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Regionsmeisterschaften 2022 starten in Neuenhaus mit der Hardbat-Klasse

Die 7. Regionsmeisterschaften Ems-Vechte werden am letzten August- und am ersten September-Wochenende ausgetragen. Den Auftakt bildet traditionsgemäß das Turnier der Hardbatklasse, bei der alle Spieler mit einheitlichen Schlägern antreten.

Erneut hat sich der TuS Neuenhaus als Durchführer zur Verfügung gestellt, der das Turnier am Freitag, den 26. August ab 19.00 Uhr in der Hermann-Lankhorst-Sporthalle an der Schulstraße in Neuenhaus ausrichtet. Zwei Tage nach Ende der Schulferien ist das dann der erste Wettkampf in der neuen Spielzeit 22/23, deren erste Punktspiele zwei Wochen später über die Bühne gehen werden.

Die Schläger werden den Spielern zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um einheitliche Noppengummischläger mit kurzen Noppen ohne Schwamm, im Volksmund Brettchen genannt. Tischtennis mit solchen Hardbat-Schlägern ist ganz anders als mit den modernen Schwammgummischlägern. Weil ein Brettchen dem Ball nur wenig Schnitt mitgeben kann, wird vieles von der Täuschung des modernen Schwammgummispiels entfernt, und die Erreichbarkeit des gegnerischen Schlages wird deutlich vergrößert. Der Vorteil des Aufschlägers wird ohne den vielen Schnitt beträchtlich verringert, desgleichen der Vorteil des Angriffsspielers. Es gibt daher im Gegensatz zum heutigen Tischtennis eine Ausgewogenheit zwischen Angriff und Abwehr. Hier spielen alle mit gleichem Material und es gewinnt der beste Spieler und nicht das beste Material. Die Freunde des Hardbat-Tischtennis glauben deshalb, dass das Hardbat-Spiel aufgrund seiner größeren Ausgewogenheit einfach mehr Spaß macht!

Der Fair-Play-Gedanke wird durch den Schlägerwechsel bei jedem Seitenwechsel noch zusätzlich unterstützt. Denn bei jedem Seitenwechsel bleibt der Schläger auf der Tischhälfte liegen, und im nächsten Satz spielt jeder Spieler mit dem Schläger, den sein Gegner im Satz zuvor benutzt hat.

Alle Spieler treten in einer Klasse an, ohne Rücksicht auf Alter oder Geschlecht. Gespielt wird im Einzel in der Vorrunde in Vierergruppen und in der Endrunde mit den beiden ersten im KO-System, zusätzlich im Doppel von Anfang an im KO-System. Wie bei allen Regionsmeisterschaften wird kein Startgeld erhoben.

Auch für Spieler, die bisher noch keine Erfahrung mit den einfachen Schlägern haben, kann die Teilnahme schon deshalb empfohlen werden, weil es neben dem vorhandenen Spaßfaktor auch ein gutes „Aufwärmtraining“ für die neue Saison ist. Um seinen TTR-Wert braucht sich niemand Gedanken zu machen, denn Hardbatturniere sind nicht TTR-relevant.

Meldungen können über myTischtennis abgegeben werden oder per Mail bis zum 25.08. an Hilmar Heinrichmeyer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) gerichtet werden.

Es besteht die große Hoffnung, dass das Turnier durch COVID-19 nicht beeinträchtigt wird und der TuS Neuenhaus wie gewohnt sein attraktives Kantinenprogramm anbieten kann.

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Zwei Spieler der Region bei der Senioren-Europameisterschaft in Rimini am Start

Mit Peter Achenbach (SG Gauerbach) und Hilmar Heinrichmeyer (SV Vorwärts Nordhorn) nahmen diesmal nur zwei Vertreter der Tischtennis-Region Ems-Vechte an den Senioren-Europameisterschaften im italienischen Rimini teil. Vor drei Jahren waren es beim letzten Turnier vor der Corona-Pandemie im ungarischen Budapest noch zehn Aktive. Etliche davon wollten auch diesmal wieder starten, doch standen insbesondere gesundheitliche Probleme einem erneuten Start im Wege.

So gingen dann nur die beiden mit Abstand international erfahrensten Aktiven des Regionsverbandes in Rimini an den Start. Peter Achenbach hat noch keine der bisherigen 14 Senioren-Europameisterschaften versäumt und kommt mit fünf Weltmeisterschaften auf nun 19 Starts, während Hilmar Heinrichmeyer altersbedingt erst bei 12 EM starten durfte, dafür allerdings bei neun WM dabei war und somit bereits seinen 21. internationalen Start absolvierte.

Aus sportlicher Sicht war das Abschneiden der beiden durchaus unterschiedlich. Peter Achenbach schaffte bei den Senioren 80 mit dem Erreichen der Einzel-Hauptrunde und dem dortigen 33. Platz sein bislang bestes Ergebnis auf diese Ebene. Nach dem 2. Platz in seiner Vorrundengruppe bei 1:1 Siegen traf er in der ersten Hauptrunde auf den Schweizer Otmar Trstenjak, gegen den er jedoch nur den ersten Satz siegreich gestalten konnte und schließlich mit 1:3 unterlag.

