Am Sonntag, den 09.06. fand im Trampolinpark "Sprungfrei" in Lathen die Siegerehrung der Nachwuchsmannschaften statt. Leider kamen nur 3 Siegermannschaften der Einladung des Regionsverbands nach, diese hatten dafür um so mehr Spaß.
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Mit unterschiedlichen Erfolgen schnitten die drei Ems-Vechte-Teams beim 2. Blockspieltag der Seniorenligen in Jever ab. In der Senioren 50-Landesliga West entschied der SV Union Lohne das Grafschafter Derby gegen den SV Vorwärts Nordhorn mit 10:0 für sich und sicherte sich dadurch den 3. Platz vor den Nordhornern, die beide gegen den Oldenbroker TV aus der Wesermarsch gewonnen haben und dadurch in der Senioren-Saison nicht sieglos blieben.
Das haben die Senioren 60 des SV Vorwärts Nordhorn in der Verbandsliga West nicht geschafft. Immerhin erspielten sie sich am Samstag ein 5:5-Unentschieden gegen SuS Emden und waren auch beim abschließenden 4:6 gegen den Oldenbroker TV nicht chancenlos. Am 7. und damit letzten Platz in ihrer Gruppe änderte das nichts.
In der Niedersachsenliga der Senioren 50 spielte der SV Olympia Laxten in Stuhr und profitierte vom Nichtantreten des VfL Sittensen. Die Laxtener gewannen zusätzlich 7:3 gegen TTG Nord Holtriem und unterlagen abschließend gegen RSV Hannover mit 2:8, konnten sich dennoch vor den Hannoveranern knapp auf dem 3. Platz behaupten.
Foto: Nach dem letzten Spiel nutzten die drei Grafschafter Teams die Gelegenheit zum Gruppenfoto. Links das Team des SV Union Lohne, daneben in gemischter Reihenfolge die Senioren 50 und 60 des SV Vorwärts Nordhorn.
Mit 29 Teilnehmern hat der 6. Emsländische Nostalgiecup am Freitagabend in Haselünne die Rekord-Teilnehmerzahl des letzten Jahres um einen verpasst, nachdem zwei angemeldete Starter nicht erschienen waren und nur ein Ersatzmann eingesprungen ist. Die beiden Lokalmatadoren Arno Korte (Herren 1) und Krystof Musial (Herren 2) gewannen nicht nur das Einzel ihrer Klasse, sondern auch den Doppelwettbewerb jeweils mit Vereinskameraden.
Die zehn Starter bei den Herren I spielten im Schweizer System über sechs Runden bei der alten Satzlänge bis 21, wobei zwei Spieler mit 5:1 Siegen und drei mit 4:2 abschnitten. Da die sechs Gegner von Arno Korte (Haselünner SV) auf zwei Siege mehr kamen als die von Thomas Beel (SC Spelle-Venhaus), entschied diese „Buchholzzahl“ über die Reihenfolge auf den beiden ersten Plätzen und bescherte dem Haselünner den zweiten Turniersieg nach 2020. Platz 3 ging an seinen Bruder Niko Korte, während der einzige Landesligaspieler Robert Rühlmann (SV Bawinkel) mit Platz 5 die Erwartungen nicht erfüllen konnte.
Foto: In der Mitte der Turniersieger Arno Korte, eingerahmt vom Zweiten Thomas Beel (links) und dem Dritten Niko Korte (rechts).
Im Doppel holte sich Arno Korte später an der Seite von Holger Müller seinen zweiten Titel und verweis dabei Thomas Beel, diesmal an der Seite seines Vereinskameraden Sven Goreglad, mit 2:0 erneut auf den zweiten Platz. Sechs Paare waren in dieser größten Doppel-Konkurrenz gestartet.
Foto: Links die im Finale unterlegenen Speller Thomas Beel und Sven Goreglad, rechts die Haselünner Siegr Holger Müller und Arno Korte.
Die zwölf Starter im größten Feld des Tages - Herren II (bis 1450 TTR-Punkte) – spielten ebenfalls im aus dem Schachsport übernommenen Schweizer System über sechs Runden. Hier hatten sich die ersten Drei mit jeweils 5:1 Siegen deutlich vom vierköpfigen Verfolgerfeld mit 3:3 Punkten abgesetzt. Ihre Reihenfolge war allerdings bis zuletzt hart umkämpft und fiel schließlich denkbar knapp aus. Bei gleicher Buchholzzahl von 21 entscheid zwischen Krystof Musial (Haselünner SV) und dem früheren Fußballprofi Theodor Vogelsang (TuS Neuenhaus) die Feinbuchholzzahl von 118, die als Summe der Siege der Gegner der Gegner bei Musial um einen größer war als bei Vogelsang (117). Knapper geht es kaum! Der Dritte, Thorsten Sabelhaus (SV Bawinkel), folgte mit seiner Buchholzzahl von 20 auch nur hauchdünn hinter den beiden Ersten.
