Stefan Prassel gewinnt beim Nostalgiecup in Haselünne als einziger zwei Titel

Der 5. emsländische Nostalgiecup ist am Freitagabend mit einer neuen Rekord-Teilnehmerzahl zu Ende gegangen. Erstmals wurden drei Turnierklassen ausgetragen, in denen in Summe 30 Spieler gestartet sind und damit die alte Rekordmarke von der zweiten Durchführung 2016 übertrafen. Stefan Prassel vom SV Union Meppen gewann in der Herren III-Klasse Einzel und Doppel, während die beiden anderen Einzeltitel an Simon Garbe (SG Walchum/Hasselbrock/Herren II) und Nachwuchsspieler Lars Hoffschröer (SV Olympia Laxten/Herren I) fielen.

Die sechs Starter bei den Herren I trugen ihre Einzel und Doppel bei der alten Satzlänge bis 21 im Modus Jeder gegen Jeden aus. Bereits in der ersten Runde fiel eine Vorentscheidung, als Lars Hoffschröer gegen Robert Rühlmann (SV Bawinkel) mit 2:1 gewann. Später unterlag Rühlmann dann noch dem Lokalmatador Adrian Luba vom SV Haselünne, so dass dieser auf den 2. Platz hinter dem ersten Nachwuchsspieler kam, der den emsländischen Nostalgiecup gewann. Der Sieger war noch gar nicht geboren, als überall auf der Welt noch bis 21 gespielt wurde.

Im Doppel überraschten die beiden Haselünner Adrian Luba und Dauerstarter Wolfgang Böle, der als einziger an allen bisherigen Nostalgie-Cups teilgenommen hat, die etwas favorisierte Paarung Hoffschröer/Rühlmann im Finale mit 21:14 im dritten Satz und sorgten somit für einen Sieg des Durchführers SV Haselünne, der an den 12 Tischen gute Spielbedingungen geschaffen hatte.

Die Finalteilnehmer im Herren I-Doppel: links die Sieger Adrian Luba und Wolfgang Böle, rechts die Zweiten Robert Rühlmann und sein Partner und Einzelsieger Lars Hoffschröer.

Die 16 Starter im größten Feld des Tages - Herren II (bis 1450 TTR-Punkte) – spielten im Schweizer System über sechs Runden, wobei drei Spieler mit 5:1 Siegen abschnitten. Der Sieg für Simon Garbe ergab sich bei diesem Modus dadurch, dass er im Laufe des Turniers gegen erfolgreichere Gegner spielen musste als die Zweit- und Drittplatzierten Krystof Musial (Haselünner SV) und Sven Goreglad (SC Spelle-Venhaus). Die einzige Dame im Feld, Maria Garbe vom SV Raspo Lathen, kam hier mit 3:3 Siegen auf Rang 11.

Im Herren II-Doppel blieb es bis zum Schluss spannend. Letzlich setzte sich die Speller Paarung Sven Goreglad/Rainer Baltes mit 21:18 im dritten Satz gegen die beiden Haselünner Ulrich Krause/Jerzy Luba durch.

Vertreter der beiden teilnehmerstärksten Vereine machten das Finale im Herren II-Doppel unter sich aus. Links die Sieger Sven Goreglad und Reiner Baltes vom SV Spelle-Venhaus, rechts die Zweiten Ulrich Krause und Jerzy Luba vom SV Haselünne.

Am meisten spielen mussten die Herren III (bis 1250 TTR-Punkte). Die acht Starter spielten Jeder gegen Jeden, wobei sich eine klare Rangliste ergab, bei der am Ende jeder nachfolgende Spieler genau einen Sieg weniger auf dem Konto hatte als der vor ihm Platzierte. Drei Sätze, aber kein Spiel gab dabei Stefan Prassel vom SV Union Meppen ab, womit er die beiden Speller Klaus-Peter Oben-Stintenberg und Andreas Wilmer auf die Plätze verwies.

