Am Samstag den 26.03.2022 findet im Tischtennis-Regionspokal Ems/Vechte die Finalrunde in Meppen statt. Die meisten Mannschaften stellen der SV Bawinkel (4), der Hoogsteder SV und der FC Schüttorf (je 3).
Die Endrunde beginnt um 10:30 Uhr in der Turnhalle der Anne-Frank-Schule in Meppen-Esterfeld mit den Konkurrenzen der Nachwuchsklassen. An gleicher Stelle werden ab 14.30 Uhr die Leistungsklassen im Erwachsenenbereich ausgespielt. Qualifiziert sind folgende Mannschaften: Jungen 15: Hoogsteder SV, SV Bawinkel, BW Dörpen, Concordia Emsbüren Jungen 18: TV Meppen, Union Lohne, Olympia Laxten, Hoogsteder SV Herren B: Concordia Emsbüren, BW Papenburg, FC Schüttorf, SV Bawinkel Herren C: SC Baccum, FC Schüttorf II, Union Lohne, VfB Lingen Herren D: SC Spelle/Venhaus, FC Schüttorf, Eintracht Börger, SV Langen Herren E: SuS Darme, RW Heede, SG Freren, SV Bawinkel. Damen A: Hoogsteder SV, SV Bawinkel. Nach dem bewährten Muster wird die Endrunde nach dem Modus „Jeder gegen jeden“ ausgetragen. Als Turnierleiter fungiert Helmut Oldeweme (Olympia Laxten) vom Regionsvorstand Ems/Vechte. Da es in dieser Saison keine Ausspielung des Bezirkspokals geben wird, können sich die Turniersieger für eine Teilnahme am Landespokal am 23./24. April in Gifhorn bewerben. Der Sportausschuss des Bezirksverbandes wird darüber entscheiden.
Nordhorn. Im fünften Tischtennis Regionsranglistenturnier wurde in Nordhorn nach der Corona-Zwangspause ein lang brachliegendes Potenzial geweckt.
Jungen 11: In einem Herzschlagfinale lagen am Ende drei Akteure gleichauf. Die bessere Satzdifferenz sprach für Alexander Piepmeyer (TuS Gildehaus), der Tony Blem (FC Schüttorf) und Michel Köttker (Union Lohne) hauchdünn hinter sich lassen konnte.
Mädchen 13: Das zahlenmäßig kleine Feld dominierte der Hoogsteder SV mit der Tagessiegerin Inga Molendyk und der nachfolgenden Maila Woltering.
Jungen 13: Zwei Aktive des ASC Wilsum überstanden komplett schadlos die Vorrunde. Von diesen sicherte sich anschließend im Direktvergleich Jos Jürries clever und gekonnt mit einem Viersatzerfolg gegen Marcel Keus den Turniersieg. Im Spiel um Platz drei präsentierte sich Clemens Exeler (VfB Lingen) zwar stark, doch hielt Hennes Alsmeyer - ein verheißungsvolles Talent des TV Meppen - dagegen und behauptete sich in vier Sätzen.
Mädchen 15: Der Hoogsteder SV feierte ein Vereinsfestival. Mit gehaltvollen Aktionen triumphierte Jette Snieders vor ihren Clubkameradinnen Helia Meyerink und Emily Warmer.
Jungen 15: In einem Riesenfeld mit vier Gruppen in der Vorrunde gehörte die Bühne gehörte zweifellos zwei Spielern, die mit absolut weißer Weste - also ohne Satzverlust - ins Finale marschierten. Bis zum letzten Ballwechsel im Entscheidungssatz waren Luca Jansen (SV Surwold) und Hanno Kühlenborg (Olympia Laxten) auf Augenhöhe. Dann kam der Surwolder mit einigen spektakulären Aktionen zu seinem bislang größten Erfolg in seiner Laufbahn. Unumstritten war Rang drei durch Jacob Kremer (TV Meppen).
Mädchen 19: In die Phalanx der Grafschaft Bentheim konnte nur Luisa Kessens (TV Meppen), eine Spätstarterin Im Tischtennis-Sport, eindringen. Sie musste sich lediglich der neuen Ranglistenersten, Linda Klompmaker (Hoogsteder SV), beugen.
Jungen 19: In dieser emsländischen Domäne war Finn Gumprich (TV Meppen) spielerisch der Genius, der nur einmal über die volle Distanz von fünf Sätzen musste. Die nachfolgenden Positionen belegten Fynn Harmsen (ebenfalls TV Meppen) und Danny Schenk (Olympia Laxten).
Die Tischtennis-Kreisligen der Region Ems/Vechte haben nach der coronabedingten Zwangspause den Punktspielbetrieb wieder aufgenommen.
