Als einziges Team der Region Ems-Vechte hat es der TV Meppen mit der Jungenmannschaft (bis 18 Jahre) geschafft, sich für das Tischtennis-Bundesfinale in Saarbrücken zu qualifizieren.
Dabei war der Turnierstart mit der 2:5-Niederlage in Gronau alles andere als verheißungsvoll. Doch wenn es eng wird, hat der TV immer noch Reserven. Im weiteren Verlauf feierte der Club in fünf Spielen ausnahmslos klare Siege. Der ASV Altenlingen (5:0), SV Potshausen (6:1), SV Dickenberg (6:1) und der TV Bunde (7:0) waren der Dynamik des Meppener Vorzeigeclubs nicht gewachsen. Glanzvoller Höhepunkt war dann zweifellos der furiose 5:2-Finalsieg gegen Vorwärts Nordhorn.
Eine relativ große Zuschauermenge würdigte dabei die Leistung der Emsländer.
Beteiligt am Triumph des TV Meppen waren der Jugendwart Ralf Wohlgezogen (links), Phil Gerdes, Fynn Harmsen, Finn Gumprich und der Trainer Marcel Milsch.
Eine Woche nach dem Start der 7. Regionsmeisterschaften Ems-Vechte am letzten August- Wochenende mit der Hardbat-Klasse in Neuenhaus folgen am ersten September-Wochenende die restlichen Klassen. Den Auftakt des Haupt-Turnierwochenendes bildet das Turnier der Seniorenklassen für alle Aktiven über 38,5 Jahre.
Wie schon vor vier Jahren hat sich der TV Papenburg als Durchführer zur Verfügung gestellt, der das Turnier am Freitag, den 02. September ab 19.00 Uhr in der Sporthalle an der Kleiststraße in Papenburg ausrichtet. Die Senioren-Regionsmeisterschaften sind ja das einzige Turnier mit einer Rotation durch alle vier Altkreise.
Ausgeschrieben sind im 5-Jahres-Rhythmus die Seniorenklassen von 40 bis 80 Jahren; bei den Seniorinnen gilt das für 40 bis 60 Jahre. Betroffen sind also alle Spieler der Jahrgänge 1983 und davor. Wie immer wird die Alterseinteilung bei den Senioren so errechnet, dass alle starten dürfen, die im Kalenderjahr, in dem die Rückrunde der Saison endet, mindestens 40 Jahre alt sind. Letztlich sind das also auch solche, die erst am 31.12.1983 40 Jahre alt werden. Und die sind bei den Regionsmeisterschaften in der Tat erst gut 38,5 Jahre alt!
Gespielt wird im Einzel in der Vorrunde nach Möglichkeit in Vierergruppen und in der Endrunde mit den beiden ersten im KO-System, zusätzlich im Doppel von Anfang an im KO-System. Aus Zeitgründen wird bei diesem Turnier am Freitagabend kein Mixed gespielt. Wie bei allen Regionsmeisterschaften wird kein Startgeld erhoben.
Eventuell werden auch benachbarte Altersklassen spieltechnisch zusammengelegt, wenn sich nicht genug Meldungen für eine eigenständige Austragung finden. In solche Fällen wird aber die Wertung dann dennoch getrennt für die zusammengelegten Klassen vorgenommen.
Meldungen können über myTischtennis abgegeben werden oder per Mail bis zum 01.09. an Hilmar Heinrichmeyer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) gerichtet werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Meldung über myTischtennis momentan nicht funktioniert und der Fehler dort hoffentlich bald behoben sein wird. Die Meldung per Mail funktioniert in jedem Fall!
Der TV Papenburg wird auch wieder eine Kantine anbieten, so dass kleine Speisen und Getränke angeboten werden.
Die 7. Regionsmeisterschaften Ems-Vechte werden am letzten August- und am ersten September-Wochenende ausgetragen. Den Auftakt bildet traditionsgemäß das Turnier der Hardbatklasse, bei der alle Spieler mit einheitlichen Schlägern antreten.
Erneut hat sich der TuS Neuenhaus als Durchführer zur Verfügung gestellt, der das Turnier am Freitag, den 26. August ab 19.00 Uhr in der Hermann-Lankhorst-Sporthalle an der Schulstraße in Neuenhaus ausrichtet. Zwei Tage nach Ende der Schulferien ist das dann der erste Wettkampf in der neuen Spielzeit 22/23, deren erste Punktspiele zwei Wochen später über die Bühne gehen werden.
