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Der SV Surwold ist wieder da / Tischtennis-Regionsmeisterschaften im Nachwuchs - Lars Hoffschröer top

Bei den Tischtennis-Meisterschaften der Region Ems/Vechte glich die Teilnahme im weiblichen Nachwuchsbereich fast einem Boykott. Möglicherweise spielte die Furcht vor Corona und die Streichung der Doppel eine entscheidende Rolle. Die Einzeltitel teilten sich das Emsland (3) und die Grafschaft Bentheim (2).

 

In der Altersklasse der Jungen 11, der jüngsten überhaupt, war die Resonanz erwartungsgemäß etwas dürftig. Der Sieg von Luca Puppe (TuS Gildehaus) zeichnete sich frühzeitig ab. Mit Frische und Power sicherte er sich den Titel ohne Satzverlust. Akzente setzte auch der SV Bawinkel durch die nachfolgenden Leo Krummen und Nick Tautfest.   

In der Konkurrenz der Jungen 13 feierte der SV Surwold nach Jahren der Stagnation durch den vielseitigen Luca Jansen einen epochalen Triumph. In der Gruppenphase gab dieser nur einen Satz gegen Hanno Kühlenborg (Olympia Laxten) ab. Im Finale gab es dann ein Wiedersehen der beiden Konkurrenten. Diesmal hatte es der Surwolder erheblich schwerer und sicherte sich den Tagessieg erst im Entscheidungssatz hauchdünn mit 13:11. Im Spiel um Rang drei behauptete sich bei seinem zweiten Start Luca Puppe (TuS Gildehaus) mit 3:2 gegen Jannis Hülle (VfB Lingen).

Marian Schupe (Olympia Laxten) und Lars Hoffschröer (SV Bawinkel) dominierten das quantitativ stärkste Feld der Jungen 15. Folgerichtig marschierten beide kaum gefordert ins Endspiel. Hier lag der Laxtener nach Sätzen bereits 0:2 zurück, stellte sein Spiel um und triumphierte schließlich im fünften Durchgang mit 11:8. Mit Fynn Harmsen (TV Meppen) belegte ein Newcomer Platz drei vor dem mitfavorisierten Leon Vehring (SV Bawinkel).

In der Konkurrenz der Jungen 18 überraschte Lars Hoffschröer (SV Bawinkel) tags darauf bei seinem zweiten Turnierstart mit einem Geniestreich. Im Express-Tempo

marschierte er mit ausnahmslos 3:0-Siegen ins Halbfinale, in dem er sich in fünf Sätzen gegen Marian Schupe (Olympia Laxten) für die Niederlage des Vortages revanchierte. Auch das Endspiel konnte der Edeltechniker, der sowohl den

Angriffs- als auch den Abwehrmodus beherrscht, mit 3:1 gegen seinen Clubkameraden Jannik Horn für sich entscheiden. Rang drei belegte der Laxtener Marian Schupe vor Finn Gumprich (TV Meppen).

In der Altersklasse der Mädchen 18 untermauerte Union Emlichheim eine nie dagewesene Vormachtstellung. Bei totaler Waffengleichheit setzte sich Danielle van der Tol knapp vor den punktgleichen Marie Sleefenboom und Lana Reiners durch.

In der Klasse der Jungen 15 sicherte sich Marian Schupe (links) von Olympia Laxten den Titel vor Lars Hoffschröer (SV Bawinkel) und Fynn Harmsen (TV Meppen). Mit im Bild die Jugendwartin Tabea Veldboer.

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Sechs Grafschafter Senioren-Titel bei der Tischtennis-Regionsmeisterschaft

Am zweiten Tag der 5. Tischtennis-Regionsmeisterschaften trafen sich am Freitagabend in Hoogstede 24 Spieler, um die Titel in den Seniorenklassen auszuspielen. Dabei überzeugten die Grafschafter Aktiven, die sechs von sieben möglichen Titeln gewannen. Nur Materialspieler Karl-Heinz Tenkleve vom SC Spelle-Venhaus drang mit dem Gewinn der Senioren 60 in diese Phalanx ein.

