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Fünf Spieler der Region bei der Senioren-Weltmeisterschaft in Rom am Start

Mit den drei WM-Neulingen Sandra Gornig (ASV Altenlingen/Seniorinnen 40), Stephan Latten (SV Vorwärts Nordhorn/Senioren 50) und Danny Lombardo (FC Schüttorf 09/Senioren 50) und den beiden Dauerstartern Peter Achenbach (SG Gauerbach/Senioren 85) und Hilmar Heinrichmeyer (SV Vorwärts Nordhorn/Senioren 65) war der Regionsverband Ems-Vechte bei der diesjährigen Senioren-Weltmeisterschaft in Rom mit fünf Aktiven vertreten, die in insgesamt 12 Konkurrenzen an den Start gingen. Erstmals wurde auch Mixed gespielt, so dass Sandra Gornig und Peter Achenbach auf drei Starts kamen. Letzterer schnitt dann auch wie schon letztes Jahr am erfolgreichsten ab, wenngleich es mit dem 5. Platz in der Mixed-Hauptrunde diesmal nicht ganz aufs Treppchen gereicht hat.

Vor dem Turnier stellte sich die Ems-Vechte-Reisegruppe am Eingang zum Messegelände zum Erinnerungsfoto: (v. l. n. r.) Hilmar Heinrichmeyer, Stephan Latten, Danny Lombardo, Sandra Gornig und der Oldendorfer Gastspieler Dieter Imbrock.

Sandra Gornig war an den beiden ersten Wettkampftagen, als es in den Vorrundengruppen um die Qualifikation für die Haupt- oder Trostrunde ging, erkältungsbedingt angeschlagen und nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Daraus resultierte sowohl im Einzel als auch im Doppel an der Seite von Jennifer Kaufmann (MTV Vollbüttel) jeweils nur der vierte Platz in der Gruppe. Angesichts der knappen Ergebnisse – jeweils zwei Spiele wurden mit 2:3 und eins mit 1:3 verloren – wäre bei besserer Gesundheit sowohl im Einzel als auch im Doppel mehr drin gewesen. Einzig im Mixed an der Seite des starken Pfälzers Francesco Maragioglio (TTC Oggersheim) gelang in einer ausgeglichenen Gruppe trotz zweier Niederlagen der Einzug in die Hauptrunde. Hier kam dann aber am Freitag gleich im ersten Spiel mit 0:3 das Aus gegen eine italienische Paarung. Auch im Doppel kam für die Lingenerin in der Trostrunde nur ein Spiel dazu, das gegen eine spanische Paarung verloren wurde, wobei alle vier Sätze hart umkämpft waren.

In der Einzel-Trostrunde sollte es dann endlich besser laufen. Nach zwei Siegen gegen eine belgische und deutsche Gegnerin stand Sandra Gornig dort in der Runde des besten Acht und durfte deshalb als einzige Spielerin der Region auch am Samstag wieder antreten. Hier spielte sie sehr stark auf und zeigte auch taktisch hervorragende Leistungen, so dass ihr zwei 3:1-Siege gegen die stärker eingeschätzten Cristina Hernandez Lopez (Spanien) und Cecilia Imola Gaspar (Rumänien) gelangen. Als erste Spielerin aus der Region seit Einführung der Senioren-WM im Jahre 1982 hatte sie sich damit für ein Trostrunden-Finale im Einzel qualifiziert, in dem die belgische Seniorinnen-Meisterin Amelie Bergmann dann allerdings in allen drei Sätzen überlegen war.

Sandra Gornig (Mitte) nach dem Trostrundenfinale mit der Silbermedaille und ihren beiden Coaches Danny Lombardo (links) und Dieter Imbrock (rechts).