Ihr achtes und neuntes Spiel des Tages trugen die Spieler der untersten Klasse dann im Doppel aus. Hier brauchten Stefan Prassel/Frank Segeler (SG Freren) zwar jeweils einen dritten Satz, den sie jedoch jeweils sicher gewannen. Auch hier fiel der 2. Platz an den SC Spelle-Venhaus, der das größte Teilnehmerfeld in Haselünne stellte und mit Ansgar Brink/Klaus-Peter Oben-Stintenberg im Finale unterlag.

Das letzte Spiel des Turniers war das Herren III-Doppel-Finale. Es gewannen nach Mitternacht Stefan Prassel und Frank Segeler (links) gegen Klaus-Peter Oben-Stintenberg und Ansgar Brink.

Sandra Gornig wird in Sittensen Landesmeisterin bei den Seniorinnen 40

Mit immerhin acht Startern war die Region Ems-Vechte bei den diesjährigen Senioren-Landesmeisterschaften in Gifhorn und Sittensen gut vertreten. Dabei sorgten vor allem die „jüngeren“ Seniorinnen beim Turnier der 40- bis 55-Jährigen in Sittensen für einige Platzierungen auf dem Treppchen. Am erfolgreichsten war die Jüngste: Mit einer Gold- und zwei Silbermedaillen kam Sandra Gornig (ASV Altenlingen) bei ihren ersten Start in der Seniorenklasse 40 gleich in alle drei Endspiele.

Einziger männlicher Starter am Wochenende in Sittensen war Markus Priet vom SC Blau-Weiß Papenburg. Während er bei den Senioren 40 im Einzel in seiner Vorrundengruppe bei zwei Satzgewinnen insgesamt sieglos blieb, lief es im Doppel zusammen mit Guido Söcker von der TSG Dissen umso besser. Nach zwei Siegen musste er erst im Finale die Überlegenheit von Malte Plache/Immanuel Mieschendahl (Oldenburger TB/VfL Sittensen) anerkennen.

Mit Brigitte Fischer, Petra Bruns (beide Seniorinnen 55), Silke Löcken (Seniorinnen 50) und Sandra Fehrmann (Seniorinnen 45) war die komplette Damenmannschaft des SV Union Meppen in Sittensen an den Start gegangen, noch begleitet von Inka Veenker (Seniorinnen 45) vom TV Meppen. Alle fünf taten sich in ihren Einzeln schwer gegen die teils jetzt noch in der Oberliga spielenden Gegnerinnen. Am erfolgreichsten war noch Brigitte Fischer mit zwei Siegen in ihrer Sechser-Vorrundengruppe.

Im Doppel der Seniorinnen 45 gewannen Sandra Fehrmann/Inka Veenker die Bronzemedaille, nachdem sie im Halbfinale gegen die späteren Siegerinnen Silke Stieglitz/Barbara Wagner (TuS Harsefeld/Grün-Weiß Mühlen) klar unterlegen waren.

Die große Stunde schlug für alle fünf Meppener Damen, als sie die Chance erhielten, einen Zweitstart bei den Seniorinnen 40 vorzunehmen, weil diese Klasse zahlenmäßig unterbesetzt war. Hier gewannen Inka Veenker (mit Immanuel Mieschendahl/VfL Sittensen) und Sandra Fehrmann (mit Christoph Gröger/VfL Oker) am Samstag im Mixed-Wettbewerb jeweils eine Bronzemedaille, bevor die Meppener Spielerinnen am Sonntag dann im Seniorinnen 40-Doppel durch Brigitte Fischer/Petra Bruns und Sandra Fehrmann/Inka Veenker (beide Dritte) und Silke Löcken/Sandra Nowag (SV BW Salzhemmendorf) als Zweite das Siegerpodest fast im Alleingang bevölkerten.

