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Grafschafter Clubs spielen die erste Geige / 2. Tischtennis-Bezirksklasse Süd - Olympia Laxten hält mit

In der 2. Tischtennis-Herrenbezirksklasse Süd der Region Ems/Vechte sind mit dem TuS Neuenhaus und dem FC Schüttorf zwei Clubs aus der Grafschaft Bentheim tonangebend. Die meisten Vereine der Liga haben etwa die Hälfte der coronabedingten "Einfachrunde" absolviert. Das Emsland ist lediglich mit drei Mannschaften vertreten.  

Der Neuling Olympia Laxten III führt als Tabellendritter mit ausgeglichenem Punktekonto das Mittelfeld an und ist damit sportlich im Soll. Eine durchaus noch bessere Ausgangsposition wurde durch eine kampflose Niederlage vergeben. Beim 3:9-Desaster gegen Vorwärts Nordhorn II wurden die Emsländer auf dem falschen Fuß erwischt. Stärkste Saisonleistung war das Remis gegen den Hoogsteder SV.

Mit bereits zehn eingesetzten Akteuren hat Olympia einen inflationären Spielereinsatz. Positiv spielten Felix Timmer, Stefan Wischebrock und der altgediente Alfred Strom.

Der SC Baccum II ist mit einigen Begegnungen im Rückstand und daher nur schwer einzuordnen. Enttäuschend war das Unentschieden gegen den Tabellenvorletzten Union Lohne II. Dabei war das Sextett lange in Front, doch entglitt die Partie auf der Zielgeraden. Erfolgreichster Einzelspieler ist Steffen Steglich.

Der VfB Lingen wartet als Schlusslicht auf das erste Erfolgserlebnis. Man kann aber noch längst nicht von einer Kapitulation sprechen, denn die Gegner waren ausnahmslos Topteams der Liga. Dabei wurde gegen Vorwärts Nordhorn II und den FC Schüttorf und hauchdünn die Sensation verpasst (jeweils 5:7). Nur gegen den führenden TuS Neuenhaus hieß es mit 3:9 frühzeitig "Game Over". Attraktives Tischtennis spielten Christian Defée und Christian Philipp, was sich auch in positiven Einzelergebnissen niederschlägt.

Handlungsschnell, technisch gut und erfolgreich: der Laxtener Felix Timmer. Foto: G. Bruns

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Ein Duo gibt den Ton an / Tischtennis-Kreisliga Nord - Krise beim SV Aschendorfermoor

Zwei Klubs, derzeit von Corona auf Eis gelegt, machen in der Tischtennis-Kreisliga Nord den Titel unter sich aus.

 

Momentan führt BW Dörpen nach Pluspunkten die Tabelle an, ist jedoch bereits mit vier Minuszählern belastet. Längst nicht alles lief nach Wunsch, einen kollektiven Stoßseufzer löste die die unverständliche 5:7-Niederlage bei der SG Walchum aus. Spieler der Zukunft ist der noch ungeschlagene handlungsschnelle Jugendliche Moritz Reisige.

Der Verfolger BW Lorup kassierte den einzigen Minuspunkt gegen die DJK Bockhorst (6:6) und ist im Titelkampf auf dem Weg zum Machttransfer. Ein Ausnahmespieler ist nach wie vor Gerd Gerdes, der noch kein Einzel abgegeben hat.     

Die DJK Bockhorst führt das Mittelfeld an. Die heimische Halle gleicht einer Festung, absolut chancenlos war die Mannschaft lediglich bei BW Dörpen (3:9).  Die Kernpersonalie des Clubs ist zweifellos Michael Jansen mit einer Einzelbilanz

von 6:1.

Jenseits von Gut und Böse ist BW Papenburg III. Das Sextett wurde in Dörpen gnadenlos zerlegt (1:11), profitierte andererseits von einem kampflosen Sieg. Zu den Granden des Clubs gehört Heinz Sinnigen (4:2).

Ähnliche Vorzeichen gelten für den punktgleichen SV Esterwegen II. Stärkste Saisonleistung war das Remis gegen BW Papenburg III, nicht nachvollziehbar das 3:9-Desaster in Bockhorst. Ein kreativer Techniker ist Janek Hömmen (6:2).

Mit einigen Spielen im Rückstand ist der SV Langen. Gegen BW Dörpen verpasste das Team die Sensation (5:7) nur knapp, spielte sich dagegen beim SV

Esterwegen II in einen Rausch. Martin Hebbelmann und Jürgen Konen agierten bislang maximal souverän und waren nicht zu bezwingen.

Die SG Walchum folgt mit gleicher Punktzahl und zehrt noch immer vom Sensationscoup gegen BW Dörpen. Ein wichtiger Führungsspieler ist Nico Titze.

Anspruch und Wirklichkeit klaffen bei Eintracht Börger auseinander. Dies illustriert besonders die kampflose Niederlage gegen BW Dörpen.

Der SV Aschendorfermoor nimmt sich eine Krise und ziert ohne jedes Erfolgserlebnis das Tabellenende.

Spieler der Zukunft: Moritz Reisige (BW Dörpen). Bruns-Foto

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Dreikampf an der Tabellenspitze / Blau-Weiß führt in 3. Tischtennis-Kreisklasse - DJK Bockhorst in Not

Der Titelkampf in der Nordstaffel der 3. Tischtennis-Herrenkreisklasse Ems/Vechte wird geprägt von drei gleichauf liegenden Vereinen. Aufgrund der coronabedingten momentanen Spielsperre wird die Saison nur in einer sogenannten Einfachrunde absolviert.