Bei den Senioren 50 schnitten die beiden WM-Neulinge Stephan Latten und Danny Lombardo unterschiedlich ab. Während der Nordhorner nur im letzten Einzel-Gruppenspiel gegen Gegner aus Hongkong, Tschechien und Italien zu einem Satzgewinn kam, konnte der Schüttorfer gegen Spieler aus Italien und Portugal zwei Siege einfahren und war nur gegen den Belgier David Renard chancenlos. In der Trostrunde kam dann für Stephan Latten im ersten Spiel gegen den Litauer Gediminas Raila gleichsam das Aus wie für Danny Lombardo im ersten Hauptrundenspiel gegen den Schweden Johnny Sallander. Beide kamen damit auf Platz 129 ihrer Runde. Insgesamt waren 562 Spieler bei den Senioren 50 angetreten.

Im Doppel verlor Stephan Latten an der Seite des Litauers Darius Miklovas beide Vorrundenspiele, während Danny Lombardo zusammen mit dem zugelosten Hobbyspieler Patrick Ziliax aus Weimar immerhin eins der beiden Spiele gewann und damit auch hier den Einzug in die Hauptrunde sicherstellte. Dort allerdings war dann nach dem ersten Spiel gegen zwei Franzosen Endstation, so dass auch hier Platz 129 zu Buche stand. Stephan Latten musste in der Trostrunde zunächst zweimal vergebens auf das Antreten der gegnierischen Doppel warten, bevor dann im Sechzehntelfinale gegen zwei Schweden das schnelle Aus kam.

Hilmar Heinrichmeyer begann im 610 Mann starken Feld der Senioren 65 seinen zehnten WM-Start verheißungsvoll, als er gleich einen 3:0-Sieg gegen den Italiener Luigi Rossi hinlegte. Auch in den beiden folgenden Spielen gegen Akteure aus Österreich (1:3) und Irland (2:3) hielt er gut mit, konnte aber den Einzug in die Hauptrunde nicht sicherstellen. Im ersten Trostrundenspiel gegen den Inder Suhas Akharkar kam dann nach einem chancenlosen 0:3 schnell das Aus.

Besser lief es für ihn im Doppel an der Seite von Wilhelm Niemand von der TTG Nord Holtriem, mit dem er bereits Wochen zuvor bei der Landesmeisterschaft in Georgsmarienhütte den 5. Platz erreicht hatte. Zwar wurde das erste Gruppenspiel gegen eine italienische Paarung mit 1:3 verloren, aber dann zeigten beide im entscheidenden Spiel gegen eine kanadische Paarung gute Nerven und drehten einen 1:2-Satzrückstand noch. Die Hauptrundenauslosung bescherte den beiden dann niemand Geringeren als die früheren Europameister und Vize-Weltmeister aus Tschechien, Miroslav Cecava und Jiri Vojtek, die seit Jahren in Diensten hochklassiger deutscher Vereine stehen. Dennoch hielt die Weser-Ems-Paarung in den drei Sätzen gut mit, ohne natürlich das Aus gegen die späteren Turnier-Dritten verhindern zu können.

Peter Achenbach konnte bei seinem sechsten WM-Start im Senioren 85-Doppel an der Seite seines belgischen Doppelpartners Clement Vanstraelen nicht an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen, als beide bei der EM auf den dritten Platz kamen. Weder in der Gruppe noch in der Trostrunde gelang den beiden bei ihren drei Spielen ein Satzgewinn. Auch in der Einzel-Vorrunde blieb der Gauerbacher gegen Spieler aus der Schweiz, Italien und Finnland sieglos, wenngleich immerhin drei Satzgewinne gelangen. In der Trostrunde gewann Peter Achenbach dann aber seine beiden ersten Spiele gegen einen Deutschen und einen Franzosen mit 3:1, bevor erst im Viertelfinale gegen den späteren Trostrundensieger Hans Ohlhauser (TSV Herrlingen) das Aus kam.

Am besten lief es für Peter Achenbach im Mixed. An der Seite der zugelosten starken Japanerin Otsuka Masako gewann er in der Vorrunde zwei von drei Spielen und erreichte damit das Hauptfeld. Nach einem klaren 3:0-Erfolg gegen eine japanisch/französische Paarung stand er im Viertelfinale seinem Doppelpartner Clement Vanstraelen gegenüber, der ebenfalls mit einer japanischen Partnerin antrat. Nach dem Gewinn der beiden ersten Sätze für Masako/Achenbach entwickelte sich das Spiel zu einem wahren Krimi, in dem die Gegner jedoch die letzten drei Sätze zu 10, 9 und 10 denkbar knapp gewannen. Mit Platz 5 in der Hauptrunde steht Achenbach nun dennoch ganz vorne in der ewigen Bestenliste der Regionsstarter im Mixed bei Welt- und Europameisterschaften.