Landesmeisterin im Seniorinnen 40-Doppel wurde mit Sandra Gornig eine weitere Spielerin des Regionsverbandes, die eine lange TT-Pause hinter sich hat und erstmals seit zwanzig Jahren wieder auf Landesebene auftrat. Sie gewann das Finale an der Seite von Miriam Beutler (TuS Fleestedt) in vier Sätzen gegen Löcken/Nowag. Zu zweiten Plätzen kam Sandra Gornig im Mixed an der Seite von Malte Plache (Oldenburger TB) und im Einzel. In beiden Fällen war Jennifer Kaufmann (SV Vollbüttel) nicht zu schlagen, die damit zur erfolgreichsten Spielerin im Seniorinnen 40-Feld wurde.

Die Vizemeisterschaft im Einzel der Seniorinnen 40, die aus der Region Ems-Vechte zuletzt 1995 mit Barbara Paul (SV Eintracht Nordhorn) eine frühere Mannschaftskameradin von Sandra Gornig erkämpft hatte, reichte für die Lingenerin, um sich erstmals in ihrer Karriere für die Deutschen Seniorenmeisterschaften zu qualifizieren, wo sie als einzige Starterin der Region am ersten Mai-Wochenende in Hamburg-Ahrensburg an den Start gehen wird.

Beim Turnier der 60- bis 85-Jährigen zwei Wochen zuvor in Gifhorn war die Region Ems-Vechte nur durch Hilmar Heinrichmeyer (SV Vorwärts Nordhorn) bei den Senioren 65 vertreten. In der Einzel-Vorrundengruppe schied er trotz Satzgewinnen in jedem der drei Spiele als Vierter aus, bevor am Sonntag dann auch im Doppel an der Seite von Jürgen Niegengerd (TV Hude) nach einer Fünfsatzniederlage mit zwei Punkten Unterschied im Entscheidungssatz kein Spielgewinn gelang.

Foto: Zusammen mit Miriam Beutler (links) sicherte sich Sandra Gornig (hier beim Aufschlag) im Seniorinnen 40-Doppel ihren ersten Landesmeistertitel. (Foto: Ralf Koenecke)

Beim Nostalgiecup in Haselünne geht es nicht bis elf, sondern bis 21

Mit dem 5. emsländischen Nostalgiecup nimmt in gut zwei Wochen in Haselünne ein Turnier einen neuen Anlauf, das zuletzt dreimal den Auswirkungen der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen ist. Dabei werden am Freitag, dem 21. April ab 19.00 Uhr in der Turnhalle am Hallenbad an zwölf Tischen drei Klassen angeboten, deren oberste offen ist, während die beiden anderen bis 1450 bzw. bis 1250 TTR-Punkte ausgeschrieben sind.

Nostalgisch ist bei diesem Turnier insbesondere die Satzlänge bis 21. Es wird also so gespielt wie bis Juli 2001 überall auf der Welt, und zwar mit zwei Gewinnsätzen bis 21 und Aufschlagwechsel jeweils nach fünf Bällen – die Älteren werden sich noch erinnern.

Das Turnier ist offen für alle Spieler – Damen und Herren - aus dem Regionsverband Ems-Vechte, wobei auch Nachwuchsspieler zugelassen sind. Da es sich um ein Regionsturnier handelt, wird kein Startgeld verlangt.

Beim Austragungssystem wird im Einzel mit dem Schweizer System etwas Neues eingeführt. Es handelt sich um eine Variante des Systems „Jeder gegen Jeden“, wobei jeder Spieler genau sechs Einzel spielt. Die Paarungen werden computergestützt so gewählt, dass im Laufe des Turniers jeder Spieler in Abhängigkeit von seinen Ergebnissen gegen immer gleichstärkere Gegner spielt. In der letzten Runde spielen also sowohl die Spieler mit den bis dahin wenigsten Siegen gegeneinander als auch die mit den meisten Siegen. Der Vorteil ist, dass anschließend eine exakte Reihenfolge von 1 bis 16 ermittelt worden ist und trotzdem nicht jeder gegen jeden spielen musste. Es ist dasselbe System wie bei den TTVN-Races.

