Neuzugänge sorgen für Fluktuation / Tischtennis-Quartalsrangliste Ems-Vechte - Grafschaft unterrepräsentiert

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Im Tischtennis-Sport gibt es seit dem Jahre 2010 eine Berechnungsmethode in Form einer Rangliste. Diese Bestenliste wird vierteljährlich aktualisiert und führt Spieler und Spielerinnen aller Leistungs- und Altersklassen in einem einzigen Klassement.

 

Selten zuvor hat es in den Top Twelve ein derart gravierendes Stühlerücken gegeben. Einerseits mussten drei hochklassige Neuzugänge aus anderen Regionen einsortiert werden, andererseits haben zwei Akteure aus der letzten Quartalsrangliste das Emsland verlassen. Die Führung von Rainer Klaßen (Sparta Werlte) hat noch Bestand, seine Ablösung ist aber eine Frage der Zeit. Er spielt nicht mehr so hochklassig, sein Vorsprung hat sich auf magere sieben Punkte reduziert.

Ingo Hantke, Neuzugang des Landesligisten SV Bawinkel, hat die Position zwei übernommen. Für ihn musste Christoph Schepers (VfL Emslage) Platz machen, der auf Rang drei abgestuft wurde. Ein Altbekannter im Emsland ist der viertplatzierte Max Bode, der sich nach Jahren in der Fremde dem SV Bawinkel angeschlossen hat. Es folgen Patrick Kämper (VfL Emslage) und der derzeit kaum aktive Carsten Korte (Union Meppen).

Auf Position sieben wurde mit dem neuen Spitzenspieler des SC Baccum, Milan Heidkamp, ein weiterer Neuzugang eingeordnet. Nur drei bescheidene Zähler dahinter rangiert der zurückgefallene Kevin Kurbjuweit (SV Bawinkel). Die gleichen Vorzeichen gelten für Marius Varel (Olympia Laxten), der lediglich einen winzigen Punkt dahinter liegt. Zurückgestuft auf Platz zehn wurde Tobias Schülting (Concordia Emsbüren), obwohl dieser in der Bezirksliga eine gute Figur macht. Timo Wintels, ein weiterer Aktiver des SV Bawinkel, konnte Rang elf verteidigen. Es folgt Sebastian Memering (BW Papenburg), der nur wenig Spielpraxis hat und die Top Twelve abschließt.

Herausgefallen aus dieser Belle Etage ist neben den abgewanderten Spielern der Laxtener Alex Keller, der jahrelang die Rangliste mitgeprägt hat. Die emsländische Dominanz ist insgesamt erdrückend, auf Position 13 taucht mit Gerd Heinrich (Vorwärts Nordhorn) erstmals ein Vertreter der Grafschaft Bentheim auf.

Klassische Defensivspieler sind in dieser Liga nicht vertreten, sondern ausschließlich Akteure mit einem breiten Schlagrepertoire. Immerhin fünf Sportler sind besonders bodenständig und waren in ihrer Laufbahn nur für ihren Stammverein aktiv.

Inzwischen dominiert der SV Bawinkel diesen elitären Kreis und ist mit vier Aktiven vertreten.

Der stärkste Kreisliga-Spieler mit Position 72 ist nach wie vor Sven Fredeweß (Sigiltra Sögel), der aber auch schon höherklassige Erfahrung hat. 

Die beste Sportlerin ist mit Platz 64 Antonia Joachimmeyer, nur wenig dahinter Nina Längert und Claudia Meer (alle vom Oberligisten SV Bawinkel).

Die Nummer eins: Rainer Klaßen (Sparta Werlte). Foto: G. Bruns