Die WM von Rom ist nun mit 5.360 Startern das größte Turnier in der Geschichte des Tischtennissports – vielleicht mal abgesehen von Turnieren in China. Die Italiener boten 248 Wettkampftische und weitere 50 Trainingstische in fünf Halllen des Messegeländes auf und haben ihre Sache als Durchführer sehr gut gelöst. Mängel traten dagegen in der Verantwortlichkeit des Weltverbands ITTF auf, der erstmals für die Gesamtorganisation der Senioren-Weltmeisterschaften zuständig war. Der Verzicht auf einen Papier-Aushang und der vorübergehende Ausfall des elektronischen Informationssystems am Donnerstag- und Freitagnachmittag sorgten für teils chaotische Zustände, als viele Spieler nicht wussten, wann sie an welchem Tisch anzutreten hatten, was wiederum zu zahlreichen kampflos-Spielen, Protesten und Neuansetzungen führte.

Halle 3 war mit 80 Tischen die größte der fünf genutzten Messehallen in Rom. Zwei weitere hatten je 64 Tische, die Endspielhalle 16 und eine weitere 24 Wettkampf- und 50 Trainingstische.

Diese Probleme, die auch mit der bisher nie dagewesenen Größe des Turniers zusammenhingen, wird es im nächsten Jahr bei der Senioren-Europameisterschaft im serbischen Novi Sad sicher nicht geben. Für das Turnier vom 15. bis 22. Juni 2025 werden etwa 3.000 Starter erwartet, darunter sicher auch wieder eine Reisegruppe aus der Region Ems-Vechte. Wer Interesse daran hat, sich dieser anzuschließen, kann sich bei Hilmar Heinrichmeyer melden, der bereits Quartiere am Veranstaltungsort gebucht hat.

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Regionsmeisterschaften 2024 starten in Neuenhaus mit der Hardbat-Klasse

Die 9. Regionsmeisterschaften Ems-Vechte werden am zweiten und vierten August-Wochenenden ausgetragen. Den Auftakt bildet traditionsgemäß das Turnier der Hardbatklasse, bei der alle Spieler mit einheitlichen Schlägern antreten.

Erneut hat sich der TuS Neuenhaus als Durchführer zur Verfügung gestellt, der das Turnier am Freitag, den 9. August ab 19.00 Uhr in der Hermann-Lankhorst-Sporthalle an der Schulstraße in Neuenhaus ausrichtet. Eine Woche nach Ende der Schulferien ist das dann der erste Wettkampf in der neuen Spielzeit 24/25, deren erste Punktspiele vier Wochen später über die Bühne gehen werden. Dazwischen finden dann die Regionsmeisterschaften der Senioren (23.8. in Schüttorf) und das Turnier der Erwachsenen und des Nachwuchses am 24./25.8. in Meppen statt.

Bei der Hardbat-Meisterschaft werden die Schläger den Spielern zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um einheitliche Noppengummischläger mit kurzen Noppen ohne Schwamm, im Volksmund Brettchen genannt. Tischtennis mit solchen Hardbat-Schlägern ist ganz anders als mit den modernen Schwammgummischlägern. Weil ein Brettchen dem Ball nur wenig Schnitt mitgeben kann, wird vieles von der Täuschung des modernen Schwammgummispiels entfernt, und die Erreichbarkeit des gegnerischen Schlages wird deutlich vergrößert. Der Vorteil des Aufschlägers wird ohne den vielen Schnitt beträchtlich verringert, desgleichen der Vorteil des Angriffsspielers. Es gibt daher im Gegensatz zum heutigen Tischtennis eine Ausgewogenheit zwischen Angriff und Abwehr. Hier spielen alle mit gleichem Material und es gewinnt der beste Spieler und nicht das beste Material. Die Freunde des Hardbat-Tischtennis glauben deshalb, dass das Hardbat-Spiel aufgrund seiner größeren Ausgewogenheit einfach mehr Spaß macht!

