Zum Tod von Bernd Lögering

Die ganze Tischtennisgemeinde im Bezirk Weser-Ems und darüber hinaus ist fassungslos, dass unser lieber Freund Bernd Lögering am 16. März 2024 verstorben ist.

Bernd wurde am 31.01.1946 in Lingen geboren und machte dort im Jahr 1965 sein Abitur. Nach seinem Studium „Naturschutz und Landespflege“ in Hannover aus Liebe zur Natur verschlug es ihn recht bald beruflich zum Landkreis Oldenburg, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2010 im Bereich Naturschutz und Planung arbeitete.

Schon mit 19 Jahren zählte Bernd zu den Mitbegründern der Tischtennis-Abteilung von Olympia Laxten, der er bis zuletzt als „graue Eminenz“ jederzeit zur  Verfügung stand. Viele Jahre im Vorstand und von 1992 bis 1994 als Abteilungsleiter diente er seinem Heimatverein mit unnachahmlicher Treue.

Auch auf Ebene des Landkreises Emsland engagierte Bernd sich ehrenamtlich. In den Jahren von 1982 bis 2014 wirkte er  zunächst als Kreissportwart und später etliche Jahre bis 2014 als 2. Vorsitzender.

Sehr am Herzen lag Bernd der Bezirksverband Weser-Ems, in dem er seit 1982 in verschiedenen Positionen 34 Jahre lang tätig war. Zunächst fungierte er als Mitglied des Rechtsausschusses, dann etliche Jahre als Sportwart und in den Jahren 2010 bis 2016 als Bezirksvorsitzender.

Beim TTVN  wirkte Bernd ab 1992 als Mitglied des Ausschusses für den Erwachsenensport, dann als Vizepräsident Sport und über 30 Jahre von 1984 bis 2016 im damaligen Beirat.

Für seine großen Verdienste erhielt Bernd unzählige Auszeichnungen und Ehrennadeln des Kreis-, Bezirks- und Landesverbandes sowie des Landessportbundes.

Auf allen Ebenen war Bernd die Teamarbeit, auch in geselliger Runde bei einem Gläschen Wein, sehr wichtig. Seine integre Persönlichkeit, seine Ehrlichkeit, sein „fair play“, gerade auch auf Funktionärsebene, waren charakteristische Kennzeichen seiner unermüdlichen Tätigkeit.

In den letzten Jahren ging es Bernd gesundheitlich leider nicht mehr so gut, so dass er sich nach und nach weiter zurückzog.

Wir alle werden einen wirklich liebenswerten Menschen mit seiner unnachahmlichen freundlichen Art in der TT- Gemeinschaft sehr vermissen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Helmut Oldeweme

Umfrage zum künftigen Spielbetrieb in Niedersachsen gestartet: Jetzt mitmachen!

Für die Gestaltung des zukünftigen Spielbetriebs im Tischtennis-Verband Niedersachsen hat der TTVN eine Online-Umfrage für alle aktiven Spieler und Abteilungsleiter im TTVN entwickelt. Einen Schwerpunkt nimmt die Frage zur zukünftigen Mannschaftsgröße der Herrenmannschaften ein, aber auch zur Größe der Gruppen (Staffeln) und zu den Monaten, in denen Punktspiele stattfinden sollen, wie auch zu anderen Themen rund um den Punktspielbetrieb werden die Spieler befragt.

Auch alle aktuell Spielberechtigten der Region Ems-Vechte sind aufgefordert, bis zum 29.03.2023 an der Umfrage teilzunehmen und somit auf die zukünftige Gestaltung des Spielbetriebs aktiv Einfluss zu nehmen. Letztlich haben die Ergebnisse auch Auswirkungen auf den zukünftigen Spielbetrieb in unserer Region Ems-Vechte! Deshalb sollten möglichst viele teilnehmen. Die Umfrage dauert ca. 10 Minuten und kann über den folgenden Link aufgerufen werden: https://ww3.unipark.de/uc/ttvn/

 

Die Tischtennissportler trauern um Thomas Kunert

Mit großer Bestürzung hat die 1. Herrenmannschaft des SV Vorwärts Nordhorn am Samstag direkt vor ihrem geplanten Bezirksoberligapunktspiel gegen SC Blau-Weiß Papenburg erfahren müssen, dass ihr jahrzehntelanger Leistungsträger Thomas Kunert völlig überraschend in der Nacht davor im Schlaf verstorben war, nachdem er noch am Freitagabend erfolgreich zum Sieg über VfL Wittekind Wildeshausen beigetragen hatte.

Thomas Kunert, der Ende des Jahres seinen 60. Geburtstag begehen wollte, hat 1972 als Neunjähriger mit dem Tischtennissport beim TTC NINO Nordhorn angefangen und kam nach fünf Jahren in der Jugendmannschaft 1977 als 14jähriger in die 1. Herren, in der er seitdem ununterbrochen in der 46. Saison gespielt hat – erst beim TTC Nordhorn, dann nach dem Zusammenschluss mit Eintracht Nordhorn beim TTC Eintracht und seit 2012 nach dem Übertritt der Abteilung beim SV Vorwärts Nordhorn.

