Nach der coronabedingten Pause der Saison 20/21 konnte der Sportverein SV Union Lohne am ersten Oktober-Wochenende wieder einen Ortsentscheid zu den Mini-Meisterschaft im Tischtennis durchführen. Das Turnier wurde als offene Variante gespielt. Ziel der Veranstaltung war unter anderem, dass die teilnehmenden Kinder viele Spiele absolvieren konnten, um so ihr Können entsprechend zu zeigen. Das Turnier wurde von Michel Köttker gewonnen, der somit ebenfalls seine Altersklasse 2 gewinnen konnte. Der Gewinner der Alterskasse 1, Marvin Walkenhorst, war gleichzeitig der Zweitplatzierte des Turniers. Rang drei belegte Carl Mülstegen. Siegerin der Altersklasse 2W wurde von Theresa Köbbe.
Am selben Wochenende fand ebenfalls zum ersten Mal ein Kids Race in Lohne statt. Dieses Turnierformat gab es bisher nur bei den Erwachsenen, wird aber ab dieser Saison auch im Jugendbereich durchgeführt. Jeder Teilnehmer bestreitet dabei bis zu sechs Spiele. Dem Aufruf des Turniers waren neben den vereinseigenen Spielern auch Teilnehmer aus den Clubs TuS Gildehaus, TuS Steyerberg und SV Schlüsselburg gefolgt.
Zwölf Spieler nahmen am Turnier teil, welches nach dem Schweizer System ausgetragen wurde. Maila Frieling (TuS Steyerberg) konnte alle Spiele für sich entscheiden und ging somit als Siegerin hervor. Die weiteren Platzierten waren Simon Schonhoff mit einer Bilanz von 5:1 auf Rang zwei sowie Elias Kahsnitz und Felix Rosen (alle Union Lohne) mit je einem Ergebnis von 4:2 auf der dritten Position.
Am 17.10. 2021 veranstaltet der Verein zwei weitere Races. Eine Anmeldung ist über die Seite des TTVN möglich.
In der Tischtennis-Herrenbezirksliga macht Olympia Laxten II Titelansprüche geltend, für die anderen emsländischen Clubs fällt die Manöverkritik negativ aus.
Geschlossenheit und Beständigkeit sind in dieser Saison die charakteristischen Kennzeichen von Olympia Laxten II. Die Mannschaft funktioniert wie ein Uhrwerk und ist noch ohne Punktverlust. Die bislang beste Leistung zeigte das Sextett beim
9:5-Sieg gegen den TSV Riemsloh II. Viel Glück war dagegen beim 9:7-Reisesieg in Emsbüren gegen Concordia erforderlich. Schon jetzt fiebern die Laxtener dem ultimativen Duell mit dem TSV Dissen II entgegen, der ebenfalls noch ohne Punktverlust ist. Die absoluten Stars in der Truppe sind die ungeschlagenen Reinhard Bregen-Meiners und Axel Sehring, der außerdem mit Marius Brand ein Traumdoppel bildet.
Drei weitere emsländische Mannschaften zieren das Tabellenende. Der Neuling SV Bawinkel II ist in dieser Liga noch nicht angekommen. Bei drei Niederlagen musste der Club dem hohen Niveau dieser Klasse Tribut zollen. Vor allem die
0:9-Niederlagen gegen Olympia Laxten II und die TSG Dissen II sorgten für Tristesse. Der einzige Punktgewinn gelang beim 8:8-Unentschieden gegen den TSV Riemsloh II, was aber nur ein kurzes Wetterleuchten war. In der unausgeglichenen Stammformation kann nur Holger Siemers mit 4:2 eine positive Einzelbilanz vorweisen.
Concordia Emsbüren hat erst zwei Pflichtspiele gegen Olympia Laxten II (7:9) und die Spvg. Gaste/Hasbergen (2:9) absolviert. Das Team spielt seit Jahren in gleicher Aufstellung, was für eine innerbetrieblich gute Atmosphäre sorgt. Denker und Lenker der Truppe ist Tobias Schülting, der bei Concordia schon Kultstatus hat.
Auch der Aufsteiger SC Spelle/Venhaus, der erstmals in der Vereinsgeschichte so hochklassig spielt, wartet auf den ersten Punktgewinn. Da aber in dieser Spielzeit maximal eine Mannschaft absteigen muss, ist der Klassenerhalt durchaus noch zu realisieren. Ein absoluter Führungsspieler ist Ansgar Reeker, der sein Team aus der Misere herausführen kann.
Sein Spiel hat Unterhaltungswert: Axel Sehring (Olympia Laxten). Bruns-Foto
Der Tabellenführer SV Bawinkel winkte den TSV Altenbruch in der
Tischtennis-Damenverbandsliga in eigener Halle im Expresstempo mit 8:0 durch.