Der Fair-Play-Gedanke wird durch den Schlägerwechsel bei jedem Seitenwechsel noch zusätzlich unterstützt. Denn bei jedem Seitenwechsel bleibt der Schläger auf der Tischhälfte liegen, und im nächsten Satz spielt jeder Spieler mit dem Schläger, den sein Gegner im Satz zuvor benutzt hat.

Alle Spieler treten in einer Klasse an, ohne Rücksicht auf Alter oder Geschlecht. Gespielt wird im Einzel in der Vorrunde in Vierergruppen und in der Endrunde mit den beiden ersten im KO-System, zusätzlich im Doppel von Anfang an im KO-System. Wie bei allen Regionsmeisterschaften wird kein Startgeld erhoben.

Auch für Spieler, die bisher noch keine Erfahrung mit den einfachen Schlägern haben, kann die Teilnahme schon deshalb empfohlen werden, weil es neben dem vorhandenen Spaßfaktor auch ein gutes „Aufwärmtraining“ für die neue Saison ist. Um seinen TTR-Wert braucht sich niemand Gedanken zu machen, denn Hardbatturniere sind nicht TTR-relevant.

Meldungen für offizielle Turniere können seit dem 1. Juli 2024 nur noch über myTischtennis abgegeben werden und sind nur möglich für Spieler, die eine gültige Turnierlizenz besitzen (auf dieser Homepage wurde darüber berichtet). Wer sich die Ausschreibungsdetails anschauen will, kann das im click-TT-Turnierkalender unter https://ttvn.click-tt.de/cgi-bin/WebObjects/nuLigaTTDE.woa/wa/tournamentCalendarDetail?tournament=651053&federation=TTVN&date=2024-08-01 machen.

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Ab sofort ist eine Turnierlizenz für jeden Turnierstart erforderlich

Am 1.7.2024 ist die einschneidendste Änderung im deutschen Tischtennis-Turnierspielbetrieb der letzten 80 Jahre in Kraft getreten - die Einführung der Turnierlizenz durch den DTTB. Seit diesem Datum dürfen nur noch solche Spieler an offiziellen Tischtennisturnieren teilnehmen, die im Besitz einer Turnierlizenz für die jeweilige Altersgruppe (Nachwuchs, Erwachsene bzw. Senioren) sind.

 

Bisher reichte eine Spielberechtigung für den Verein zum Turnierstart, ab jetzt braucht der jeweilige Turnierteilnehmer zusätzlich eine Turnierlizenz auf seinen Namen. Hintergrund für diese einschneidende Änderung ist das im Laufe der Jahrzehnte geänderte Meldeverhalten. Der Verein war nach wie vor rechtlich für die Meldung seiner Spieler zu Turnieren verantwortlich. In der Praxis haben sich die Spieler aber oft selbst gemeldet, und der Verein wusste oft nicht einmal etwas davon – war aber trotzdem für alle Haftungsfragen zuständig, wenn sein Spieler dort „Unfug“ gemacht hat. In einigen Landesverbänden hat die Sportversicherung eventuelle Schäden nicht abgedeckt, und deshalb sah sich der DTTB zum Handeln aufgerufen. In Zukunft ist jeder Spieler selbst für seine Meldung zu Turnieren verantwortlich und haftet auch für alles selbst. Zur Abdeckung eventueller Schäden ist in der Turnierlizenz eine Versicherung dagegen enthalten. Dieses gilt insbesondere für alle Erwachsenen und Senioren und im Nachwuchsbereich nur für die Spieler, die ausdrücklich die (uneingeschränkte) Turnierlizenz für den Nachwuchsbereich (mit Unterschrift ihrer Eltern) erwerben.

