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Ablösung an der Spitze / Tischtennis-Quartalsrangliste Ems-Vechte - Grafschaft unterrepräsentiert

Georg Bruns Beiträge 28. Januar 2022 Zugriffe: 2693

Im Tischtennis-Sport gibt es seit dem Jahre 2010 eine Berechnungsmethode in Form einer Rangliste. Diese Bestenliste wird vierteljährlich aktualisiert und führt Spieler und Spielerinnen aller Leistungs- und Altersklassen in einem einzigen Klassement.

 

Ein Wechsel an der Spitze war abzusehen, zumal der lange dominierende Rainer Klaßen (Sparta Werlte) nicht mehr so hochklassig spielt. Der im Jahr 2020 zum SV Bawinkel gestoßene Ingo Hantke hat ihm erwartungsgemäß Rang eins abgelaufen und sich inzwischen einen komfortablen Punktevorsprung erarbeitet.

An alte Zeiten erinnert der frühere Kreismeister Patrick Kämper (VfL Emslage), der sich auf Platz drei vorgearbeitet hat. Nach wie vor hat der nur sporadisch aktive Carsten Korte (Union Meppen) die Position vier inne. Es folgt Max Bode (SV Bawinkel), dessen Aufwärtsdrang zweifellos durch die Corona-Pandemie gestoppt wurde. Schon bessere Tage hatte der sechstplatzierte Christoph Schepers (VfL Emslage), der auf Rang sechs zurückgefallen ist. Die weiteren Positionen nehmen Milan Heidkamp, seit zwei Jahren für den SC Baccum aktiv, und Timo Wintels (SV Bawinkel) ein. Beide sind nur durch einen winzigen Zähler getrennt. Nur wenig dahinter liegt auf Platz neun der Laxtener Marius Varel.

Die Grafschaft Bentheim hat in diesem Klassement zwar aufgeholt, ist aber nach wie vor stark unterrepräsentiert. Immerhin ist mit Gerd Heinrich (Vorwärts Nordhorn), der in seiner Glanzzeit für Olympia Laxten aktiv war, ein Akteur auf Rang zehn in dieser Belle Etage vertreten. Kevin Kurbjuweit (SV Bawinkel) und Tobias Schülting (Concordia Emsbüren) beschließen die Top Twelve.

Auf dem Sprung in diese Bestenliste sind Gerd Gerdes (BW Lorup) und Nico Rudnik (FC Schüttorf), die bereits mit den Hufen scharren.

Klassische Defensivspieler sind in dieser Liga nicht vertreten, sondern ausschließlich Akteure mit einem breiten Schlagrepertoire. Immerhin fünf Sportler sind besonders bodenständig und waren in ihrer Laufbahn nur für ihren Stammverein aktiv.

Inzwischen dominiert der SV Bawinkel diesen elitären Kreis und ist mit fünf Aktiven vertreten.

Die stärksten Kreisliga-Spieler sind Sven Fredeweß (Sigiltra Sögel) auf Platz 70 und der nachfolgende Klaus Wöste (Eintracht Börger). Beide haben aber schon höherklassige Spielpraxis. Die Sportlerinnen des Verbandsligisten SV Bawinkel sind positionsmäßig etwas auseinandergedriftet. Die beste Spielerin ist mit Rang 79 Claudia Meer. Nina Pieper und Antonia Joachimmeyer haben an Boden verloren und mussten Julia Wojtaszek (Hoogsteder SV) an sich vorbeiziehen lassen.

Stärkste Spielerin der Region Ems/Vechte: Claudia Meer (SV Bawinkel).

Foto: G. Bruns

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Lebende Tischtennis-Legenden

Georg Bruns Beiträge 24. Januar 2022 Zugriffe: 2766

Beispiellose Urgesteine in der Tischtennis-Abteilung des BW Papenburg sind Heiner Hillebrand (links), ein profilierter Abwehrkünstler, und Josef Schwennen, der als Allround-Spieler gilt.

