Der TV Papenburg macht Boden gut / Haselünner SV führt in 2. Tischtennis-Bezirksklasse / Raspo Lathen in Not

Meppen (brun). In der 2. Tischtennis-Herrenbezirksklasse Nord läuft alles auf eine Titelverteidigung des Haselünner SV hinaus. Der Spitzenreiter ist noch ohne Minuspunkt und auf fast allen Positionen der Konkurrenz überlegen.

Der Verfolger VfL Emslage II ist mit zwei Minuspunkten belastet. Die Mannschaft kann zwar im bevorstehenden Showdown mit dem Herbstmeister noch alles richten, doch daran glaubt niemand ernsthaft.

BW Papenburg II führt das Mittelfeld an. Das Sextett kann mit dem Saisonverlauf inhaltlich zufrieden sein, obwohl die letzte Niederlage bei Eintracht Emmeln mit 5:9 total unnötig war und daher besonders schmerzte. Auf der anderen Seite zeigte das Team im Derby gegen den TV Papenburg (9:5), wer in der Stadt die Hoheit hat.

Der SV Surwold, traditionell ein Spätstarter, hat in der aktuellen Halbserie verlorenes Terrain zurückgewonnen. Unumstrittener Platzhirsch ist noch immer Jens Hillebrand, der in der Rückrunde noch ungeschlagen ist.

Der Aufsteiger TV Papenburg hatte große Anpassungsprobleme. In der laufenden Halbserie hat der Club jedoch wider Erwarten den Sprung in die obere Tabellenhälfte geschafft. Großen Anteil daran haben Serban Stefaniu und der frühere Aschendorfer Lenard Schaa.

BW Lorup hat in der Rückrunde erst zwei Spiele absolviert, dabei wurden dem Club bei der 3:9-Heimniederlage gegen den führenden Haselünner SV die Grenzen aufgezeigt. Zwar stellte Blau-Weiß mit Gerd Gerdes der stärksten Einzelspieler der Partie, doch zeigten die Doppel eklatante Schwächen.

Mit dem Haselünner SV II, der neun Pluspunkte auf dem Konto hat, beginnt die Abstiegszone. Auch der nachfolgende Neuling Eintracht Emmeln kann sich noch retten. Eine "Mission impossible" ist dieses jedoch für die abgeschlagenen Eintracht Börger und Raspo Lathen. Der Neuling vom Hümmling startete mit zwei Siegen, doch dann kam trotz namhafter Neuverpflichtungen nichts mehr. Raspo hatte frühzeitig seinen Stammplatz am Tabellenende. Nur Josef Schaub spielte positiv (9:6).

Technisch vielseitig: Serban Stefaniu (TV Papenburg). Bruns-Foto