Alle Nachwuchsspieler haben nämlich am 1.7. automatisch zu ihrer Spielberechtigung für den Mannschaftssport auch die „eingeschränkte Turnierlizenz für den Nachwuchs-Individualsport“ (eTLNI) erhalten. Dazu brauchte weder der Spieler noch der Verein irgend etwas zu unternehmen. Alle Spieler mit der eTLNI können weiterhin von ihrem Verein für die Nachwuchsklassen von Turniere gemeldet werden. Für diese Spieler geht es auch gar nicht anders: Sie können sich nicht selbst anmelden, das muss der Verein machen, und zwar zukünftig ausschließlich online über die Meldemöglichkeit im Vereinsbereich von click-TT.

Nachwuchsspieler, die sich dabei nicht auf ihren Verein verlassen wollen, müssen die (uneingeschränkte) Turnierlizenz für den Nachwuchsbereich (TLNI) erwerben. Diese kostet wie auch die eTLNI nichts, gilt immer für ein Halbjahr und verlängert sich automatisch immer weiter, bis der Spieler altersmäßig in den Erwachsenenbereich rückt. Mit der TLNI kann und muss sich der Spieler selbst für seine Nachwuchs-Turniere anmelden – der Verein kann solche Spieler nicht melden.

Will ein Nachwuchsspieler gar an Damen- bzw. Herrenturnieren teilnehmen, braucht er dafür die Turnierlizenz für den Erwachsenen-Individualsport (TLEI). Diese kostet 4,99 € pro Halbjahr und verlängert sich ebenfalls automatisch, bis sie gekündigt wird. Damit darf der Spieler dann an Erwachsenenturnieren teilnehmen, zumindest in solchen Klassen, in denen auch Nachwuchsspieler zugelassen sind. Mit dem Erwerb der TLEI erhält der Jugendliche übrigens automatisch auf die TLNI und verliert damit die eTLNI.

Dieselbe TLEI brauchen natürlich auch alle Damen und Herren zwischen 19 und 39 Jahren. Tischtennis-Senioren, also Aktive ab 39 Jahren, brauchen für den Start in den Seniorenklassen die Turnierlizenz für den Senioren-Individualsport (TLSI). Auch diese kostet 4,99 € pro Halbjahr und beinhaltet für alle Senioren automatisch auch die TLEI, so dass die Senioren für das gleiche Geld auch in den Erwachsenenklassen starten können.

Für alle drei Turnierlizenzen TLNI, TLEI und TLSI gilt, dass sich nur noch der Spieler selbst für die Turniere anmelden kann und muss, und zwar ab sofort nun noch online über das Portal myTischtennis.de. Während die drei genannten Turnierlizenzen nach dem Erwerb zum Start bei allen entsprechenden Turnieren in dem jeweiligen Halbjahr berechtigen, gibt es auch noch eine „Veranstaltungslizenz“, die immer nur für genau ein Turnier gilt. Diese kostet 2,99 € und lohnt sich nur für Spieler, die in einem Halbjahr nur genau ein Turnier spielen wollen.

Die Turnierlizenz ist für alle offiziellen Einzel-, Doppel- und Mixed-Turniere erforderlich, außerdem für Mannschaftsturniere, bei denen die Spieler einer Mannschaft aus verschiedenen Vereinen kommen dürfen. Nur für Mannschaftsturniere, an denen ausschließlich reine Vereinsteams teilnehmen dürfen, braucht man weiterhin keine Turnierlizenz – dort meldet der Verein und nicht die Spieler selbst.

Im Regionsverband bedeutet das, dass die Regionsmeisterschaften und das Regionsranglistenturnier zukünftig nur noch mit einer Turnierlizenz gespielt werden können. Das gleiche gilt für offene Turniere wie den Emsländischen Nostalgie-Cup, die Nordhorn Brettchen Open, Osterturniere und Pfingstturniere, aber auch für offene Pokalmeisterschaften wie den Sommer-Team-Cup. Für reine Vereinsturniere wie Vereinsmeisterschaften und für Turnierstarts im Ausland ist keine Turnierlizenz erforderlich.

Wer eine Turnierlizenz erwerben will, muss sich dazu bei myTischtennis.de (kostenlos) registrieren und wird dann dort auf den entsprechenden Seiten durch die entsprechenden Fragen geführt. Näheres kann unter https://www.mytischtennis.de/community/turnierlizenz/ nachgelesen werden.