Erstmals wurden bei diesem Turnier auch die neuen Klassen Senioren 45 und Senioren 55 ausgetragen, nachdem seit dieser Saison nun auch im Tischtennis – wie z. B. seit langem in der Leichtathletik - die Altersklassen von Anfang an immer in Fünf-Jahres-Schritten ausgespielt werden. In den neuen Klassen setzten sich mit Jens Kahsnitz (SV Union Lohne/45) und Detlef Barchanowitz (FC Schüttorf 09/55) denn auch gleich die Favoriten durch, die nur am Anfang die Gegenwehr von Eduard Hensel (SG Freren/45) bzw. Jan-Hindrik Balderhaar (TuS Neuenhaus/55) fürchten mussten.

Bei den Senioren 40 und den Senioren 50, die ihre Spiele jeweils gemeinsam mit den beiden neuen Klassen austrugen, dominierten bei ihrem jeweils ersten Senioren-Turnier die hohen Favoriten Jens Sarnow (TuS Neuenhaus/40) und Gerd-Rainer Vennegeerts (SC Union Emlichheim/50), die wiederum Marco Knospe (SV Vorwärts Nordhorn/40) und Hannes Slot (Hoogstede SV/50) hinter sich ließen.

Bei den Senioren 60 scheiterten alle Gegner an den Belägen von Karl-Heinz Tenkleve, dem diese somit zum ersten Regionstitel verhalten. Reinhold Nüsse (SpVgg. Brandlecht/Hestrup) zeigte sich gegenüber dem Vorwochenende verbessert und kam bei seinem ersten Start in der neuen Altersklasse auf den 2. Platz.

Bei den Senioren 65 überraschte Dirk Höötmann vom FC Schüttorf 09 den Favoriten Franz Kock (VfL Emslage) gleich im ersten Spiel in vier Sätzen, während bei den Senioren 70 die beiden Bad Bentheimer Dieter Strauss und Heinz Lindt ungefährdet waren. Im Direktduell brauchte Dieter Strauss gegen den deutlich älteren Heinz Lindt immerhin fünf Sätze, bis sein erster Regionsmeistertitel feststand.

Vor den Augen von Oberschiedsrichterin Katrin Harms-Ensink (Hoogsteder SV) und Turnierleiter Michael Wolf (SV Langen) hatte der Hoogsteder SV wieder einmal einen guten Rahmen für ein Regionsturnier geschaffen, das diesmal – auch aufgrund des coronabedingten Verzichts auf die Doppelkonkurrenzen – deutlich früher zu Ende war als die letzten Turniere an gleicher Stelle.

Nach dem Turnier verteilten sich alle Platzierten der Senioren-Regionsmeisterschaft Ems-Vechte mit erforderlichem Abstand zum Gruppenfoto in der Halle. In der ersten Reihe stehen die neuen Regionsmeister mit dem Pokal in der Hand: (v. l. n. r.) Detlef Barchanowitz, Karl-Heinz Tenkleve, Dirk Höötmann, Jens Kahsnitz, Dieter Strauss, Gerd-Rainer Veenegeerts und Jens Sarnow.

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5. Hardbat (Brettchen) - Regionsmeisterschaft 2020/2021 / Erster Hardbat-Titel für Volkmar Heinrichmeyer bei der Tischtennis-Regionsmeisterschaft

Erstmals nach der coronabedingten Wettkampfpause trug der Tischtennis-Regionsverband Ems-Vechte am Freitagabend in Neuenhaus wieder ein offizielles Turnier aus. Bei der 5. Hardbat-Regionsmeisterschaft schaffte Volkmar Heinrichmeyer vom SV Vorwärts Nordhorn im Finale die Revanche für mehrere in den Vorjahren erlittene Niederlagen gegen den Seriensieger und hohen Favoriten Detlef Barchanowitz vom FC Schüttorf 09.

Erneut wurde bei diesem Turnier mit einheitlichen Noppengummi-Belägen ohne Schwamm gespielt, wobei jedoch im Gegensatz zum Vorjahr auf den Schlägertausch nach jedem Satz verzichtet wurde, da aus Infektionsschutzgründen bei diesem Turnier auch auf den Seitenwechsel verzichtet wurde und somit jeder Spieler sein Einzel an der Tischhälfte beendete, an der er es auch begonnen hatte. Ohnehin wurde diesmal vorsichtshalber auch auf die Doppelkonkurrenz verzichtet. Die 16 Starter aber waren froh, dass sie überhaupt mal wieder einen Wettkampf austragen konnten, nachdem ja im März das Regionsranglistenturnier und im April die Nordhorn Brettchen Open abgesagt werden mussten.