Als Turnierspieler ist er mit 38 Kreismeistertiteln ewiger Rekordhalter der Kreismeister­schaften Grafschaft Bentheim, wo er im Nachwuchsbereich und bei den Herren auf 16 Einzeltitel kam. Als Nachwuchsspieler war er Ende der 70er-Jahre auch überregional sehr erfolgreich. Im Altbezirk Osnabrück war er der beste Spieler seines Jahrgangs und gewann jeweils in seinem letzten Jahr die Bezirksmeistertitel im Einzel der Schüler B, Schüler A und Jugend. Danach belegte er im Jungen-Einzel und im Junioren-Einzel 2. Plätze im Bezirksverband Weser-Ems.

Thomas Kunert war nicht nur als Spieler ein Musterbeispiel für Beständigkeit, sondern hat auch jahrzehntelang Verantwortung in der Organisation des TT-Sports im Ems-Vechte-Raum übernommen. So hat er für den Bezirksverband Weser-Ems seit 1987/88 bis zu seinem überraschenden Tode 36 Jahre lang ununterbrochen die jetzige 1. Herren-Bezirksklasse Ems-Vechte als Spielleiter betreut. Auch im Kreisverband Grafschaft Bentheim war er bis 1995 elf Jahre lang als Spielleiter der Jungen-Kreisliga bzw. der Herren-Kreisliga tätig und hat sich auch immer wieder als Helfer bei Turnieren engagiert. Unvergessen bleibt sein langjähriger Einsatz in der Kantine der Nordhorner EUREGIO-Turniere. Sein Tischtennis-Abteilungsleiter beim TTC Nordhorn, Heinz Bonke, konnte sich jahrzehntelang auf Thomas Kunert verlassen, der im einzigen reinen Tischtennisverein der Grafschaft wichtige Vorstandsposten bekleidet hat.

Der SV Vorwärts Nordhorn hat mit Thomas Kunert nicht nur einen seiner dienstältesten Spieler verloren, sondern auch einen allseits beliebten Sportkameraden. Mit seinem Verein trauern zahlreiche Tischtennissportler im Regionsverband Ems-Vechte und im Bezirksverband Weser-Ems um einen Sportler, der auch bei allen Gegnern stets geachtet war und mit vielen davon jahrzehntelange Kontakte gepflegt hat.

Thomas_Kunert

Stefan Rickermann ist "Sportler des Jahres" / Der Tischtennis-Club Lähden zog Bilanz - Positive Haushaltslage

Lähden. Das traditionell perfekt agierende Funktionspersonal des

TTC Lähden sorgte bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung für eine würdige Plattform. Der Verein hofft nach Jahren der Pandemie auf einen Wetterumschwung, und das nicht nur in sportlicher Hinsicht.

 

Der Geschäftsführer Hubert Gerdes bedauerte in seinem Rückblick, dass die Punktspielsaison coronabedingt nur in einer Einfachserie, also quasi im Sparmodus absolviert werden konnte. In seinem Rechenschaftsbericht merkte er an, dass das Finanzamt die Gemeinnützigkeit des TTC bestätigt und für weitere drei Jahre verlängert hat. Aufgewertet wurde die Saison durch vereinsinterne Veranstaltungen.

Die 1. Mannschaft war in der Kreisliga sehr verhalten unterwegs und musste sich mit Platz sechs begnügen. Ausschlaggebend war eine langwierige Verletzung bei Gerd Lübken. Aushängeschild des Clubs war zweifellos die 2. Garnitur, die in der 3. Kreisklasse mit nur einem Minuspunkt als Meister ins Ziel ging. Da in der Stammformation noch Wachstumspotenzial vorhanden ist, will die Mannschaft laut Teamchef Jochen Burke auch den Aufstieg wahrnehmen.

Die relativ junge und daher unerfahrene Nachwuchsmannschaft konnte in der Kreisklasse Jungen 18 nichts ausrichten, will aber dabeibleiben.

Da die Emsland-Sporttombola wegen der Pandemie erneut ausfallen musste und somit eine wichtige finanzielle Einnahmequelle durch Losverkäufe des TTC ins Wasser fiel, ist der Barbestand rückläufig, aber immer noch solide. Das Plenum erteilte daher dem Schatzmeister und anschließend auch dem gesamten Vorstand eine einstimmige Entlastung. Da turnusmäßig keine Wahlen stattfanden, wird der TTC Lähden auch weiterhin von Hermann Gerdes geführt.

Ausgezeichnet als "Spieler des Jahres" wurde Stefan Rickermann, der im Tischtennis-Ranking sein Punktekonto erheblich verbessert hat.

Abgeschlossen sind die Planungen für die neue Saison. Die Aufwandsentschädigung für Übungsleiter wird auf 12 € erhöht. Mit dem starken Neuzugang David Ehlers vom SV Aschendorfermoor erhofft sich die Abteilung einen weiteren Hype. Im Gespräch bleibt die Durchführung eines Trainingslagers.

Stefan Rickermann wurde für seine sportliche Weiterentwicklung von den verantwortlichen Brüdern Hubert (links) und Hermann Gerdes ausgezeichnet. Bruns-Foto