ins Viertelfinale vorgedrungen waren.
Nicht auf einem Treppchen, sondern mit dem gebotenen Abstand auf gleicher Höhe präsentierten sich nach der Siegerehrung die ersten Drei der Hardbat-Regionsmeisterschaft Ems-Vechte: (v. l. n. r.) Detlef Barchanowitz, Volkmar Heinrichmeyer, Fabian Veldboer.
In der 1. Tischtennis-Jugendkreisklasse Emsland/Mitte leistete sich Olympia Laxten II zwar einen Ausrutscher gegen den Konkurrenten SC Spelle/Venhaus, sicherte sich am Ende aber glücklich und verdient die Meisterschaft. Beteiligt waren Tim Watermeier (links), Paul Weigold, Bjarne Hüter und Marius Weigel. Für Olympia war das im Nachwuchsbereich bereits der zweite Titelgewinn. Dieser Aufwärtstrend personifiziert sich in den Trainern Jochen Lager und Christian Lühn.