In der Kreisliga Nord hat Eintracht Börger die Reifeprüfung bestanden. Die Mannschaft ist mit zwei Kantersiegen als Meister ohne jeden Minuspunkt ins Ziel gegangen. Sowohl der SV Aschendorfermoor als auch BW Lorup wurden mit 9:1 demontiert. War der Sieg beim Tabellenvorletzten Aschendorfermoor noch erwartet worden, so konnte man von einem derartigen Triumph gegen den allerdings nicht komplett angetretenen Titelkonkurrenten BW Lorup nicht einmal ansatzweise ausgehen. In beiden Begegnungen zeigte Max Behrens seine beste Saisonleistung. Konstant gut in der gesamten Saison agierten Waldemar Ertus, der kein einziges Einzel abgab, und der Spitzenspieler Klaus Wöste mit einer Einzelbilanz von 17:1. Der Titelgewinn ist umso höher einzuschätzen, da mit Bernd Kossenjans ein wichtiger Leistungsträger nur viermal zur Verfügung stand.
In der Kreisliga Mitte konnte der TTC Lähden mit zwei Siegen im Abstiegskampf wertvollen Boden gutmachen. Bei der SG Gauerbach musste die Mannschaft lange kämpfen, behauptete sich aber schließlich mit 9:6. Hauptanteil daran hatten die ungeschlagenen Stefan Rickermann und Arnd Hertig. Noch enger war die Partie beim TV Erika/Altenberge, der ebenfalls um seine Zukunft bangen muss. Im Abschlussdoppel hatten Thomas Hinrichs und Stefan Rickermann im Entscheidungssatz im finalen Moment die notwendige Fortüne und triumphierten mit 11:9. Damit war der 9:7-Sieg des TTC perfekt. Beim TV spielte nur Sebastian Kubiczek am Leistungslimit.
An der Tabellenspitze zieht der spielfreie TV Meppen einsame Kreise und benötigt für den Titelgewinn nur noch einen Punkt. Im Dunstkreis des Tabellenführers befinden sich der SV Bawinkel III und Olympia Laxten IV.
Ein Schlüsselspieler bei Eintracht Börger ist Max Behrens. Bruns-Foto
In der Tischtennis-Damenverbandsliga gab der SV Bawinkel beim 8:0-Heimsieg gegen den TSV Lunestedt eine Probe seiner Klasse ab und wahrte damit alle Titelchancen.
Größer hätten die Gegensätze nicht sein können. Der emsländische Club zeigte eine Machtdemonstration, war optisch und faktisch überlegen und winkte die Gäste im Expresstempo durch. Der TSV, schon vorher zur Verlierer-Mannschaft mutiert, hatte kaum etwas im Köcher und meldete sich frühzeitig ab. Dabei hatte das Quartett tags zuvor mit 2:9 beim zweiten Titelaspiranten, dem SV Wissingen, zumindest temporär noch eine erfolgreiche Gegenwehr gezeigt.
Die Chronologie des Spiels ist schnell erzählt. In den Eingangsdoppeln blieb der SV Bawinkel zu dritten Mal in dieser Saison ohne Satzverlust. Anschließend hatte Nina Pieper gegen Johanna Hoge einige Anlaufschwierigkeiten, konnte aber einen 0:2-Satzrückstand noch umbiegen und stellte ihre Klasse im fünften Durchgang mit 11:2 unter Beweis. Im weiteren Verlauf musste nur Rita Pleus gegen Freia Runge über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen. Kaum gefordert wurden Claudia Meer und Antonia Joachimmeyer. Insgesamt gelangen den Gästen nur sechs bescheidene Satzgewinne.
Der Underdog aus Wissingen konnte nicht annähernd gegenhalten. Dies zeigte sich besonders in den Doppeln, die ohne Satzverlust an die Heimmannschaft gingen. Damit bleibt der Titelgewinn in Sichtweite.
Ein Sieg für Concordia war beim Tabellennachbarn möglich, immerhin sprach das Satzverhältnis mit 33:27 für die Mannschaft. Nach der 7:4-Führung der Gäste kippte die Dynamik. Michael Oldenburg und Daniel Otting hatten anschließen beide bei einer Fünfsatzniederlage keine Fortüne.
Die Tristesse bleibt Stammgast beim SC. Daran konnte auch Maik Wellenbrock bei seinem ersten Saisoneinsatz nichts ändern. Die Gäste übernahmen nach dem Doppelrückstand die Initiative und bestimmten das Kommando. Ein würdiger Vertreter für Holger Siemers war der Jugendliche Lars Hoffschröer.