Im Doppel startete der Gauerbacher zusammen mit Hartmut Bergbach vom TSV Altenfurt aus Bayern. Die beiden wurden nach 1:2 Siegen Dritte ihrer Vorrundengruppe, standen dann aber in der Trostrunde nach einem kampflosen und einem 3:1-Sieg im Halbfinale der Trostrunde. Hier erwiesen sich die beiden Slovaken Vincent Kmec/Jozef Miklovic beim 3:1 als überlegen. Dennoch: Den dritten Platz im Trostrunden-Doppel hatte Achenbach bisher noch nie erreicht.

Hilmar Heinrichmeyer kam im Senioren 60-Einzel in allen drei Gruppenspielen nur zu einem einzigen Satzgewinn und musste daraufhin am dritten Turniertag in der Trostrunde antreten. Hier allerdings spielte er Klassen besser und gestaltete die beiden ersten Spiele gegen einen Belgier und einen Schweizer mit 3:1 und 3:0 siegreich. Erst unter den besten 64 kam mit dem Italiener Adriano Zampieri das Aus, als der Nordhorner nach dem Gewinn des ersten Satzes nichts mehr zulegen konnte. Mit Platz 33 der Trostrunde stellte er sein bislang bestes Einzel-Ergebnis auf europäischer Ebene von 1999 Göteborg und 2001 Arhus immerhin ein.

Im Doppel sollte es für den Nordhorner Kreisligaspieler zusammen mit Frank Ahrens (SV Grün-Weiß Vallstedt) nur zu einem einzigen Satzgewinn in der Vorrundengruppe reichen. Heinrichmeyer und sein Braunschweiger Partner nutzten mehrere vorhandene Chancen auf weitere Satzgewinne nicht und mussten nach einer Verletzung von Ahrens, die dieser sich in der Einzel-Trostrunde zuzog, schließlich sogar auf den Start in der Doppel-Trostrunde verzichten.

Insgesamt waren sich die beiden Regionsspieler, als sie am Schlusstag während der Endspiele das Turnier auf der Haupttribüne rekapitulierten, einig in der Freude, dass es nach dreijähriger Pause wieder eine internationale Startmöglichkeit gegeben hat und dass die Italiener das Turnier mit den 2.688 Startern an den 110 Tischen in der Messehalle von Rimini im Großen und Ganzen ordentlich organisiert hatten – deutlich besser als beim letzten Turnier in Italien, als die EM 2003 in Courmayeur von vielen organisatorischen Schwächen geprägt war.

Im nächsten Jahr steht dann der Start bei der nächsten Europameisterschaft im norwegischen Olympiazentrum Oslofjord auf der Agenda, für die Hilmar Heinrichmeyer bereits die Vorbereitungen für eine Reisegruppe von Interessenten aus der Region gestartet hat.

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Hermann Dreyer hat Hochkonjunktur

Hermann Dreyer, einer der Granden in der Tischtennis-Sparte des BW Papenburg, lieferte bei den Tischtennis-Bezirksmeisterschaften der Senioren in Mühlen feinste Tischtennis-Ware. In der Altersklasse Über 70 war er lange im Geschäft und wurde erst im Halbfinale vom späteren Tagessieger Bernard Kreutzmann (SC Rieste) gestoppt. Inhaltlich kann der vielseitige Papenburger mit dem Turnier überaus zufrieden sein, denn er hat sich für die Titelkämpfe des Landes Niedersachsen qualifiziert.

Bruns-Foto

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Zwei Titel gingen ins Emsland / Tischtennis-Bezirksmeisterschaften der Senioren - Markus Priet bärenstark

Bei den Tischtennis-Bezirksmeisterschaften der Senioren in Mühlen war das Emsland nur mit einem minimalen Team vor Ort, das sich jedoch achtbar aus der Affäre zog.

 

In der Altersklasse Ü40 startete Markus Priet (BW Papenburg) mit einem verheißungsvollen 3:0-Erfolg gegen Gerd Meiners (Union Lohne). Im weiteren Verlauf war Kondition gefragt, und die hatte der Emsländer en masse. Dreimal in Folge musste er über fünf schwere Sätze gehen. Mit der knappen Niederlage gegen den späteren Turniersieger Rafal Kubas (GW Mühlen) verpasste er das Halbfinale und belegte in der Endabrechnung einen soliden fünften Platz, der zur Teilnahme an den Landesmeisterschaften berechtigt.

Im Doppel verstand sich der Papenburger mit seinem Partner Guido Söcker (TSG Dissen) nahezu blind und marschierte folgerichtig ins Endspiel. Es dauerte lange, doch im Entscheidungssatz spielte das Duo befreit auf und siegte sage und schreibe mit 11:1 gegen S. Basagaoglu/A. Lehmkuhl (TuR Sengwarden/TV Hude).