Die Schläger werden den Spielern zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um einheitliche Noppengummischläger mit kurzen Noppen ohne Schwamm, im Volksmund Brettchen genannt. Tischtennis mit solchen Hardbat-Schlägern ist ganz anders als mit den modernen Schwammgummischlägern. Weil ein Brettchen dem Ball nur wenig Schnitt mitgeben kann, wird vieles von der Täuschung des modernen Schwammgummispiels entfernt, und die Erreichbarkeit des gegnerischen Schlages wird deutlich vergrößert. Der Vorteil des Aufschlägers wird ohne den vielen Schnitt beträchtlich verringert, desgleichen der Vorteil des Angriffsspielers. Es gibt daher im Gegensatz zum heutigen Tischtennis eine Ausgewogenheit zwischen Angriff und Abwehr. Hier spielen alle mit gleichem Material und es gewinnt der beste Spieler und nicht das beste Material. Die Freunde des Hardbat-Tischtennis glauben deshalb, dass das Hardbat-Spiel aufgrund seiner größeren Ausgewogenheit einfach mehr Spaß macht!
Der Fair-Play-Gedanke wird durch den Schlägerwechsel bei jedem Seitenwechsel noch zusätzlich unterstützt. Denn bei jedem Seitenwechsel bleibt der Schläger auf der Tischhälfte liegen, und im nächsten Satz spielt jeder Spieler mit dem Schläger, den sein Gegner im Satz zuvor benutzt hat.
Alle Spieler treten in einer Klasse an, ohne Rücksicht auf Alter oder Geschlecht. Gespielt wird im Einzel in der Vorrunde in Vierergruppen und in der Endrunde mit den beiden ersten im KO-System, zusätzlich im Doppel von Anfang an im KO-System. Wie bei allen Regionsmeisterschaften wird kein Startgeld erhoben.
Auch für Spieler, die bisher noch keine Erfahrung mit den einfachen Schlägern haben, kann die Teilnahme schon deshalb empfohlen werden, weil es neben dem vorhandenen Spaßfaktor auch ein gutes „Aufwärmtraining“ für die neue Saison ist. Um seinen TTR-Wert braucht sich niemand Gedanken zu machen, denn Hardbatturniere sind nicht TTR-relevant.
Meldungen können über myTischtennis abgegeben werden oder per Mail bis zum 25.08. an Hilmar Heinrichmeyer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) gerichtet werden.
Es besteht die große Hoffnung, dass das Turnier durch COVID-19 nicht beeinträchtigt wird und der TuS Neuenhaus wie gewohnt sein attraktives Kantinenprogramm anbieten kann.
Lähden. Das traditionell perfekt agierende Funktionspersonal des
TTC Lähden sorgte bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung für eine würdige Plattform. Der Verein hofft nach Jahren der Pandemie auf einen Wetterumschwung, und das nicht nur in sportlicher Hinsicht.
Der Geschäftsführer Hubert Gerdes bedauerte in seinem Rückblick, dass die Punktspielsaison coronabedingt nur in einer Einfachserie, also quasi im Sparmodus absolviert werden konnte. In seinem Rechenschaftsbericht merkte er an, dass das Finanzamt die Gemeinnützigkeit des TTC bestätigt und für weitere drei Jahre verlängert hat. Aufgewertet wurde die Saison durch vereinsinterne Veranstaltungen.
Die 1. Mannschaft war in der Kreisliga sehr verhalten unterwegs und musste sich mit Platz sechs begnügen. Ausschlaggebend war eine langwierige Verletzung bei Gerd Lübken. Aushängeschild des Clubs war zweifellos die 2. Garnitur, die in der 3. Kreisklasse mit nur einem Minuspunkt als Meister ins Ziel ging. Da in der Stammformation noch Wachstumspotenzial vorhanden ist, will die Mannschaft laut Teamchef Jochen Burke auch den Aufstieg wahrnehmen.
Die relativ junge und daher unerfahrene Nachwuchsmannschaft konnte in der Kreisklasse Jungen 18 nichts ausrichten, will aber dabeibleiben.
Da die Emsland-Sporttombola wegen der Pandemie erneut ausfallen musste und somit eine wichtige finanzielle Einnahmequelle durch Losverkäufe des TTC ins Wasser fiel, ist der Barbestand rückläufig, aber immer noch solide. Das Plenum erteilte daher dem Schatzmeister und anschließend auch dem gesamten Vorstand eine einstimmige Entlastung. Da turnusmäßig keine Wahlen stattfanden, wird der TTC Lähden auch weiterhin von Hermann Gerdes geführt.
Ausgezeichnet als "Spieler des Jahres" wurde Stefan Rickermann, der im Tischtennis-Ranking sein Punktekonto erheblich verbessert hat.
Abgeschlossen sind die Planungen für die neue Saison. Die Aufwandsentschädigung für Übungsleiter wird auf 12 € erhöht. Mit dem starken Neuzugang David Ehlers vom SV Aschendorfermoor erhofft sich die Abteilung einen weiteren Hype. Im Gespräch bleibt die Durchführung eines Trainingslagers.
Stefan Rickermann wurde für seine sportliche Weiterentwicklung von den verantwortlichen Brüdern Hubert (links) und Hermann Gerdes ausgezeichnet. Bruns-Foto