Eintracht Börger ist sportlich voll im Soll / Tischtennis-Sparte im Aufwind - Ziel ist die Bezirksklasse

In der Tischtennis-Abteilung von Eintracht Börger läuft es in dieser Saison rund. Bernd Kossenjans, der vor 15 Jahren quasi in das Amt des Spartenleiters gestolpert ist, hat als Manager großen Anteil daran. Für eine mitreißend gute Stimmung sorgt besonders die erste Garnitur der Sparte, wenn auch vorübergehend gestoppt von der Corona-Pandemie.

 

Die 1. Herrenmannschaft greift in der Kreisliga Emsland/Nord nach den Sternen, und dass trotz mehrfacher Handicaps. Die Leistung manifestiert sich mit sieben Siegen in sieben Spielen, das Sextett ist damit als einziges Team der Liga noch ohne Minuspunkt. Dabei musste Eintracht in keinem Spiel bis an die Grenzen gehen. Besondere Symbolkraft hatte der 9:4-Kantersieg gegen den TV Papenburg, der als ärgster Konkurrent gilt. Unter diesen Umständen ist der Titelgewinn die Zielrichtung und damit der Aufstieg in die Bezirksklasse.

Prominentester Spieler des Clubs ist noch immer der altgediente Klaus Wöste, der an Position eins aktuell eine Einzelbilanz von 13:1 verbucht. Kronprinz ist aber zweifellos Waldemar Ertus, der in dieser Saison den absoluten Durchbruch geschafft hat und noch ungeschlagen ist. Der Linkshänder hat mit seiner unkonventionellen Spielweise bislang alle Gegenspieler zur Kapitulation gezwungen. Beträchtliche Aktien an der glänzenden Ausgangsposition haben aber auch der Defensivspieler Ingo Lindemann (9:2), Daniel Albers (5:2) und Anja Kremer (3:0), die als Ersatzspielerin die personifizierte Zuverlässigkeit ist. Wenn man bedenkt, dass Bernd Kossenjans aus gesundheitlichen Gründen nur zwei Einsätze hatte, ist die Leistung der Mannschaft gar nicht hoch genug einzuschätzen. Dabei gibt es noch durchaus noch Steigerungspotenzial, so dass die Machtbasis des Titelanwärters kaum zu erschüttern ist.

Ein wichtiger Impulsgeber ist zweifellos Waldemar Ertus. Bruns-Foto