In den drei an- und abschließenden Doppelwettbewerben wird im KO-System gespielt.

Während die Spieler aufgrund ihrer Q-TTR-Werte vom 11.02.2023 in die drei Klassen eingeteilt werden, ist das Turnier jedoch nicht TTR-relevant. Das bedeutet, dass die Ergebnisse nicht in die andro-Rangliste einfließen, weil eben „nicht ganz“ nach den internationalen Regeln gespielt wird.

Nähere Informationen wie auch die komplette Ausschreibung findet sich im Turnierkalender von click-TT an dieser Stelle: click-TT – Turnierkalender

Meldungen können bis zum 19.04. über myTischtennis abgegeben werden oder per Mail an Hilmar Heinrichmeyer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) gerichtet werden.

Der SV Haselünne wird auch wieder eine Kantine einrichten, so dass kleine Speisen und Getränke angeboten werden.

Je zwei Titel beim Regionsranglistenturnier für Olympia Laxten und Vorwärts Nordhorn

Erstmals seit anderthalb Jahren konnte die Kreissporthalle in Nordhorn jetzt wieder für ein Tischtennisturnier genutzt werden, nachdem die Halle seit Anfang 2023 wieder für den Sport und nicht mehr für Flüchtlinge zur Verfügung steht. Das 6. Regionsranglistenturnier konnte deshalb an 24 Tischen und damit doppelt so vielen wie im Vorjahr durchgeführt werden. Das war auch erforderlich, denn in den acht Nachwuchsklassen lag die Beteiligung diesmal um 30 Prozent über der des Vorjahres.

Von den elf ausgeschriebenen Klassen wurden acht ausgetragen. In den drei anderen Klassen hatte sich jeweils nur eine Spielerin angemeldet, so dass diese in andere Klassen eingeteilt werden mussten.

Dabei schnitt die noch bei den Mädchen 11 startberechtigte Neysa Clemens vom ASC Grün-Weiß 49 auch bei den älteren Mädchen 13 gut ab und erspielte sich sogar einen Platz auf dem Treppchen. Nur ihre beiden Wilsumer Vereinskameradinnen Philine van der Sar und Elisa Kleimann waren noch erfolgreicher, wobei Elisa sich vom letztjährigen 3. Platz auf den 1. Platz verbessern konnte. Drei Spielerinnen von Union Lohne komplettierten das mit sechs Startern größte Feld im weiblichen Bereich und erhielten eine Erinnerungsurkunde.

Auf dem Treppchen (v. l. n. r.) Philine van der Sar, Elisa Kleimann, Neysa Clemens, daneben Mila Kranzusch, Tabea Erkelens und Theresa Köbbe.

Bei den Mädchen 15 spielten die vier Starterinnen gewissermaßen eine Hoogsteder Vereinsmeisterschaft aus. Jette Snieders verteidigte ihren Vorjahrestitel erfolgreich, während Maila Wolterink und Inga Molendyk auf den Plätzen 2 und 3 ihre Vorjahresreihenfolge der Mädchen 13 diesmal umdrehten.

(v. l. n. r.) Maila Wolterink, Jette Snieders, Inga Molendyk

 

Die drei angetretenen Jungen 11 nahmen zunächst auch – mit teils gutem Erfolg – bei den Jungen 13 teil, bevor sie noch untereinander den Sieger der jüngsten Altersklasse ausspielten. Dabei wies sich Lasse Hüsemann vom Durchführerverein SV Vorwärts Nordhorn ohne Satzverlust seinen beiden Gegnern Max Stadler (SC Blau-Weiß Papenburg) und Lasse Köttker (SV Union Lohne) als klar überlegen.