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Zwei Haselünner Doppelsiege beim 6. Emsländischen Nostalgiecup

Mit 29 Teilnehmern hat der 6. Emsländische Nostalgiecup am Freitagabend in Haselünne die Rekord-Teilnehmerzahl des letzten Jahres um einen verpasst, nachdem zwei angemeldete Starter nicht erschienen waren und nur ein Ersatzmann eingesprungen ist. Die beiden Lokalmatadoren Arno Korte (Herren 1) und Krystof Musial (Herren 2) gewannen nicht nur das Einzel ihrer Klasse, sondern auch den Doppelwettbewerb jeweils mit Vereinskameraden.

 

Die zehn Starter bei den Herren I spielten im Schweizer System über sechs Runden bei der alten Satzlänge bis 21, wobei zwei Spieler mit 5:1 Siegen und drei mit 4:2 abschnitten. Da die sechs Gegner von Arno Korte (Haselünner SV) auf zwei Siege mehr kamen als die von Thomas Beel (SC Spelle-Venhaus), entschied diese „Buchholzzahl“ über die Reihenfolge auf den beiden ersten Plätzen und bescherte dem Haselünner den zweiten Turniersieg nach 2020. Platz 3 ging an seinen Bruder Niko Korte, während der einzige Landesligaspieler Robert Rühlmann (SV Bawinkel) mit Platz 5 die Erwartungen nicht erfüllen konnte.

Foto: In der Mitte der Turniersieger Arno Korte, eingerahmt vom Zweiten Thomas Beel (links) und dem Dritten Niko Korte (rechts).

 

Im Doppel holte sich Arno Korte später an der Seite von Holger Müller seinen zweiten Titel und verweis dabei Thomas Beel, diesmal an der Seite seines Vereinskameraden Sven Goreglad, mit 2:0 erneut auf den zweiten Platz. Sechs Paare waren in dieser größten Doppel-Konkurrenz gestartet.

Foto: Links die im Finale unterlegenen Speller Thomas Beel und Sven Goreglad, rechts die Haselünner Siegr Holger Müller und Arno Korte.

 

Die zwölf Starter im größten Feld des Tages - Herren II (bis 1450 TTR-Punkte) – spielten ebenfalls im aus dem Schachsport übernommenen Schweizer System über sechs Runden. Hier hatten sich die ersten Drei mit jeweils 5:1 Siegen deutlich vom vierköpfigen Verfolgerfeld mit 3:3 Punkten abgesetzt. Ihre Reihenfolge war allerdings bis zuletzt hart umkämpft und fiel schließlich denkbar knapp aus. Bei gleicher Buchholzzahl von 21 entscheid zwischen Krystof Musial (Haselünner SV) und dem früheren Fußballprofi Theodor Vogelsang (TuS Neuenhaus) die Feinbuchholzzahl von 118, die als Summe der Siege der Gegner der Gegner bei Musial um einen größer war als bei Vogelsang (117). Knapper geht es kaum! Der Dritte, Thorsten Sabelhaus (SV Bawinkel), folgte mit seiner Buchholzzahl von 20 auch nur hauchdünn hinter den beiden Ersten.

Foto: Die ersten Drei der spannendsten Klasse: (v. l. n. r.) Theodor Vogelsang, Krystof Musial, Thorsten Sabelhaus.

 

Im Herren II-Doppel holte sich Krystof Musial seinen zweiten Titel, als er an der Seite seines Vereinskameraden Mateusz Jezewski gegen Theodor Vogelsang und Daniel Landeck (ASC Grün-Weiß 49) mit 2:0 gewann.

