Bei den Tischtennis-Regionsmeisterschaften Ems/Vechte stellte Marcel Milsch (TV Meppen) in der Leistungsklasse Herren III seine Vielseitigkeit und Kämpfermentalität eindrucksvoll unter Beweis. Mit jedem Spiel wurden seine
Titel-Ambitionen immer deutlicher. In der Endabrechnung konnte er als Meister
Klaus-Peter Oben-Stintenberg (SC Spelle/Venhaus) und Matthias Korte (ebenfalls TV Meppen) deutlich hinter sich lassen.
In der Tischtennis-Damenoberliga spielt der SV Bawinkel am Sonntag ab 11 Uhr beim Aufsteiger Werder Bremen.
Der emsländische Club kennt die Mannschaft von der Weser noch aus der Verbandsliga. Werder hat als Vizemeister die Aufstiegsoption gezogen, obwohl mit der Russin Tatjana Pokrovskaja die bisherige Nummer eins nicht mehr an Bord ist.
Dennoch kann der Neuling in dieser Liga überleben, was der Saisonauftakt mit dem Sieg gegen GW Hildesheim gezeigt hat, als es nach einem 2:4-Rückstand am Ende 7:5 hieß. An diesem Erfolg waren alle Spielerinnen beteiligt, ein Indiz für Ausgeglichenheit.
Der SV Bawinkel steht nach dem Heimdesaster gegen den SV Emmerke schon jetzt unter Druck, den die Emsländerinnen unbedingt positiv beantworten müssen. Bei einer weiteren Niederlage wird die Angst umgehen, eine gewisse Sorge ist jetzt schon da. Gegen Werder hat es in der Vergangenheit immer knackige Spiele gegeben. Die emsländischen Gäste stehen nicht vor einer Mission impossible, müssen aber mit Frische und Power in das Duell gehen.
In der Tischtennis-Damenoberliga verpatzte der SV Bawinkel den Saisonauftakt an eigenen Tischten mit 4:8 gegen den SV Emmerke.
Das Spiel stand für den emsländischen Club unter keinem guten Stern. Sicherlich kam der heimische Club mit dem Verzicht auf die Doppel - bedingt durch Corona -nicht zurecht. Ein weiteres Handicap vermieste die Stimmungslage: Die Mannschaft musste kurzfristig auf Nina Längert verzichten, so dass es von Anfang an keine Waffengleichheit gab.
Schon mit dem ersten Ballwechsel lief alles gegen das gastgebende Quartett. Antonia Joachimmeyer scheiterte trotz einer 2:1-Satzführung im entscheidenden fünften Durchgang an Jana Schrieber. Gleichzeitig fand Claudia Meer am Nachbartisch kein Mittel gegen Lilli-Emma Nau und musste sich klar mit 0:3 geschlagen geben. Zwar setzte Rita Pleus mit einem Fünfsatzerfolg anschließend einen wichtigen Impuls, dennoch wurde der Rückstand immer krasser. Der Neuling SV Emmerke ließ sich das Steuer nicht mehr aus der Hand nehmen und bestimmte die Richtung. Der SV Bawinkel war angezählt, schaffte aber nach dem
2:7-Rückstand noch eine leichte Ergebniskosmetik. Auch das Satzverhältnis von 19:32 spiegelt das Kräfteverhältnis wider. Jetzt gilt es, dass aus dem Gleichgewicht geratene Spiel wieder zu stabilisieren.
SV Bawinkel: Joachimmeyer (1), Meer (2), Pleus (1), Trepohl.
Landesliga, Herren
Olympia Laxten - TuS Sande 6:6
Inhaltlich kann der heimische Neuling mit dem Remis zufrieden sein. Olympia hatte nicht die Bestbesetzung zur Verfügung, doch war auf die Ersatzspieler durchaus Verlass. Im gesamten Spiel konnte sich keine Mannschaft Vorteile verschaffen, auch das Satzverhältnis war ausgesprochen eng (22:23).
Olympia Laxten: M. Varel (1), Keller (1), Penniggers (1), Beck (1), Wöbker (1),
Brand (1).
SV Bawinkel - SF Oesede II 10:2
Schon im ersten Spiel dieser Saison setzte das gastgebende Sextett eine Duftmarke, und das gegen den Titelverteidiger. Vor allem die Neuzugänge stachen. Ingo Hantke blieb sogar ohne Satzverlust, und auch Maximilian Bode spielte, als sei er nie weggewesen. Bei einer 8:0-Führung erlaubten die Emsländer den Gästen eine leichte Resultatskorrektur.
Der SV Surwold II sicherte sich dank einer konstanten Saison in der 2. Tischtennis-Kreisklasse Ems/Vechte die Vizemeisterschaft und damit auch die Aufstiegsoption. Die Mannschaft musste lediglich den SV Rastdorf an sich vorbeilassen. Das Team verkörpert noch die klassische Tischtennis-Schule, zu der Spielintelligenz, Kämpfermentalität und Zuverlässigkeit gehören. Zur erfahrenen Truppe gehören Heinz Warnke, Bernd Warnke, Ulrich Knuth und Hans Kerßens.