 

Das Duo ist für Blau-Weiß in der 2. Tischtennis-Bezirksklasse unterwegs, wurde aber aktuell von der Pandemie gestoppt. Beide Akteure bevorzugen ein schwieriges Schlägermaterial, was großen Trainingsaufwand erfordert. Heiner Hillebrand begann seine Karriere in der Saison 1967/68 als Jugendlicher bei Eintracht Papenburg, war 1968/69 für den SV Gehlenberg aktiv und wechselte dann zum damaligen Obenender Verein Amisia Papenburg. Fast zeitgleich startete auch Josef Schwennen seine Karriere und ist ebenfalls noch immer eine feste Größe bei Blau-Weiß. Nach wie vor zehren die Granden des Clubs von ihrer Kampfkraft, haben aber auch technische Elemente in ihrem Portfolio.

 

Bruns-Foto

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Eintracht Börger ist sportlich voll im Soll / Tischtennis-Sparte im Aufwind - Ziel ist die Bezirksklasse

Georg Bruns Punktspiele 19. Januar 2022 Zugriffe: 2523

In der Tischtennis-Abteilung von Eintracht Börger läuft es in dieser Saison rund. Bernd Kossenjans, der vor 15 Jahren quasi in das Amt des Spartenleiters gestolpert ist, hat als Manager großen Anteil daran. Für eine mitreißend gute Stimmung sorgt besonders die erste Garnitur der Sparte, wenn auch vorübergehend gestoppt von der Corona-Pandemie.

 

Die 1. Herrenmannschaft greift in der Kreisliga Emsland/Nord nach den Sternen, und dass trotz mehrfacher Handicaps. Die Leistung manifestiert sich mit sieben Siegen in sieben Spielen, das Sextett ist damit als einziges Team der Liga noch ohne Minuspunkt. Dabei musste Eintracht in keinem Spiel bis an die Grenzen gehen. Besondere Symbolkraft hatte der 9:4-Kantersieg gegen den TV Papenburg, der als ärgster Konkurrent gilt. Unter diesen Umständen ist der Titelgewinn die Zielrichtung und damit der Aufstieg in die Bezirksklasse.

Prominentester Spieler des Clubs ist noch immer der altgediente Klaus Wöste, der an Position eins aktuell eine Einzelbilanz von 13:1 verbucht. Kronprinz ist aber zweifellos Waldemar Ertus, der in dieser Saison den absoluten Durchbruch geschafft hat und noch ungeschlagen ist. Der Linkshänder hat mit seiner unkonventionellen Spielweise bislang alle Gegenspieler zur Kapitulation gezwungen. Beträchtliche Aktien an der glänzenden Ausgangsposition haben aber auch der Defensivspieler Ingo Lindemann (9:2), Daniel Albers (5:2) und Anja Kremer (3:0), die als Ersatzspielerin die personifizierte Zuverlässigkeit ist. Wenn man bedenkt, dass Bernd Kossenjans aus gesundheitlichen Gründen nur zwei Einsätze hatte, ist die Leistung der Mannschaft gar nicht hoch genug einzuschätzen. Dabei gibt es noch durchaus noch Steigerungspotenzial, so dass die Machtbasis des Titelanwärters kaum zu erschüttern ist.

Ein wichtiger Impulsgeber ist zweifellos Waldemar Ertus. Bruns-Foto

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Grandseigneur des Tischtennis-Sports / Längst eine Institution in der Tischtennis-Sparte von Raspo Lathen ist Jürgen Albert

Georg Bruns Beiträge 28. Dezember 2021 Zugriffe: 2929

Der Ausnahmesportler begann seine Laufbahn in der Saison 1962/63 an Position acht in der damaligen Bezirksklassenmannschaft seines Vereins. In der gleichen Spielzeit wurde er mit seinem kongenialen Partner Karl Winter Jugend-Kreismeister im Doppel und wiederholte diesen Triumph zweimal in Folge. Bis auf ein kurzes Gastspiel beim TuS Aschendorf war er ausschließlich führ Raspo aktiv. Nach wie vor ist er ein Ästhet am Tisch und noch immer der Vorzeigespieler seines Vereins, gefürchtet wegen seines lehrbuchartigen Vorhand-Topspins.

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