Foto: Nach Mitternacht fand die Doppel II-Siegerehrung statt: (v. l. n. r.) Krystof Musial, Mateusz Jezewski, Theodor Vogelsang, Daniel Landeck

 

Die sieben Starter bei Herren III (bis 1250 TTR-Punkte) spielten Jeder gegen Jeden, sodass sie wie die Spieler der anderen Klassen auch auf sechs Einzel kamen. Auch hier bleib niemand ungeschlagen, aber Sieger Matthias Gebbeken (SV Bawinkel) unterlag als einziger nur einmal. Bei 4:2 Siegen, gleicher Buchholzzahl und gleicher Feinbuchholzzahl lagen Ingo Schnittker (SC Spelle-Venhaus) und Jerzy Luba (Haselünner SV) nahezu gleichauf. Der direkte Vergleich, ausgerechnet im letzten Spiel, gab mit 21:19, 21:18 den Ausschlag zugunsten von Schnittker.

Foto: Auch das Herren III-Einzel war hart umkämpft: (v. l. n. r.) Ingo Schnittker, Matthias Gebbeken, Jerzy Luba.

 

Im Herren III-Doppel reichte es für Vorjahressieger Stefan Prassel (SV Union Meppen) zusammen mit seinem Vereinskameraden Josef Fischer nicht zur Titelverteidigung. Im Finale waren die beiden Speller Ingo Schnittker/Andreas Wilmer beim 2:0-Sieg deutlich überlegen.

Foto: Das Herren III-Doppel begann mit dem Finale. Links die beiden Zweiten Stefan Prassel und Josef Fischer, rechts die Sieger Andreas Wilmer und Ingo Schnittker.

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Rundlauf-Team-Cup Lingen 2024

Overbergschule erfolgreich – Grundschule Gauerbach verteidigt nur 1 Titel
12. Auflage des Rundlauf-Team-Cups in Lingen

11 Schulen traten am 18. April an, um die begehrte Siegertrophäe, den personalisierten Mini-Tisch, zu erringen. In der Sporthalle des Franziskusgymnasiums konnten die Siegerteams der 3. und 4. Klassen der teilnehmenden Grundschulen ein spannendes Turnier erleben.

Die Vorrundenspiele der 9 Teams der Jahrgangsstufe 3 und 10 Teams der 4. Klassen im Rundlaufwettbewerb, viel Spaß mit dem TTVN-Schnuppermobil und dem TT-Sportabzeichen kennzeichneten die ersten 90 Minuten des Wettbewerbs.
Die Vorrunde der 4. Klassen waren durch die Dominanz der Gruppensieger geprägt. Die drei Gruppensieger schafften es auch nach Viertelfinale und Halbfinale, das Treppchen unter sich aufzuteilen. An diesem Tag nicht zu schlagen war das Dreamteam der Grundschule Gauerbach, das seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen konnte. Dies gelang dem Team ohne einen Durchgang abgeben zu müssen. Auf den Plätzen folgten die 5 Rabauken der Grundschule Handrup und die Höllenschläger der Overbergschule Lingen, die mit einem knappen 3:2-Sieg das Altenlingener Rundlaufteam hinter sich lassen konnten.

Die Teams 1. Dream Team (GS Gauerbach), und 3. Die Höllenschläger (Overbergschule, v.l.n.r.).

Die Endrunde der Jahrgangsstufe 3 war deutlich ausgeglichener und spannender. Viele Spiele endeten mit dem knappsten Ergebnis 3:2, so konnte sich die TT-Gang aus Handrup gegen FC Brotatos aus Bawinkel im Viertelfinale und das Team Burger/Pommes der Grundschule Schepsdorf im Halbfinale gegen das GSA TT-Team aus Altenlingen mit diesem Ergebnis durchsetzen. Burger/Pommes unterlagen im Finale dann jedoch dem starken Team 3c3 der Overbergschule, die im Halbfinale die TT-Gang schlugen. Wiederum mit 3:2 konnten dann die Altenlinger die TT-Gang in einem Spiel schlagen, das eigentlich keinen Verlierer verdient hatte.

Die Teams 2. Burger/Pommes (GS Schepsdorf), 1. Team 3c3 (Overbergschule) und 3. GSA TT-Team (GS Altenlingen)

Unterstützt wurde die Veranstaltung durch eine 11. Klasse des Franziskusgymnasiums, das Orga-Team des TTVN unter der Führung von Udo Sialino und dem Vorsitzenden des TT-Regionsverbands Ems-Vechte Andreas Heunisch.