Auch ohne Antonia Joachimmeyer war die Mannschaftsstruktur des emsländischen Kollektivs nicht gestört, Franziska Hartdegen fügte sich nahtlos ein. Das heimische Quartett trat mit dem ersten Ballwechsel dominant auf. Bereits die Eingangsdoppel, die keinen Satz abgaben, schufen die Basis für den prognostizierten klaren Sieg.
In den Einzeln zeigte sich, dass die spielerischen Mittel des Neulings aus einem Cuxhavener Vorort arg limitiert waren. So entwickelte sich eine ereignisarme Partie mit geringem Unterhaltungswert. Für einen kurzen Spannungsmoment sorgte nur Claudia Meer, die gegen Carina Oldhafer einen 2:0-Satzvorsprung verspielte, aber im entscheidenden fünften Durchgang mit 11:3 ernst machte. Insgesamt gelangen den Gästen nur fünf Satzgewinne. Eine total weiße Weste behielten Rita Pleus und Franziska Hartdegen, die für den SV Bawinkel immer wichtiger wird.
Das Drehbuch dieser Saison hätte für den emsländischen Club nicht besser sein können. Mit vier Siegen am Stück ist die Stimmungslage derzeit ideal.
Beide Teams waren ersatzgeschwächt. In einer Machtdemonstration stellten die Gäste klar, wer im Emsland das Sagen hat. Olympia zeigte frühzeitig die weiße Fahne, allerdings gingen alle drei Fünfsatzspiele an das Bawinkeler Sextett.
Olympia Laxten: M. Varel (1), Keller, Wöbker, J. Brand, M. Brand, Schütte (1), Fietzek, M. Varel/J. Brand, Keller/Schütte, Wöbker/M. Brand.
Blau-Weiß führte zwischenzeitlich 8:5, doch dann lief nichts mehr. Der Punktverlust muss diesmal dem Vorzeigedoppel mit Thomas Winsenborg und Markus Priet angelastet werden. Seine erste Einzelniederlage kassierte Thomas Piwowarski.
BW Papenburg: Winsenborg (2), M. Michalke (1), Piwowarski (1), Priet (2), Kuhlmann (1), Dreyer, Winsenborg/Priet, M. Michalke/Dreyer, Piewowarski/Kuhlmann (1).
BW Papenburg - Quitt Ankum 8:8
Duplizität der Ereignisse: Erneut verspielte der Gastgeber eine 8:5-Führung. Auch das Satzverhältnis war ausgeglichen (32:32). Spieler des Tages war Thomas Winsenborg.
BW Papenburg: Winsenborg (2), M. Michalke, Piwowarski (2), Priet (2), Kuhlmann, Dreyer, Winsenborg/Priet (1), M. Michalke/Dreyer, Piewowarski/Kuhlmann (1).
VfL Wildeshausen - VfL Emslage 9:7
Es war ein missglückter Saisonauftakt für den VfL, der bis zum 7:7-Zwischenresultat hoffen durfte. Das Endergebnis war knapp, das Satzverhältnis für Wildeshausen jedoch eindeutig (34:27). Der neuralgische Punkt bei den Gästen waren die Doppel.
Die Geschichte wiederholt sich: Wenn der Spitzenspieler Tobias Schülting nichts reißt, geht die Mannschaft unter. Viermal scheiterte Concordia nervenschwach im Entscheidungssatz. Die Mannschaft muss sich kollektiv und individuell verbessern.
Der Titelaspirant Olympia erteilte dem SV Bawinkel trotz zweifachen Ersatzes eine Lehrstunde par excellence. Der heimische Neuling ist in dieser Liga noch nicht akklimatisiert, bei immerhin zehn Satzgewinnen wäre aber der Ehrenzähler verdient gewesen.
Nach drei Auswärtssiegen in Folge empfängt der Tabellenführer SV Bawinkel in der Tischtennis-Damenverbandsliga am Samstag um 12 Uhr den TSV Altenbruch.
Die Gäste sind in dieser Liga eine total unbekannte Größe. Für die Mannschaft aus einem Cuxhavener Vorort ist es quasi der zweite Aufstieg in Folge. Als ungeschlagener Meister der Bezirksoberliga West 2019/20 war die Truppe in der vergangenen Spielzeit in der Landesliga beim Saisonabbruch nicht einmal Mittelmaß.
Dennoch nutzte der Club die Gunst der Stunde und verbesserte sich durch ein Upgrade in die jetzige Verbandsliga, in der ein Platz frei war. Der TSV spielt seit einigen Jahren - ähnlich wie der emsländische Club - in gleicher Besetzung und hat seine Stärken auf den unteren Positionen. Die Mannschaft hat in dieser Saison erst ein Pflichtspiel absolviert und war dabei mit 4:8 relativ chancenlos beim TSV Hollen, der wiederum mit 3:8 in eigener Halle gegen den SV Bawinkel untergegangen ist. Das emsländische Quartett geht somit als hoher Favorit in die Begegnung und kann allenfalls nur an sich selbst scheitern.