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Unterbrechung der Spielzeit aufgehoben / Rückspiele entfallen im Tischtennis-Sport - Weiterhin Pokalspiele

Das Präsidium als Entscheidungsgremium des Tischtennis-Verbandes Niedersachsen (TTVN) hat die Unterbrechung für den Spielbetrieb mit dem Monat März aufgehoben.

In allen Punktspielklassen wird eine sogenannte Einfachrunde (ohne Rückspiele) ausgetragen. Das bedeutet, dass die noch ausstehenden Vorrundenspiele absolviert werden. Ein einvernehmlicher Tausch des Heimrechts ist möglich. Pflichtspiele können ab sofort terminiert werden. Der Zeitraum für Punktspiele in den Erwachsenen- und Nachwuchsklassen wird bis einschließlich zum
Wochenende 23./24.04.2022 verlängert. Nicht ausgetragene Spiele werden dann kampflos gewertet.

Die Relegation wird unverändert am 7./8. Mai stattfinden.

Das Landespokalfinale der Damen und Herren in allen Konkurrenzen wird am 23./24. April durchgeführt. Den Kreis- und Regionsverbänden ist die Weiterführung der Pokalspiele freigestellt. Die Region Ems/Vechte hat zumindest die Fortführung im Nachwuchsbereich signalisiert.

Auch offene Turniere können im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben wieder durchgeführt werden, ebenso die Mini-Meisterschaften und der Rundlauf-Team-Cup für die Schulen.

Die Unterbrechung der Individualmeisterschaften, wie zum Beispiel die Ranglistenspiele, ist ebenfalls ab sofort aufgehoben.

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Fortsetzung des Punktspielbetrieb ab 01.03.2022

Das Präsidium des Tischtennis-Verbandes Niedersachsen (TTVN) hat am 18.02.2022 in seiner Onlinesitzung beschlossen, dass die Unterbrechung der Spielzeit zum 01.03.2022 aufgehoben wird.

Weitere Details zu dem Beschluss finden sich direkt auf der Seite des TTVN hier https://www.ttvn.de/content/downloads/20220218_Beschluss_TTVN_Praesi.pdf

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Optimistische Töne in Werpeloh / 1. Tischtennis-Kreisklasse Nord - TV Meppen hofft

In der 1. Tischtennis-Kreisklasse Emsland/Nord warten die Titelanwärter aus Werpeloh und Meppen ungeduldig auf die Fortsetzung der Saison, die coronabedingt nur in einer einfachen Serie ausgetragen wird.

 

Der SV Werpeloh erholte sich schnell von der 5:7-Auftakniederlage beim

SC Baccum III und blieb im weiteren Verlauf ohne Schwächen. Ein befreiendes Erfolgserlebnis war der 7:2-Reisesieg beim unmittelbaren Konkurrenten TV Meppen II. Dabei ist der Tabellenführer noch längst nicht am Leistungslimit. Orchestriert wird das Ensemble von Johannes Reinken und Simon Lammers, die beide erst ein Einzel abgegeben haben.

Der Verfolger TV Meppen II gibt zwar nicht auf, kann den Titelgewinn aber nicht mehr aus eigener Kraft realisieren. Zu einem kollektiven Stoßseufzer führte das Remis gegen RW Heede II, als die Doppel eine 6:4-Führung nicht ins Ziel transportieren konnten. Mit Topbilanzen überzeugten die Elitespieler Dylan Seegräber (6:2) und Finn Gumprich (10:2).

Im Dunstkreis des Spitzenduos bewegt sich RW Heede II, belastet mit fünf Minuszählern. Den realen Stellenwert der Mannschaft vermittelt die klare 2:7-Niederlage gegen den SV Werpeloh. Anzumerken ist jedoch, dass Rot-Weiß nie in Bestbesetzung antreten. Leistungsmäßig unerreicht ist Norbert Kässens (12:2).

Ohne Ambitionen ist der VfL Emslage III mit ausgeglichenem Punktestand. Erinnerungswert hat das Unentschieden gegen RW Heede II. Mit elf Stammspielern kann sich das Team aus einem großen Kader bedienen.

Der Haselünner SV III folgt mit vier Zählern, schaffte aber bislang nur einen bescheidenen Sieg gegen das Schlusslicht TV Erika/Altenberge II (7:3). von den neun bislang eingesetzten Akteuren konnte nur Marcus Brand voll umfänglich überzeugen.

Der punktgleiche SC Baccum III verpasste gegen den führenden SV Werpeloh die Sensation (5:7). Die Crux der Mannschaft sind die Doppel.

Absolute Dauerverlierer sind Eintracht Emmeln II und der TV Erika/Altenberge II, die im Restprogramm auf eine Trendwende hoffen.