Foto: Die ersten Drei der spannendsten Klasse: (v. l. n. r.) Theodor Vogelsang, Krystof Musial, Thorsten Sabelhaus.
Im Herren II-Doppel holte sich Krystof Musial seinen zweiten Titel, als er an der Seite seines Vereinskameraden Mateusz Jezewski gegen Theodor Vogelsang und Daniel Landeck (ASC Grün-Weiß 49) mit 2:0 gewann.
Foto: Nach Mitternacht fand die Doppel II-Siegerehrung statt: (v. l. n. r.) Krystof Musial, Mateusz Jezewski, Theodor Vogelsang, Daniel Landeck
Die sieben Starter bei Herren III (bis 1250 TTR-Punkte) spielten Jeder gegen Jeden, sodass sie wie die Spieler der anderen Klassen auch auf sechs Einzel kamen. Auch hier bleib niemand ungeschlagen, aber Sieger Matthias Gebbeken (SV Bawinkel) unterlag als einziger nur einmal. Bei 4:2 Siegen, gleicher Buchholzzahl und gleicher Feinbuchholzzahl lagen Ingo Schnittker (SC Spelle-Venhaus) und Jerzy Luba (Haselünner SV) nahezu gleichauf. Der direkte Vergleich, ausgerechnet im letzten Spiel, gab mit 21:19, 21:18 den Ausschlag zugunsten von Schnittker.
Foto: Auch das Herren III-Einzel war hart umkämpft: (v. l. n. r.) Ingo Schnittker, Matthias Gebbeken, Jerzy Luba.
Im Herren III-Doppel reichte es für Vorjahressieger Stefan Prassel (SV Union Meppen) zusammen mit seinem Vereinskameraden Josef Fischer nicht zur Titelverteidigung. Im Finale waren die beiden Speller Ingo Schnittker/Andreas Wilmer beim 2:0-Sieg deutlich überlegen.
Foto: Das Herren III-Doppel begann mit dem Finale. Links die beiden Zweiten Stefan Prassel und Josef Fischer, rechts die Sieger Andreas Wilmer und Ingo Schnittker.
Die ganze Tischtennisgemeinde im Bezirk Weser-Ems und darüber hinaus ist fassungslos, dass unser lieber Freund Bernd Lögering am 16. März 2024 verstorben ist.
Bernd wurde am 31.01.1946 in Lingen geboren und machte dort im Jahr 1965 sein Abitur. Nach seinem Studium „Naturschutz und Landespflege“ in Hannover aus Liebe zur Natur verschlug es ihn recht bald beruflich zum Landkreis Oldenburg, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2010 im Bereich Naturschutz und Planung arbeitete.
Schon mit 19 Jahren zählte Bernd zu den Mitbegründern der Tischtennis-Abteilung von Olympia Laxten, der er bis zuletzt als „graue Eminenz“ jederzeit zur Verfügung stand. Viele Jahre im Vorstand und von 1992 bis 1994 als Abteilungsleiter diente er seinem Heimatverein mit unnachahmlicher Treue.
Auch auf Ebene des Landkreises Emsland engagierte Bernd sich ehrenamtlich. In den Jahren von 1982 bis 2014 wirkte er zunächst als Kreissportwart und später etliche Jahre bis 2014 als 2. Vorsitzender.
Sehr am Herzen lag Bernd der Bezirksverband Weser-Ems, in dem er seit 1982 in verschiedenen Positionen 34 Jahre lang tätig war. Zunächst fungierte er als Mitglied des Rechtsausschusses, dann etliche Jahre als Sportwart und in den Jahren 2010 bis 2016 als Bezirksvorsitzender.
Beim TTVN wirkte Bernd ab 1992 als Mitglied des Ausschusses für den Erwachsenensport, dann als Vizepräsident Sport und über 30 Jahre von 1984 bis 2016 im damaligen Beirat.
Für seine großen Verdienste erhielt Bernd unzählige Auszeichnungen und Ehrennadeln des Kreis-, Bezirks- und Landesverbandes sowie des Landessportbundes.
Auf allen Ebenen war Bernd die Teamarbeit, auch in geselliger Runde bei einem Gläschen Wein, sehr wichtig. Seine integre Persönlichkeit, seine Ehrlichkeit, sein „fair play“, gerade auch auf Funktionärsebene, waren charakteristische Kennzeichen seiner unermüdlichen Tätigkeit.
In den letzten Jahren ging es Bernd gesundheitlich leider nicht mehr so gut, so dass er sich nach und nach weiter zurückzog.
Wir alle werden einen wirklich liebenswerten Menschen mit seiner unnachahmlichen freundlichen Art in der TT- Gemeinschaft sehr vermissen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Helmut Oldeweme