In den vier Vorrundengruppen gab es wenig Überraschungen, zumal auch das Aus von Jörg Knospe (SV Vorwärts Nordhorn) in der stärksten Gruppe und das von Reinhold Nüsse (SpVgg. Brandlecht/Hestrup), der nach Krankheitspause noch nicht wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat, für Insider nicht als solche bezeichnet werden können. Im Viertelfinale setzten sich dann mit Detlef Barchanowitz, Marco Knospe, Fabian Veldboer (beide Vorwärts Nordhorn) und Volkmar Heinrichmeyer die Favoriten durch, womit dann auch fast alle Finalteilnehmer der vergangenen vier Jahre im Halbfinale standen.

Dort brauchten Barchanowitz gegen Knospe vier und Heinrichmeyer gegen Veldboer drei hartumkämpfe Sätze, um ins Finale zu kommen, was damit eine Neuauflage der Finals von 2016 und 2017 an gleicher Stelle war. Mit dem Gewinn des ersten Satzes für Barchanowitz lief es eigentlich wie immer, doch dann ließ der vierfache Sieger der letzten fünf Jahre nach und ermöglichte dem Nordhorner die nicht erwartete Revanche. Volkmar Heinrichmeyer kam damit völlig überraschend zu seinem ersten Einzel-Hardbattitel, während sich Fabian Veldboer gegen Marco Knospe im kleinen Finale den 3. Platz sicherte.

Turnierleiter Michael Wolf (SV Langen) konnte zu diesem Turnier, für das der TuS Neuenhaus wie gewohnt gute Spielbedingungen geschaffen hatte, auch sechs emsländische Spieler begrüßen, von denen Thomas Beel und Christoph Matthe (beide SC Spelle-Venhaus) immerhin bis ins Viertelfinale vorgedrungen waren.

Nicht auf einem Treppchen, sondern mit dem gebotenen Abstand auf gleicher Höhe präsentierten sich nach der Siegerehrung die ersten Drei der Hardbat-Regionsmeisterschaft Ems-Vechte: (v. l. n. r.) Detlef Barchanowitz, Volkmar Heinrichmeyer, Fabian Veldboer.

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Antonia Joachimmeyer hielt lange mit: Tischtennis-Landesmeisterschaften - Aus für Finja Hasters im Achtelfinale

Hannover 96 und der TuS Celle stellten bei den vom MTV Bledeln ausgerichteten Tischtennis-Landesmeisterschaften die Turniersieger.  

 

In der Gruppenphase konnte Antonia Joachimmeyer (SV Bawinkel) zwar nichts gegen Maria Shiiba (Hannover 96) ausrichten, hielt sich aber jeweils in drei schnellen Sätzen an Franziska Händel (Todtglüsinger SV) und Petra Ziesenis (MTV Bledeln) schadlos. Im Achtelfinale trat die Emsländerin nochmals dominant auf und schaltete Nina Shiiba (Hannover 96) mühelos mit 3:0 aus. In der nächsten Runde war dann jedoch Endstation, Julia Samira Stranz (RSV Braunschweig) erwies sich als eine zu hohe Hürde. Damit belegte die gerade 16 Jahre alt gewordene Bawinkelerin einen respektablen fünften Platz in der Gesamtwertung.

Eine Runde zuvor war bereits die frühere Meppenerin Finja Hasters gestrauchelt, die für den Zweitligisten MTV Tostedt startet. Mit 0:3 musste sie die Überlegenheit von Maria Shiiba (Hannover 96) anerkennen. Diese wiederum musste sich später im Finale ihrer Clubkameradin Caroline Hajok in drei Sätzen beugen.

In der Herrenkonkurrenz siegte Tobias Hippler (TuS Celle) vor seinem Mannschaftskameraden Jannik Xu.

(Bruns-Foto) Auf Rang fünf in Niedersachsen: Antonia Joachimmeyer (SV Bawinkel).