 

Ein hohes Standing beim SV Werpeloh genießt Simon Lammers. Bruns-Foto

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Eintracht Börger ist sportlich voll im Soll / Tischtennis-Sparte im Aufwind - Ziel ist die Bezirksklasse

In der Tischtennis-Abteilung von Eintracht Börger läuft es in dieser Saison rund. Bernd Kossenjans, der vor 15 Jahren quasi in das Amt des Spartenleiters gestolpert ist, hat als Manager großen Anteil daran. Für eine mitreißend gute Stimmung sorgt besonders die erste Garnitur der Sparte, wenn auch vorübergehend gestoppt von der Corona-Pandemie.

 

Die 1. Herrenmannschaft greift in der Kreisliga Emsland/Nord nach den Sternen, und dass trotz mehrfacher Handicaps. Die Leistung manifestiert sich mit sieben Siegen in sieben Spielen, das Sextett ist damit als einziges Team der Liga noch ohne Minuspunkt. Dabei musste Eintracht in keinem Spiel bis an die Grenzen gehen. Besondere Symbolkraft hatte der 9:4-Kantersieg gegen den TV Papenburg, der als ärgster Konkurrent gilt. Unter diesen Umständen ist der Titelgewinn die Zielrichtung und damit der Aufstieg in die Bezirksklasse.

Prominentester Spieler des Clubs ist noch immer der altgediente Klaus Wöste, der an Position eins aktuell eine Einzelbilanz von 13:1 verbucht. Kronprinz ist aber zweifellos Waldemar Ertus, der in dieser Saison den absoluten Durchbruch geschafft hat und noch ungeschlagen ist. Der Linkshänder hat mit seiner unkonventionellen Spielweise bislang alle Gegenspieler zur Kapitulation gezwungen. Beträchtliche Aktien an der glänzenden Ausgangsposition haben aber auch der Defensivspieler Ingo Lindemann (9:2), Daniel Albers (5:2) und Anja Kremer (3:0), die als Ersatzspielerin die personifizierte Zuverlässigkeit ist. Wenn man bedenkt, dass Bernd Kossenjans aus gesundheitlichen Gründen nur zwei Einsätze hatte, ist die Leistung der Mannschaft gar nicht hoch genug einzuschätzen. Dabei gibt es noch durchaus noch Steigerungspotenzial, so dass die Machtbasis des Titelanwärters kaum zu erschüttern ist.

Ein wichtiger Impulsgeber ist zweifellos Waldemar Ertus. Bruns-Foto

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Emsländische Clubs außen vor / Tischtennis-Bezirksklasse - Erneute Coronapause

Das Emsland ist in der 2. Tischtennis-Herrenbezirksklasse Süd nur mit drei Clubs vertreten, die aber ausnahmslos eine untergeordnete Rolle spielen. Die oberen Positionen besetzt die Grafschaft Bentheim. Aktueller Spitzenreiter ist der FC Schüttorf II. Die Pandemie hat zu einer erneuten Zwangspause im Punktspielbetrieb gesorgt.

 

Der ASV Altenlingen, der schon höherklassige Erfahrung hat, rangiert mit einem Punktestand von 8:6 auf Platz fünf im Mittelfeld. Die Mannschaft wird sich tabellarisch kaum verbessern und kann daher im Restprogramm befreit aufspielen. Da die Stammformation sehr unausgeglichen besetzt ist, muss das Sextett grundsätzlich in jeder Begegnung bis an die Grenzen gehen. In den letzten drei Partien gelang kein Sieg. Unnötig war das Remis gegen den Tabellenvorletzten Vorwärts Nordhorn II. Vorzeigespieler ist Rafael Kösters mit einer Einzelbilanz von 10:4. Ein Akteur mit Zukunftsperspektive ist zweifellos Malte Kehbel. Noch ohne Einsatz ist der Topspieler Matthias Frese, auf den man eigentlich nicht verzichten kann.

Der SC Baccum II ist sportlich voll im Soll und belegt Platz sieben. Das Team schafft keine großen Sprünge, wie auch die klaren Niederlagen gegen den FC Schüttorf II, TuS Neuenhaus (je 1:9) und ASC Wilsum II (3:9) belegen. Doch dürfte der Klassenerhalt kein ernstes Thema sein. Erinnerungswert hat das überraschende Remis gegen den SV Union Lohne II, bei dem die früheren Emsländer Werner Meer und Gerd Meiners unter Vertrag stehen. In dieser Partie gelang nach einem 4:8-Rückstand noch ein achtbarer Teilerfolg. Positive Einzelergebnisse verbuchten nur Patel Ashok und Stefan Wellermann.

Einen schweren Stand hat der VfB Lingen, der aktuell mit drei bescheidenen Pluspunkten ums Überleben kämpft. Hoffnungsträger sind Christian Defee (8:4) und vor allem Christian Philip (11:3). Unerklärlich ist das 3:9-Desaster gegen das Schlusslicht Hoogsteder SV. Ein Spiel mit Symbolkraft war dagegen der 9:6-Sieg im vorerst letzten Pflichtspiel gegen Vorwärts Nordhorn II.

Der erfahrene Christian Philipp (VfB Lingen) spielt einen fein temperierten Ball. Bruns-Foto