(v. l. n. r.) Max Stadler, Lasse Hüsemann, Lasse Köttker

 

Bei den Jungen 13 spielten die 18 Teilnehmer zunächst in drei Vorrundengruppen, bevor die drei Gruppensieger dann untereinander um den Ranglistensieg kämpften. Die beiden Papenburger Lukas Falge und Marius Wilken hatten zwar im Gegensatz zu Felix Rosen vom SV Union Lohne alle Vorrundenspiele gewonnen, unterlagen in der Endrunde aber beide dem Lohner, der damit in der Endrunde den Ranglistensieg sicherstellt, obwohl er in seiner hartumkämpften Vorrundengruppe gegen David Jeurink vom ASC Grün-Weiß 49 seine einzige Turnierniederlage erlitten hatte.

(v. l. n. r.) Lukas Falge, Felix Rosen, Marius Wilken

 

Sogar vier Vorrundengruppen wurden bei den Jungen 15 aus den 27 Startern gebildet. Die vier Gruppensieger blieben dabei allesamt ungeschlagen. Im Halbfinale mussten die beiden Bawinkeler Elias Schumacher und Leo Krummen die Überlegenheit von Hanno Kühlenborg (SV Olympia Laxten) und Jos Jürries (ASC Grün-Weiß 49) anerkennen. Der Laxtener kam im Finale nach Platz 2 im Vorjahr diesmal ungefährdet zum Ranglistensieg gegen den Wilsumer Vorjahressieger der Jungen 13.

(v. l. n. r.) Jos Jürries, Hanno Kühlenborg, Elias Schumacher

 

Das größte Teilnehmerfeld des Turniers gab es bei den Jungen 19. Mit 31 Startern – darunter mit Luisa Kessens vom TV Meppen auch das einzige Mädchen 19 – wurde sogar ein neuer Jahrtausendrekord für das Ranglistenturnier aufgestellt. Auch hier bleiben die vier Vorrundengruppensieger in ihren Gruppen ungeschlagen. Im Halbfinale hatte der große Favorit Lars Hoffschröer (Olympia Laxten) mit dem überraschend weit nach vorne gekommenen Emsbürener Tim Lübbers keinerlei Probleme, während Materialspieler Fynn Harmsen im anderen Halbfinale vor allem am Anfang Schwierigkeiten mit dem Offensivspiel des zehnjährigen Luca Puppe (SV Vorwärts Nordhorn) hatte, der sich im folgenden Spiel um Platz 3 dann klar gegen Tim Lübbers durchsetzte. Ebenfalls in drei Sätzen wurde das Finale entschieden, bevor der Ranglistensieg von Lars Hoffschröer feststand.

(v. l. n. r.) Fynn Harmsen, Lars Hoffschröer, Luca Puppe

 

Die 17 Starter bei den Herren II spielten zunächst in drei Gruppen, in denen die beiden Vorwärts-Neuzugänge Michael Johannimloh und Klaus Krasenbrink ungeschlagen blieben, während sich Leon Siepker (ASV Altenlingen) in seiner Gruppe bei einer Niederlage dank des besseren Satzverhältnisses durchsetzte. In der Endrunde entschied Michael Johannimloh dann zunächst das eigentliche Endspiel gegen seinen angehenden Schwiegervater Klaus Krasenbrink im 5. Satz mit 11:9, bevor beide danach gegen Leon Siepker gewannen. Johannimloh brauchte auch hier fünf Sätze, während Krasenbrink beim 3:0 ungefährdet war.

(v. l. n. r.) Klaus Krasenbrink, Michael Johannimloh, Leon Siepker

 

Lediglich acht Starter – darunter mit Sandra Gornig vom ASV Altenlingen auch die einzige Dame – hatten sich für die Herren I-Klasse gemeldet, in der dann in einer Gruppe gespielt wurde. Nico Rudnik vom FC Schüttorf 09 ließ nichts anbrennen, nachdem er schon in der 3. Runde gegen den eigentlichen Favoriten Kai Veenhuis (SpVgg. Brandlecht/Hestrup) in vier Sätzen gewonnen hatte. Hinter Veenhuis lief Mario Gysbers (ASC Grün-Weiß) mit dem besseren Satzverhältnis vor Johannes Reinken (SV DJK Werpeloh) auf Rang 3 ein.