In der Konkurrenz Ü65 konnte Franz Kock (VfL Emslage) nicht an frühere Erfolge anknüpfen und scheiterte überraschend bereits in der Gruppenphase.  Der frühere Emsbürener Dirk Höötmann (FC Schüttorf) fand im Finale in Johan de Vries (TuS Ofen) seinen Meister. Im Doppel ergänzte sich der Einzelsieger mit Franz Kock (VfL Emslage) ideal und triumphierte im Endspiel in fünf Sätzen gegen F. Bünnemeyer/H. Decker (OSC Damme).

In der Kategorie Ü70 hatte sich Hermann Dreyer (BW Papenburg) als souveräner Gruppensieger einiges ausgerechnet. Schließlich wurde er im Halbfinale vom späteren Tagessieger Bernard Kreutzmann (SC Rieste) gestoppt. Inhaltlich kann der Papenburger mit dem Turnier zufrieden sein, denn er hat sich für die Titelkämpfe des Verbandes qualifiziert.

Peter Achenbach (SG Gauerbach), der Grand Senior im emsländischen Team, hielt in der Altersklasse Ü80 lange mit, verpasste aber mit der 0:3-Niederlage gegen Hans Mester (TTG Jade) die Hauptrunde.

Doppelsieger im Bezirk: Markus Priet (links) von BW Papenburg und Guido Söcker (TSG Dissen). Foto: Georg Bruns

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Drei Titel für Lars Hoffschröer / Nachwuchs ermittelte Tischtennis-Regionssieger - Hoogsteder SV stark

Die fast zweijährige coronabedingte Auszeit im Tischtennis-Sport wirkte sich sowohl quantitativ als auch qualitativ auf die Regionsmeisterschaft

Ems-Vechte im Nachwuchsbereich aus.

 

Bei guten Rahmenbedingungen prägte Hanno Kühlenborn (Olympia Laxten), der keinen Satz abgab, die Altersklasse der Jungen 13. Dahinter platzierten sich Elias Schumacher (SV Bawinkel) und Jos Jürries (ASC Wilsum). Auch im Doppel kam der Einzelsieger an der Seite von George Greenley (FC Schüttorf) zielstrebig zum Titel und damit zur maximalen Ausbeute.

Das Turnier der Mädchen 13 war eine bessere Vereinsmeisterschaft des Hoogsteder SV. Die Siegerin Emily Warmer musste nur gegen Maila Woltering bis an ihre Grenzen gehen und behauptete sich im Entscheidungssatz etwas glücklich mit 12:10. Platz drei verbuchte Nele Ensink.

In der Konkurrenz der Jungen 15 marschierten zwei Akteure ohne Satzverlust ins Finale. Hier behauptete sich der vielseitige Neu-Laxtener Lars Hoffschröer mit 3:0 gegen Luca Jansen (SV Surwold). Im Spiel um Platz drei triumphierte Jannes Göhlmann (Vorwärts Nordhorn). Extrem einseitig war ebenfalls der Verlauf der Doppel. Die Laxtener Lars Hoffschröer und Hanno Kühlenborn sicherten sich mit ausnahmslos 3:0-Siegen hoch überlegen den Titel.

Auch der Wettbewerb der Mädchen 15 entwickelte sich zu einem Vereinsfestival des Hoogsteder SV. Die Hochburg des weiblichen Tischtennis-Sports stellte mit Jette Snieders, Finja Batterink und Helia Meyerink die drei Erstplatzierten Akteurinnen.

Das Starterfeld der Jungen 18 war zahlenmäßig am stärksten besetzt. Das Endspiel war eine Wiederholung des Vorjahres. In diesem Klassiker zeigten zwei Laxtener eine hohe Spielkultur, bei seinem zweiten Turnierstart setzte sich Lars Hoffschröer in vier Sätzen gegen Marian Schupe durch. Auf den weiteren Positionen folgten vier Aktive des TV Meppen, der in der Breite glänzend aufgestellt ist. Den Titel im Doppel ließ sich der TV folgerichtig nicht nehmen, denn niemand war der Dynamik von Finn Gumprich und Phil Gerdes gewachsen.

Der Hoogsteder SV stellte auch in der Klasse der Mädchen 18 die Siegerin. Die ungeschlagene Linda Klompmaker demonstrierte Stärke und Überlegenheit. Bei ihrem ersten Auftritt auf großer Bühne sicherten sich mit je einem Zähler Abstand Luisa Kessens (TV Meppen) und Jasmin Bohlen (BW Papenburg) die nächsten Plätze. Im Doppel harmonierten Emilia Korte (SV Surwold) und Luisa Kessens ideal und erkämpften sich etwas überraschend den Titel.

In der Vereinswertung lag Olympia Laxten dank einiger Koryphäen mit 54 Zählern weit vor dem TV Meppen (23), ASC Wilsum (17) und SV Bawinkel (10).

Die Altersklasse der Jungen 15 dominierte eindeutig Lars Hoffschröer (Olympia Laxten) vor Luca Jansen (links) vom SV Surwold und Jannis Göhlmann (Vorwärts Nordhorn). Mit im Bild Tabea Veldboer, die Jugendwartin des Regionsverbandes.

Foto: Georg Bruns