 

Aktuell führt BW Papenburg IV mit zwei Minuspunkten die Tabelle an, musste jedoch in allen Pflichtspielen bis an die Schmerzgrenze gehen. Auch im Klassiker gegen den TV Papenburg III war Blau-Weiß IV beim knappen 5:3-Erfolg bis zum letzten Ballwechsel gefordert. Glänzende Einzelbilanzen in der etwas unausgeglichen besetzten Stammformation verbuchten Daniel Brand (7:1) und Julian Huwig (6:2).

Auch der punktgleiche Verfolger SV Aschendorfermoor II hat noch alle Trümpfe in der Hand. Im titelrelevanten Spiel gegen den Tabellenführer aus Papenburg sorgten die herausragenden Helmut Meyer und Stephan Korte mit je zwei Einzelerfolgen für den etwas glücklichen 5:3-Sieg.

Der SV Surwold III, ebenfalls mit zwei Minuszählern belastet, komplettiert das Spitzentrio. Die Mannschaft ist noch ungeschlagen, spielte aber zweimal remis. Mit dem 5:3-Erfolg gegen den unmittelbaren Konkurrenten SV Aschendorfermoor II

machte der Club vom Hümmling Machtansprüche geltend. In dieser Begegnung feierte Luca Jansen, sonst in der Jugendklasse aktiv, ein glänzendes Debüt in der Herrenmannschaft.

Der SV Esterwegen III folgt mit ausgeglichenem Punktekonto. Ein Riesenspiel absolvierte das Team beim 4:4-Unentschieden gegen den SV Surwold III. Gegen den SV Aschendorfermoor II verpasste die Mannschaft nach einer 3:1-Führung die Sensation. Aus der Stammbesetzung ist Ingo Nowee (6:2) hervorzuheben.   

Die SG Walchum III ist mit einigen Spielen im Rückstand und damit schwer einzuordnen. Eine exponierte Stellung nimmt der noch ungeschlagene Matthias Klein ein.

Der TV Papenburg III wartet auf den ersten Sieg, ist aber mit zwei Teilerfolgen noch in der Show. Beate Schmitz (5:1) und Hansi Hartkens (4:2), längst eine Institution im Verein, sind die wichtigsten Impulsgeber.

Die DJK Bockhorst II ist noch ohne Erfolgserlebnis und sendet bereits Signale der Kapitulation. Mithalten konnte Carsten Kruse (7:1).

 

Der Jugendliche Luca Jansen (SV Surwold) gab einen idealen Einstand in der Herrenmannschaft. Bruns-Foto

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Spieler mit Perspektive

Zu den ambitionierten Tischtennis-Sportlern im Nachwuchsbereich gehört zweifellos Jonah Lackmann vom TV Meppen. In der 1. Kreisklasse Jungen Ems/Vechte (bis 18 Jahre) manifestiert sich seine Leistung in der bisherigen Saison in zehn Einzelsiegen, demgegenüber steht nur eine Niederlage. Damit prägt er entscheidend den Weg seiner Mannschaft im Titelkampf. Der technisch gute und handlungsschnelle Akteur wartet ungeduldig auf das Ende der coronabedingten Spielsperre.

Bruns-Foto

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Längst nicht gut gelaufen / Tischtennis-Oberliga - Der SV Bawinkel hofft auf positives Ende

Da in den Tischtennis-Staffeln coronabedingt im Punktspielbetrieb nur eine sogenannte Einfachrunde gespielt wird, kann man in der Oberliga derzeit von einer Saison-Halbzeit sprechen.

 

Der bisherige Punktspiel-Verlauf stellt für den SV Bawinkel wahrlich keinen Optimalfall dar. Im Vorfeld der Saison war der Club als Titelanwärter prognostiziert worden, da bis auf den TSV Heiligenrode alle besser platzierten Mannschaften des Vorjahres nicht mehr der Liga angehörten. Der Realismus sagt aber etwas anderes, die Emsländerinnen sind im Titelkampf außen vor. Nach vier Spielen und einem Punktestand von 2:6 rangiert das Quartett auf Platz acht.

Die Gründe für den erdrutschartigen Fall sind mehrschichtig. Wegen der

Corona-Epidemie fielen dem Hygienekonzept die Doppel zum Opfer, was auf vielfältige Kritik stieß - auch beim SV Bawinkel. Auch sonst lief vieles nicht gut.

Schon das Auftaktspiel gegen den Neuling SV Emmerke stand unter keinem guten Stern. Der krankheitsbedingte Ausfall von Nina Längert vermieste die Stimmungslage und wurde mit einer 4:8-Heimniedrlage quittiert.

Der nachfolgende rauschhafte 8:4-Reisesieg dank einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung bei Werder Bremen deutete auf eine Trendwende hin - aber nur scheinbar. Im dritten Spiel musste das emsländische Team kurzfristig auf Antonia Joachimmeyer verzichten. Dennoch war der Club mit dem damaligen und auch aktuellen Tabellenführer Spvg. Oldendorf auf Augenhöhe. Die extrem unglückliche

5:7-Niederlage führte zu einem kollektiven Stoßseufzer. Und die Malaise hielt an. Beim TSV Heiligenrode, dessen Halle dank der ungünstigen Lichtverhältnisse einer Festung gleicht, wurden die Bawinkelerinnen mit 2:10 quasi zerlegt.

Ausbaufähig sind die Einzelbilanzen des Stammpersonals: Nina Längert (5:4), Antonia Joachimmeyer (3:6), Claudia Meer (7:5) und Rita Pleus (4:8).

Fazit: Der emsländische Club muss noch nicht den Krisenmodus schalten und kann durchaus nach Ende der Spielsperre auf einen positiven Ausgang dieser Katastrophensaison hoffen.

Konstant auf hohem Niveau: Claudia Meer. Foto: G. Bruns