(v. l. n. r.) Leider war nur der Turniersieger Nico Rudnik zur Siegerehrung angetreten. Es fehlten Kai Veenhuis und Mario Gysbers.

 

Während die Resonanz im Nachwuchsbereich von 66 Vorjahresstartern auf gute 86 gesteigert werden konnte und zeigt, dass in diesem Bereich der Neustart nach Corona gut gelungen ist, war die Beteiligung im Erwachsenenbereich nicht zufriedenstellend. Hier hatten zu viele Vereine Punktspiele auf den Ranglistentermin gelegt. Mit 20 Startern hatte der ASC Grün-Weiß 49 die größte Truppe am Start, gefolgt von Durchführer SV Vorwärts Nordhorn mit 17 Spielern und TV Meppen mit 14. Insgesamt haben 19 Vereine am Regionsranglistenturnier teilgenommen – alle zehn Grafschafter Vereine und neun weitere aus dem Emsland.

Regionsranglistenturnier Mitte März wieder in der Nordhorner Kreissporthalle

Nachdem das Regionsranglistenturnier im letzten Jahr wegen Belegung durch Ukraine-Flüchtlinge kurzfristig aus der Nordhorner Kreissporthalle in die dafür eigentlich zu kleine ALMA-Halle des SV Vorwärts Nordhorn verlegt werden musste, steht die große Halle seit Anfang des Jahres wieder für den Sport zur Verfügung, so dass das Regionsranglistenturnier diesmal wieder an gewohnter Stelle und an 24 Tischen durchgeführt werden kann.

Unter Leitung des SV Vorwärts Nordhorn werden dann am 18. März zum sechstenmal die Ranglistensieger des Regionsverbandes ermittelt. Ausgeschrieben sind bei den Erwachsenen zwei Herren- und eine Damenklasse und beim Nachwuchs acht Klassen, die jeweils in Gruppen mit – je nach Meldezahl - fünf bis zehn Startern spielen werden.

Den Start machen am Samstag um 12.00 Uhr die Jungen und die Mädchen, bei denen jeweils die Klassen bis 11, bis 13, bis 15 und bis 19 Jahren angeboten werden. Die beiden Hauptklassen der Erwachsenen, Damen und Herren I, folgen dann um 15.00 Uhr, gemeinsam mit der unteren Klasse bei den Erwachsenen, Herren II bis QTTR-Wert 1450.

Für die Meldung ist zu beachten, dass das Regionsranglistenturnier mit der Alterseinteilung der kommenden Spielzeit 2023/24 gespielt wird. Somit spielt Jahrgang 2004 bereits bei den Damen und Herren. Die ältesten Jahrgänge in den Nachwuchsklassen sind 2005 (bis 19), 2009 (bis 15), 2011 (bis 13) und 2013 (bis 11).

Wie bei allen Regionsturnieren wird kein Startgeld erhoben. Während es in den Nachwuchsklassen um die Qualifikation zum Bezirksvorranglistenturnier im Juni geht, werden im Erwachsenenbereich keine Bezirksranglistenturniere mehr ausgetragen. Hier geht es also „nur“ um die Pokale und den Spass am Turnierspielen.

Nähere Informationen wie auch die komplette Ausschreibung findet sich im Turnierkalender von click-TT an dieser Stelle: https://ttvn.click-tt.de/cgi-bin/WebObjects/nuLigaTTDE.woa/wa/tournamentCalendarDetail?tournament=554868&federation=TTVN&date=2023-03-01

Meldungen können bis zum 16.03. über myTischtennis abgegeben werden oder per Mail an Hilmar Heinrichmeyer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) gerichtet werden. Es wird allerdings empfohlen, dass die Vereine ihre jüngeren Nachwuchsspieler über click-TT anmelden (und nicht per Mail).

Der SV Vorwärts Nordhorn wird auch wieder eine Kantine einrichten, so dass kleine Speisen und Getränke angeboten werden.